Der SPD-Innenexperte Hartmann will die Übermittlung zu Bank- und Fluggastdaten mit den USA stoppen, wenn die Spionageangriffe der NSA nicht aufhören. Der BND soll angeblich "ertüchtigt werden, Angriffe von außen zu erkennen und zu stoppen".
Microsoft hat erneut Berichte zurückgewiesen, dass die NSA oder andere Geheimdienste uneingeschränkt und ohne Durchsuchungsbefehl Zugriff auf Kundendaten haben. Dass Geheimdienste Daten direkt bei Microsoft abgreifen, wird allerdings nicht dementiert.
Neue Snowden-Dateien beschreiben die Zusammenarbeit von NSA, FBI und Microsoft, um bestimmte Produkte für Prism zugänglich zu machen. Ziel war es, "Daten vor der Verschlüsselung einzusammeln."
20 Jahre lang waren Mitarbeiter von Behörden willkommen, diesmal sollen sie nach dem Willen des Begründers der Konferenz Defcon fernbleiben. Die Hacker brauchten etwas Zeit für sich, schreibt Jeff Moss.
Ich bin ein geheimer Vorgang. Und ich stehe unter Terrorverdacht. Das ist eine Tatsache und kein Scherz. Executive Order 13526: Geheimsache zur "Abwehr des internationalen Terrorismus". Ich sage dir, was ich weiß und gebe die Hoffnung nicht auf, dass Menschen den Mut finden, mir zu sagen, was sie darüber wissen. Von Mathias Priebe.
Edward Snowden wehrt sich gegen Anschuldigungen aus Geheimdienstkreisen, die in den USA verbreitet werden. Er sei sicher, dass weder die russische noch die chinesische Regierung auf seine Computer zugegriffen habe.
Als Teil seines weltweiten Überwachungsprogramms zapft der US-Geheimdienst NSA auch Unterseekabel mit Glasfasern an. Dass es sich dabei um eine routinemäßige Operation handelt, zeigt eine neue Folie aus einer als streng geheim eingestuften Präsentation.
Wegen zwei virenbefallener Computer schaltet eine US-Behörde die NSA ein und zerstört Geräte im Wert von 170.000 Dollar. Die Geschichte einer Überreaktion.
Bundeskanzlerin Merkel stellt sich im Prism-Skandal hinter die Arbeit der Geheimdienste. Über die Hintergründe des diplomatischen Gerangels um Snowden weiß sie angeblich fast nichts, glänzt im Zeit-Interview aber mit Detailwissen über Netztechnikausrüster.
Wie verträgt sich die Tätigkeit von Geheimdiensten mit Bürgerrechten? Gar nicht, kommentiert der Jurist und Blogger Thomas Stadler. Die Dienste seien heutzutage Fremdkörper, die beseitigt werden müssten.
In einem jetzt veröffentlichten Video hat Edward Snowden über seine Motive dafür gesprochen, über die Abhöraktionen der NSA zu berichten. Snowden hat Asyl in Venezuela beantragt, offiziell angenommen wurde er aber noch nicht.
Gegen die Überwachungsprogramme der US-amerikanischen und britischen Geheimdienste gibt es weitere Klagen vor Gericht. Datenschützer sehen keine gesetzliche Grundlage für die Datensammlungen.
Die Telekom beklagt, dass der Vertrauensverlust durch den NSA-Skandal Prism schlecht fürs Geschäft sei. Unternehmensintern sei die Telekom "natürlich mit sehr viel sichereren Methoden unterwegs" als ein Privatmensch mit seinem E-Mail-Account sein könne.
Unter dem Namen "Team Telecom" sollen US-Behörden ein System betreiben, das dafür sorgt, dass wichtige Infrastruktur des Internets innerhalb der USA kontrolliert werden kann. Das Ziel: direktes Abschöpfen von Daten durch Geheimverträge und richterliche Anordnungen.
Der BND ist offenbar viel mehr an Abhörmaßnahmen der NSA beteiligt als bisher angenommen. Die NSA liefert dem BND die Werkzeuge zur Datenüberwachung. Die Zusammenarbeit soll auf Vereinbarungen beruhen, die noch aus dem Jahr 1968 stammen.
Die Präsidenten zweier südamerikanischer Staaten haben dem Ex-NSA-Mitarbeiter Edward Snowden Asyl angeboten. Die rechtliche Konfrontation mit den USA suchen beide Staatschefs nicht, sie sprechen von "humanitären Gründen".
Mehrere europäische Staaten sind offenbar davon ausgegangen, dass Whistleblower Snowden mit Boliviens Präsident Morales aus Moskau flüchtet. Das hat jetzt der spanische Außenminister eingeräumt.
Aus finanziellen Gründen werde niemand mehr einen Jailbreak für iOS 7 veröffentlichen, behauptet Sicherheitsspezialist Charlie Miller. Doch manches deutet darauf hin, dass bereits daran gearbeitet wird.
Der französische Geheimdienst DGSE sammelt offenbar ebenfalls Metadaten seiner Bürger und aus aller Welt. Die Daten sollen jahrelang gespeichert und ausgewertet worden sein. Die Tageszeitung Le Monde sieht Parallelen zum NSA-Projekt Prism in den USA.
Die Zwischenlandung des bolivianischen Präsidenten Morales in Wien sorgt weiterhin für diplomatische Verstimmung. Ein Asyl Snowdens in Frankreich scheint inzwischen unwahrscheinlich.
Die Protestaktion vor dem Bundeskanzleramt soll nicht nur die Unterstützung für den NSA-Whistleblower Edward Snowden zeigen. Der Veranstalter will erneut auf die mangelnden Rechte für Informanten in Deutschland hinweisen.
Mit einem Online-Appell will sich das Kampagnennetzwerk Campact für Snowdens Asyl in Deutschland stark machen. Eine Protestaktion vor dem Bundeskanzleramt soll den Aufruf unterstreichen. Zudem setzt sich eine Petition im Bundestag für Snowdens Aufnahme in Deutschland ein.
Weil der NSA-Whistleblower an Bord der bolivianischen Präsidentenmaschine vermutet wurde, soll ihr der Überflug über Frankreich kurzfristig verweigert worden sein. Die Maschine musste aus Treibstoffmangel in Wien landen.
Die Bundesregierung lehnt ein Asyl für den NSA-Whistleblower Edward Snowden ab. Die Begründung: "Die Voraussetzungen für eine Aufnahme liegen nicht vor."
US-Whistleblower Edward Snowden hat auch in Deutschland um Asyl gebeten. Nach Ansicht von Pro Asyl wäre eine Aufnahme "aus politischem Interesse" die bessere Lösung.
Nicht nur die NSA, sondern auch der BND zapft offenbar den deutschen Internetverkehr an. Das Bundestagskontrollgremium will nun Aufklärung von den deutschen Geheimdiensten über ihre Rolle bei den Überwachungsprogrammen.
Der NSA-Whistleblower Edward Snowden hat in Deutschland und 20 weiteren Ländern Asyl beantragt. Er wirft US-Präsident Obama erneut Täuschung vor und will weitere Dokumente veröffentlichen.
Laut internen NSA-Dateien wird Frankfurt als Basis in Deutschland aufgeführt. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums konnte nicht sagen, ob der dortige Internetknoten DE-CIX als "kritische Infrastruktur" eingestuft wird. Eine Nachfrage beim Ministerium brachte Klarheit.
Offenbar geben IT-Unternehmen in den USA die Daten ihrer Kunden in größerem Ausmaß an das FBI und die NSA weiter, als sie zugeben. Bislang behaupten die Firmen, dass die Daten nur nach Anfrage übermittelt werden.
In einem Interview hat Joachim Gauck über den Whistleblower Edward Snowden gesprochen. Für "puren Verrat" habe er "kein Verständnis." Der öffentliche Dienst brauche Vertrauenswürdigkeit, sagte Gauck.
Neue geheime Dateien der NSA zeigen, dass der Geheimdienst in Deutschland systematisch und massenhaft Internet- und Telekommunikationsdaten überwacht. "Wir können die Signale der meisten ausländischen Partner dritter Klasse angreifen - und tun dies auch", heißt es in einer Präsentation.
Neue Dokumente, die Edward Snowden von der NSA mitgebracht hat, zeigen, dass die NSA Computer und Gebäude der EU in Washington angegriffen haben soll. Sie werden als "Angriffsziel" bezeichnet.
Der Whistleblower William Binney versucht schon seit Jahren, auf die Datensammelwut der NSA aufmerksam zu machen. Als ehemaliger NSA-Mitarbeiter war er an der Entwicklung der Überwachungsprogramme beteiligt.
Ein Bündnis, das von Anonymous bis zum Deutschen Gewerkschaftsbund reicht, ruft auf, gegen Prism zu demonstrieren.
Stallman hat sich zu Microsofts Zusammenarbeit mit US-Geheimdiensten geäußert. Er sprach auch über universelle Hintertüren in Windows.
Der Bundesdatenschutzbeauftragte fordert die deutsche Regierung auf, Verschlüsselung für die Bürger politisch zu fördern. Massenhaftes schnelles Scannen von Inhalten durch die Geheimdienste würde so unmöglich.
Auch der E-Mail-Verkehr wird von der NSA analysiert - sowohl die Metadaten als auch deren Inhalt. Was bislang nur eine Vermutung war, ist inzwischen durch Snowdens geleakte Dokumente belegt. Die gesammelten Daten gehen in die Milliarden.
Kunden in Deutschland haben "neuerdings ein mulmiges Gefühl, wenn es darum geht, Daten in die Cloud zu verlagern", sagt Bitkom-Chef Dieter Kempf. Das liege an den jüngsten Überwachungsskandalen.
Seit den Jugendunruhen in London hat die Metropolitan Police eine Einheit gebildet, die Tweets, Youtube-Videos, Facebook-Profile und Postings auswertet. Bei der Überwachung der sozialen Netzwerke durch Socmint geht es um Aufstandsbekämpfung.
Edward Snowden ist auf der Flucht. Mit seinen Enthüllungen ist er ein hohes persönliches Risiko eingegangen, obwohl es in den USA einen im Vergleich zu Deutschland guten, etablierten Schutz von Whistleblowern gibt.
Im Ausland halten es die Geheimdienste mit den Daten "wie auf hoher See. Jeder hat das Zugriffsrecht und die Zugriffsmöglichkeit." Das sagt Hans-Georg Wieck, ehemaliger Präsident des Bundesnachrichtendienstes, zum Thema Prism.
Ein Staat, der Bürger systematisch überwacht, kann kein freiheitlicher Rechtsstaat sein, sagt der Blogger und Jurist Thomas Stadler. Prism und Tempora zeigten: Die Grundrechte schützen uns nicht mehr.
Der Bundesverband IT-Mittelstand warnt wegen Prism vor Software und Hardware aus den USA. Der Grund: Über Jahre haben sich die Geheimdienste fremder Staaten hemmungslos an den Daten deutscher Bürger und Unternehmen bedient.
Die Überwachung des Internets durch die Geheimdienste gerät völlig außer Kontrolle. Nur ein naiver Nutzer kann das Netz so unbeschwert nutzen, wie Kanzlerin Merkel es gerne möchte.
Der britische GCHQ hört das Kabelsystem TAT-14 ab, über das ein großer Teil der deutschen Überseekommunikation läuft. Die Deutsche Telekom ist einer der Eigner und hat keine Ahnung. Vodafone und British Telecommunications (BT) sollen an der Überwachung beteiligt sein.
Die NSA will ihren Admins nur noch nach einem Vieraugenprinzip Zugriff auf sicherheitsrelevante Dateien geben. So will NSA-Chef General Keith B. Alexander weitere Enthüllungen verhindern.
US-Informant Edward Snowden hat um Asyl in Ecuador gebeten. Das gab der Außenminister des Landes per Twitter bekannt.
US-Informant Edward Snowden hat Hongkong verlassen und ist auf dem Weg nach Moskau. Die russische Hauptstadt soll nicht sein letztes Ziel sein, heißt es.
Nach der nun veröffentlichten Anklage gegen Edward Snowden drohen dem Analysten bis zu dreimal zehn Jahre Haft in den USA. Die Supermacht will seine Auslieferung aus Hongkong und kann über Interpol ein Reiseverbot erlassen.
Seit 2012 gab es einen Bug im DYI-Tool Facebooks, der es Nutzern erlaubte, an nicht öffentliche Telefonnummern und E-Mail-Adressen ihrer Freunde zu gelangen. Der Betreiber hat sich entschuldigt.