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Open Source

Open-Xchange wird virtuell

Virtuelle Umgebungen durch Partnerschaft mit VMware. Open-Xchange bietet ab sofort auch vorgefertigte virtuelle Umgebungen auf Basis von VMware an. Damit lassen sich mehrere virtuelle Open-Xchange-Server auf einer Hardware betreiben. Neben einer kostenlosen Version zum Testen will Open-Xchange auch kommerzielle Lösungen für Red Hat Enterprise Linux und Suse Linux Enterprise Server anbieten.

OpenBSD: Finanzielle Schwierigkeiten gefährden auch OpenSSH

Schwindende CD-Verkäufe bescheren OpenBSD Verluste. Das OpenBSD-Projekt hat Angaben zu seiner finanziellen Lage gemacht, wonach das Projekt in den letzten zwei Jahren 40.000 US-Dollar Verlust gemacht hat. Dies gefährdet nun auch Veranstaltungen wie die Hackathons. Verantwortlich werden die fehlenden CD-Verkäufe gemacht.

Microsoft gibt Quelltext von MechCommander 2 frei

Freigabe unter Shared-Source-Lizenz. Microsoft hat den Quelltext von MechCommander 2 veröffentlicht. Damit ist das Roboterkampfspiel unter einer Shared-Source-Lizenz verfügbar. Die angebotenen Daten sind so aufbereitet, dass Entwickler sie mit Microsofts XNA-Plattform nutzen können.

CentOS 4.3 erschienen

Distribution basiert auf Red Hat Enterprise Linux. Die Entwickler der Linux-Distribution CentOS haben Version 4.3 freigegeben, die ein überarbeitetes Update-System enthält. Außerdem wurde die enthaltene Software aktualisiert und die Distribution enthält ein paar neue Funktionen.

DRM-Spezifikationen von Sun

Lizenzfreier Standard für Digital Rights Management. Als Teil von Suns Initiative "Open Media Commons" hat das Unternehmen nun Spezifikationen für DRM-Techniken veröffentlicht. Die Beispielimplementierung eines Zugangsberechtigungssystems liegt außerdem im Quelltext vor.

Sun veröffentlicht OpenSPARC T1 unter der GPL

Prozessor-Design als Open Source verfügbar. Wie angekündigt, hat Sun nun das Design des UltraSPARC-T1-Prozessors als Open Source veröffentlicht. Die Wahl der Lizenz fiel auf die GNU General Public License (GNU GPL). Damit kann nun jeder die Spezifikationen der CPU einsehen und nutzen. Der UltraSPARC T1 verfügt über bis zu acht Kerne, die jeweils vier Threads zugleich verarbeiten können.

US-Gericht weist GPL-Verbot zurück

Die GPL verstößt nicht gegen Kartellgesetze. Daniel Wallace wollte per Gericht die GNU General Public License (GPL) verbieten lassen. Diese verstoße gegen das Kartellrecht, da die Free Software Foundation (FSF) versuche, auf diesem Wege Preise für Software festzuschreiben. Das Gericht mochte dieser Idee nicht folgen.

Fedora Core 5 mit OpenGL-beschleunigter Grafik

Mono für .Net-Applikationen enthalten. Red Hats freie Linux-Distribution Fedora Core 5 steht ab sofort zum Download bereit. Diese enthält die freie .Net-Variante Mono und AIGLX für hardwarebeschleunigte Effekte des X-Servers. Zudem sind die aktuellen GNOME- und KDE-Versionen sowie der Hypervisor Xen 3.0 enthalten. Der Kernel akzeptiert vorerst jedoch ausschließlich GPL-Treiber.

Swing- und HTML-Oberflächen mit Eclipse

XML-Dialekt für plattformunabhängige Benutzeroberflächen. Mit dem AUIML-Toolkit (Abstract User Interface Markup Language) lassen sich Benutzeroberflächen in Java Swing und HTML entwickeln. Diese sind plattformunabhängig und sollen sich auf unterschiedlichen Endgeräten darstellen lassen. Version 6.1 des Toolkits unterstützt nun auch Java-5-Funktionen.
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Linux-Kernel 2.6.16 unterstützt Oracles Cluster-Dateisystem

"EDAC" spürt Speicher- und PCI-Fehler auf. Linus Torvalds hat Version 2.6.16 des Linux-Kernels freigegeben, der mit dem OCFS2 erstmals ein Cluster-Dateisystem enthält. Zudem wurde die Unterstützung für IBMs Cell-Prozessor vervollständigt und das Configfs-Dateisystem als Ergänzung zu Sysfs eingeführt. Auch unterstützt Linux ab sofort das Mac-Dateisystem HFSX, eine Variante von HFS Plus. Unterstützung für den GCC 2.9x haben die Entwickler nun endgültig entfernt.

Uni stellt Materialien unter Creative-Commons-Lizenz

Webseite startet im Oktober 2006. Die englische Fernuniversität Open University möchte ihr Lehrmaterial unter eine Creative-Commons-Lizenz stellen. Das mit 5,65 Millionen Britischen Pfund finanzierte Projekt soll im Oktober 2006 eine passende Webseite starten. Derzeit studieren über 210.000 Studenten an der Open University.

Fedora Core 5 akzeptiert nur GPL-Treiber

Kernel-Update wird nachgereicht. Der in Fedora Core 5 eingesetzte Kernel verhindert es, Binärtreiber zu laden. Damit können beispielsweise die Grafiktreiber von Nvidia oder ATI nicht unter Fedora Core 5 installiert werden. Ein Patch, der dies wieder ändert, existiert bereits, wird es aber nicht mehr in die fertige Version schaffen.

Ubuntu: Dapper Drake kommt erst im Juni

Linux-Distribution soll länger getestet werden. Die Ubuntu-Entwickler haben sich entschlossen, die nächste Version der Linux-Distribution sechs Wochen später zu veröffentlichen als bisher geplant. Als neuer Veröffentlichungstermin ist der 1. Juni 2006 vorgesehen, weshalb sich auch die Versionsnummer ändert.

Zweite Beta des Debian-Installers für Etch

Noch kein grafischer Installer integriert. Die nächste Version der Linux-Distribution Debian wird auch einen neuen Installer mitbringen, der nun in der zweiten Beta-Version vorliegt. Der neue Installer erledigt die komplette Installation vor dem Neustart und installiert den Linux-Kernel 2.6.15. Eine grafische Variante fehlt noch.
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Lowfat: Neues Dateimanager-Konzept

Dokumente lassen sich frei auf dem Desktop verteilen. Mit seinem Projekt Lowfat versucht ein Entwickler, den Umgang mit Dokumenten in Dateimangagern so natürlich wie möglich zu gestalten. So sollen sich Dokumente drehen lassen und stufenlos in sie hineingezoomt werden können. Zudem sollen sich die gerade dargestellten Dokumente beliebig sortieren lassen. Zunächst wird eine Integration in den GNOME-Dateimanager Nautilus angestrebt.

Mandriva entlässt Gründer

Weitere Mitarbeiter verlieren ihre Stelle. Der französische Linux-Distributor Mandriva hat seinen Gründer Gaël Duval entlassen. Dieser hatte die Distribution ursprünglich unter dem Namen Mandrake Linux ins Leben gerufen, zuletzt war er Chef des "Community Departments" der Firma. Auch weitere Mitarbeiter verlieren ihre Stelle.

Desktop-Umgebung GNOME 2.14 erschienen

Weniger Speicherverbrauch und neue Programme. Mit GNOME 2.14 liegt der freie Unix- und Linux-Desktop nun in einer neuen Version vor. Unter der Haube wurde hauptsächlich am Speicherverbauch gearbeitet. Für den Anwender hält GNOME 2.14 unter anderem eine neue Version des E-Mail-Clients Evolution bereit, Administratoren profitieren vom Profileditor Sabayon.

Firefox-Erweiterung mit Makro automatisiert Browser-Aufgaben

Makro-Aufnahme für wiederkehrende Aufgaben und Tests. Mit der Firefox-Erweiterung "Selenium IDE" von OpenQA.org lässt sich der Webbrowser automatisieren und wiederkehrende Aufgaben ausführen. Dazu bietet Selenium einen einfachen Makro-Modus, der alle Aktionen aufzeichnet, die nach dem Aufnahmeknopf-Drücken vom Anwender einmal vorgemacht werden.
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Lightning 0.1: Erste Vorabversion des Thunderbird-Kalenders

Erste Vorabversion von Lightning ermöglicht Einblick in Thunderbird-Kalender. Mit gehöriger Verspätung steht nun der Thunderbird-Kalender Lightning in einer ersten Vorabversion zum Download bereit. Ursprünglich sollte Lightning 0.1 bereits vor fünf Monaten fertig sein. Die aktuelle Version erlaubt einen ersten Einblick in die zu erwartenden Möglichkeiten von Lightning, womit Thunderbird zu einer stärkeren Outlook-Konkurrenz werden soll.

KDE: Arbeitsgruppe kümmert sich um Usability

Zusammenarbeit mit technischer Arbeitsgruppe. Mitglieder des KDE e.V. haben sich zu einer Arbeitsgruppe für "Human Computer Interaction" zusammengeschlossen. Diese soll sich nun um Themen wie die Benutzbarkeit des Unix- und Linux-Desktops kümmern.

Red Hat will integrierte Virtualisierung vorantreiben

AMD, Intel, Network Appliance und XenSource mit im Boot. Red Hat hat seine Strategie zu im Linux-Kernel integrierten Virtualisierungsfunktionen noch einmal bestätigt. Dabei soll Red Hat Enterprise Linux virtualisierte Umgebungen anbieten - sowohl was Management-Tools als auch die Installation und den Betrieb angeht. Red Hat will dazu die freie Xen-Virtualisierungstechnik unterstützen.

Anrufverwaltung für Asterisk

Kostenlose und kommerzielle Version verfügbar. Die Firma Fonality bietet mit HUDlite und HUDpro eine Software zur Anrufverwaltung für Asterisk-Telefonanlagen. HUDlite ist kostenlos und für Asterisk gedacht, während HUDpro als Ergänzung für Fonalitys Telefonanlage PBXtra ausgelegt ist. Diese basiert ebenfalls auf der freien Software Asterisk.

TU Dresden veröffentlicht Live-CD mit Mikrokernel

Linux-Anwendungen laufen unter TUD:OS. Die TU Dresden hat eine Live-CD ihres Forschungsbetriebssystems TUD:OS veröffentlicht. Dieses basiert auf einem L4-Mikrokernel und bringt eine grafische Oberfläche mit. Zudem können auch Linux-Anwendungen auf TUD:OS ausgeführt werden. Für grafische Programme wurde die Qt-Bibliothek auf TUD:OS portiert.

SCO stellt Plattform für Webapplikationen vor

SCAMP mit OpenServer, Apache, MySQL, Perl und PHP. Mit SCAMP stellt SCO eine Basis für Webapplikationen vor, die sich aus OpenServer, Apache, MySQL, Perl und PHP zusammensetzt. Diese soll durch umfangreiche Unterstützung überzeugen und wurde in Zusammenarbeit mit MySQL AB erstellt.

Rootkit auf Basis virtueller Maschinen entwickelt

Proof-of-Concept für Windows und Linux vorgestellt. Forscher der University of Michigan haben eine Möglichkeit entwickelt, virtuelle Maschinen als Rootkits zu missbrauchen. Im Rahmen ihrer Forschung an Sicherheitsdiensten auf Basis von virtuellen Maschinen entstand SubVirt. Dieses Rootkit verfrachtet ein laufendes Betriebssystem kurzerhand in eine virtuelle Maschine und lässt sich so nicht mehr auffinden.

Zweite Beta von KOffice 1.5 erschienen

Mehr als 1.500 Änderungen seit Beta 1. In der zweiten Beta-Version von KOffice 1.5 nutzt auch das Diagrammzeichenprogramm KChart das OpenDocument-Format. Zudem kommt eine neue Engine zum Erstellen von Diagrammen zum Einsatz. Auch an den anderen KOffice-Programmen führten die Entwickler zahlreiche Änderungen durch und kommen so auf über 1.500 Verbesserungen seit der ersten Beta. Die fertige Version soll noch im März 2006 erscheinen.

Root-Passwort in Ubuntu 5.10 lesbar

Updates sind bereits verfügbar. Ein Fehler im Installer von Ubuntu 5.10 speichert das Passwort des ersten Nutzers im Klartext auf der Festplatte. Da dieser in Ubuntu über Root-Rechte verfügt, entsteht ein Sicherheitsproblem, denn die Dateirechte erlauben jedem anderen Nutzer den Zugriff, so dass dieser Root-Rechte erlangen kann. Aktualisierte Pakete für die Distribution stehen bereits zur Verfügung.

Ubuntu: Dapper Drake soll sich verzögern

Flight CD-5 mit "Ubuntulooks" erschienen. Mark Shuttleworth, der Ubuntu 2004 ins Leben rief, hat vorgeschlagen, die nächste Version der Linux-Distribution sechs Wochen später zu veröffentlichen als geplant. So soll das Projekt mehr Zeit für Tests und weitere Lokalisierungen haben. Währenddessen ist die Flight-CD 5 erschienen und der inoffizielle Port von Ubuntu für Suns UltraSPARC T1 steht nun zum Testen bereit.

Yellow Dog 4.1 zum freien Download

Linux-Distribution für Apple-Computer. Das bereits seit Anfang Januar für zahlende Kunden verfügbare Yellow Dog 4.1 steht nun auch zum kostenfreien Download zur Verfügung. Yellow Dog ist eine Linux-Distribution, die für den Desktop-Einsatz auf PowerPC-basierter Apple-Hardware entwickelt wurde. Dabei soll die Distribution einen kompletten Ersatz für MacOS X darstellen.

Deutsches OpenOffice.org 2.0.2 mit neuer Rechtschreibprüfung

Aktualisierte OpenOffice.org-PrOOo-Box als Download verfügbar. Die freie Office-Suite OpenOffice.org 2.0.2 steht nun einige Tage nach Erscheinen der englischen Variante auch in deutscher Sprachversion zum Download bereit. Mit der aktuellen Version lassen sich endlich deutschsprachige Wörterbücher für die Rechtschreibprüfung direkt einbinden. Außerdem wurde die Image-CD PrOOo-Box aktualisiert, die nun die aktuelle OpenOffice.org-Version enthält.

Novell und Intel starten Linux System Builder Program

Migration Navigator 2.0 vergleicht Studien. Intel und Novell haben ein gemeinsames Programm gestartet, das Hardware-Anbietern den Vertrieb von Linux erleichtern soll. Dazu werden Trainings angeboten und die Hersteller können auf Novells Support-Netzwerk zurückgreifen. Zudem wird es eine gemeinsame Zertifizierung geben. Version 2.0 von Novells Migration Manager vergleicht außerdem 36 Linux- und Open-Source-Studien, um so den Umstieg zu erleichtern.

Debians Stable-Release-Manager tritt zurück

Martin "Joey" Schulze wirft frustriert das Handtuch. Martin "Joey" Schulze hat sich in den letzten fünf Jahren um regelmäßige Updates für die stabile Ausgabe der freien Linux-Distribution Debian gekümmert. Jetzt tritt er vom Amt des "Stable-Release-Manager" frustriert zurück.
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Suse mit neuem Desktop-Konzept

Novell Linux Desktop bekommt neuen Namen. Auf der CeBIT 2006 hat Novell die nächste Generation seines Desktop-Linux für Unternehmen vorgestellt. Diese trägt ab sofort den Namen "Suse Linux Enterprise Desktop" und wird in Version 10 mit einer komplett neuen Oberfläche daherkommen. Durch den Einsatz von Xgl sind zudem vielfältige grafische Effekte wie Transparenzen möglich. Zudem umfasst die Distribution eine erweiterte OpenOffice.org-Version und soll vor allem Windows-Umsteigern die Arbeit mit Linux deutlich erleichtern.

Xandros: Business-Linux mit UMTS-Unterstützung

Linux-Distribution unterstützt auch ausgewählte Windows-Applikationen. Xandros stellt auf der CeBIT seine Linux-Distribution "Xandros Desktop OS 3.1" in der deutschen Business-Edition vor. Das System bewirbt Xandros als Alternative zu Windows und verspricht unter anderem direkte UMTS-Unterstützung.
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Live-CD mit Xgl: Ausblick auf die Zukunft des Linux-Desktops

Kororaa veröffentlicht Live-CD mit Novells Xgl. Novell will mit Xgl die nächste Generation des Linux-Desktops einläuten, Red Hat stellt sein Projekt AIGLX dagegen, wobei beide Projekte zum Teil die gleichen Komponenten nutzen. Eine Live-CD gibt einen Ausblick auf Xgl, das neue grafische Möglichkeiten eröffnet.

Wengo: Telefonieren direkt aus Firefox heraus

Wengophone-Firefox-Erweiterung für Mac, Linux und Windows. Das französische Unternehmen Wengo hat für sein Software-VoIP-Telefonangebot eine Firefox-Erweiterung vorgestellt, die es in Versionen für MacOS, Linux und Windows kostenlos zum Download gibt. Neben Gratisgesprächen direkt über das Internet wird auch eine Verbindung ins herkömmliche Telefonnetz angeboten, die dann allerdings Geld kostet.
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Chorizo: Security-Scanner für Webapplikationen

Sicherheitslücken in PHP-Applikationen entdecken. Benannt nach einer spanischen Spezialität soll die Software Chorizo Sicherheitslücken in Webapplikationen finden. Zunächst ist Chorizo dabei auf PHP-Applikationen optimiert, Unterstützung für die Besonderheiten anderer Sprachen soll folgen.

Red Hat aktualisiert Enterprise Linux 4

Update 3 unterstützt bis zu 256 IA64-CPUs. Für Red Hat Enterprise Linux 4 (RHEL) steht nun das dritte Update bereit, das bis zu 64 Prozessoren auf den Plattformen AMD64, EM64T und PowerPC unterstützt. Zusätzlich wurden die SELinux-Regeln verbessert und verschiedene Systemwerkzeuge aktualisiert.

OpenOffice.org 2.0.2 mit neuer Rechtschreibprüfung

Deutschsprachige Version von OOo 2.0.2 folgt in wenigen Tagen. Die freie Office-Suite OpenOffice.org ist jetzt in der Version 2.0.2 erschienen. Neben einer Reihe von Fehlerkorrekturen bietet diese Version endlich die direkte Integration der deutschsprachigen Wörterbücher für die Rechtschreibprüfung.

IBM Deutschland: Linux statt Vista für den Desktop (Update)

Intern kein Update auf Windows Vista geplant. Auf dem LinuxForum 2006 in Dänemark soll IBM Windows Vista im Rahmen einer Präsentation eine Absage erteilt haben. Die Desktops der Mitarbeiter würden nicht auf die nächste Windows-Generation aktualisiert, stattdessen soll ein Red Hat Linux zum Einsatz kommen.

OASIS will Marketing für OpenDocument stärken

Unternehmen wollen freies Office-Dateiformat vorantreiben. Neben der ODF Alliance hat sich eine weitere Gruppe gebildet, um das freie Office-Dateiformat OpenDocument zu unterstützen und bei Regierungen, Nutzern und Anbietern von Office-Applikationen dafür zu werben. Das "OASIS ODF Adoption Committee" entspringt dem Standardisierungsgremium OASIS.

GPL-Einsatz kein Verstoß gegen Wertpapiergesetz

Software Freedom Law Center veröffentlicht Hinweise. Das Software Freedom Law Center (SFLC) hat sich mit der Frage auseinander gesetzt, ob ein GPL-Verstoß auch gegen amerikanische Wertpapiergesetze verstößt. Dies sei nicht der Fall, so das SFLC, und es bestehe auch kein Anlass zu der Annahme, dass die Verletzung der GPL Programmierer oder Softwareanbieter ins Gefängnis bringen könnte.

Freie Java-Klassenbibliotheken machen Fortschritte

GNU Classpath 0.90 enthält neue Kryptographie-Algorithmen. Die freien Java-Klassenbibliotheken GNU Classpath 0.90 bieten bessere Unicode-Unterstützung und Änderungen beim Einsatz von AWT-Containern. Zudem nähern sich die Bibliotheken immer weiter der Version 1.0, trug der Vorgänger doch noch die Versionsnummer 0.20.

Open Source Jahrbuch 2006 erschienen

Komplettes Buch auch kostenlos zum Download. Zur CeBIT veröffentlicht die TU Berlin das neue Nachschlagewerk "Open Source Jahrbuch 2006". Das Buch deckt sowohl gesellschaftliche als auch technische Themen ab und befasst sich beispielsweise mit der Linux-Migration der Stadt München. Ferner enthält es einen Artikel von Eben Moglen zum Stand der GPL v3.

Horde 3.1 zusammen mit neuen Programmen erschienen

PHP-Framework zur Entwicklung webbasierter Anwendungen. Das freie Application-Framework Horde ist in Version 3.1 erschienen, die unter anderem verbessertes Caching bietet. Passwörter können nun nach einer vorgegebenen Zeit automatisch auslaufen und der HTML-Betrachter hat einen integrierten Phishing-Schutz. Horde 3.1 ist mit PHP 5.1 kompatibel und bietet Entwicklern einige neue Bibliotheken. Sechs Applikationen wurden ebenfalls in neuer Version veröffentlicht.

Neues GUI für KOffice 2 gefunden

Gewinner des GUI-Wettbewerbs steht fest. Die KOffice-Entwickler haben den Gewinner ihres GUI-Wettbewerbs bekannt gegeben. Die Vorschläge von Martin Pfeiffer werden voraussichtlich für KOffice 2.0 umgesetzt, das parallel zur Desktop-Umgebung KDE 4.0 erscheinen soll.

Linspires Bezahlsystem für Ubuntu geplant

"Click and Run" ermöglicht Installation per Mausklick. Der Linux-Distributor Linspire erwägt, sein Bezahlsystem "Click and Run" (CNR) auch für Ubuntu anzubieten. Nutzer dieser Distribution könnten dann ebenfalls kommerzielle Linux-Software über CNR kaufen und per Mausklick auf ihrem System installieren. Eine Umfrage in den Ubuntu-Foren zeigt, dass viele Nutzer die Idee unterstützen.