DRM-Spezifikationen von Sun

Lizenzfreier Standard für Digital Rights Management

Als Teil von Suns Initiative "Open Media Commons" hat das Unternehmen nun Spezifikationen für DRM-Techniken veröffentlicht. Die Beispielimplementierung eines Zugangsberechtigungssystems liegt außerdem im Quelltext vor.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Mit Open Media Commons möchte Sun einen lizenzfreien Standard für Digital Rights Management schaffen. Dazu wurde das Projekt DreaM (DRM/everywhere available) ins Leben gerufen, in dessen Rahmen nun die beiden Spezifikationen veröffentlicht wurden.

Bei DReaM-CAS handelt es sich um ein Zugangsberechtigungssystem, wie es zum Dekodieren von Inhalten bei digitalem Fernsehen eingesetzt wird. Es nutzt ein IP-Netzwerk, um MPEG-2-Transport-Streams zu empfangen und setzt Standards wie SSL und eine Public-Key-Infrastruktur ein. Zudem bedient es sich existierender Verschlüsselungstechniken wie AES und 3DES. Außer der eigentlichen Spezifikation hat Sun auch eine Beispielimplementierung veröffentlicht, die den Bestimmungen der Common Development and Distribution License (CDDL) unterliegt.

Mit DReaM-MMI (Mother May I) hat Sun eine weitere Spezifikation vorgestellt, die auf einer Vielzahl unterschiedlicher Clients eingesetzt werden soll. Die Clients können dabei direkt oder indirekt mit dem Inhalte liefernden Netz verbunden sein. Anstatt jedoch eine Lizenz mit festgelegten Rechten herunterzuladen, sollen die Clients mit DReaM-MMI selbst die Rechte über standardisierte Protokolle aushandeln. Sun legt in der Spezifikation das Protokoll zur Nachrichtenübermittlung sowie eine Reihe von Profilen fest, mit denen der Server die Rechte des Clients überprüfen kann.

Beide Spezifikationen sind unter openmediacommons.org verfügbar.

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