Ungenutzte Musikdateien genauso leicht weiterverkaufen wie nicht mehr benötigte Musikträger - aus dieser Idee möchte das Startup Redigi ein Geschäftsmodell machen. Und das Ganze soll auch noch völlig legal sein.
Jimmy Iovine, Chef des Labels Interscope, will seinen Mutterkonzern Universal Music dazu bewegen, legale Downloads mit höherer Qualität anzubieten. Apple unterstützt ihn dabei, so dass vielleicht bald der Download besser klingt als die CD.
Musik auf Basis ausrangierter Computerhardware zeigt ein Youtube-Video: Darin hat ein Bastler mit vier Diskettenlaufwerken eines der berühmtesten Musikstücke der Orgelmusik zu neuem - schrägem - Leben erweckt.
Wer hören will, muss zahlen - zumindest, wenn Last.fm über Unterhaltungselektronik und Smartphones empfangen werden soll. Der kostenlose Last.fm-Empfang wird in Deutschland ansonsten nur noch über den Webbrowser möglich sein.
Ein neuer deutscher Musikdownloadshop wirbt mit Studio-Master-Qualität: Bei Highresaudio sollen neue Alben und Songs verschiedener Genres mit hohen Abtastraten, mit Stereo- oder Raumklang im FLAC- und WAV-Format angeboten werden.
Die Musikpiraten wollen eine neue Aktion ins Leben rufen. Alle Kinderbetreuungseinrichtungen in Deutschland sollen ein kostenloses Liedbuch erhalten. Weniger Gema-Bürokratie in Kitas und damit mehr Zeit für Kinder, lautet das Ziel der Aktion.
Sonys Musikstreamingangebot Music Unlimited kommt nach Deutschland. Über den Dienst können Nutzer Musikstücke mieten und auf verschiedene Endgeräte des Herstellers streamen.
Nokia beendet in den meisten Ländern den Musikabodienst Ovi Music Unlimited alias Comes with Music. Nur in fünf Ländern wird der Dienst unverändert weitergeführt, Deutschland gehört nicht dazu.
Das Oberlandesgericht Köln hat in einem jetzt bekanntgewordenen Beschluss von Ende Dezember 2010 dem gewerblichen Ausmaß von Urheberrechtsverletzungen zeitliche Grenzen gesetzt. Das hat Folgen für die Zulässigkeit von Auskunftsansprüchen an Provider.
Sony hat in Großbritannien und Irland das Musikstreamingangebot Music Unlimited gestartet. Darüber können Nutzer Musikstücke auf verschiedenen Endgeräten des Herstellers anhören.
Der Aufruf des Musikpiraten e. V. zum Sammeln von Notenblättern war ein Erfolg. Die Musikpiraten haben deutlich mehr frei benutzbare Notenblätter bekommen als erhofft und stellen sie nun allen als Liedgut unter Creative Commons zur Verfügung.
Die Musikpiraten wollen Institutionen wie Schulen kostenlos Weihnachts- und Adventslieder zur Verfügung stellen. Der Verein sucht gemeinfreie oder unter Creative Commons lizenzierte Notenblätter, um Schulen davor zu bewahren, Gema-Tarife für Weihnachten bezahlen zu müssen.
Apples soziales Netzwerk Ping ist nun mit Twitter verbunden. Ping wurde mit iTunes 10 eingeführt und dient zum Austausch über Musik, ist aber vor allem ein Verkaufsinstrument für den iTunes Store.
Das Musikstreaming-Angebot Last.fm kann nun auch mit dem Multi-Room-Audiosystem von Raumfeld empfangen werden. Das Softwareupdate dafür bringt noch weitere Verbesserungen.
Modizer erweckt Musik von Videospiele- und Demoszenen-Klassikern auf Apples mobilen Geräten zum Leben. Die iOS-App versteht viele verschiedene Audioformate und kann Soundchips historischer Heimcomputer und Spielekonsolen emulieren.
Alte Kunstform auf modern getrimmt: In der Oper Death and the Powers spielt Technik ein große Rolle. US-Komponist Tod Machover lässt unter anderem einen Chor von Robotern durch die Handlung führen. Die Oper handelt von einem uralten Menschheitstraum, der durch Technik wahr werden soll.
Der Musikpiraten e. V. hat zwei neue Sampler veröffentlicht, auf denen die Gewinner des diesjährigen Free! Music! Contests mit ihren Tracks verewigt sind. Die besten Lieder wurden von einer Jury gekürt und stehen allesamt unter der Creative-Commons-Lizenz.
Videos und Musik aus dem Netz will Sony mit seiner neuen Onlineplattform Qriocity auf Fernseher und Blu-ray-Player liefern. Damit startet Sony einen weiteren Versuch, Angeboten wie iTunes, Hulu oder Netflix Konkurrenz zu machen.
Die Deutschen kaufen ihre Musik immer häufiger online. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stiegen die Umsätze um fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, meldet der Bundesverband Musikindustrie.
The Wall und andere spätere Alben von Pink Floyd sind offline: Da der Distributionsvertrag der Plattenfirma EMI ausgelaufen ist, sind ein Großteil der Platten der Band nicht mehr als MP3-Dateien über Onlinemusikshops erhältlich.
Der Musikdienst Rdio ist nun in Kanada und den USA regulär gestartet. Gegründet wurde er von Janus Friis und Niklas Zennström, von denen bereits Kazaa und Skype stammten.
Der Musik-Abonnement-Dienst Napster hat nun auch einen eigenen MP3-Shop. Napster bietet rund 10 Millionen Songs und Hörtexte an, ohne DRM-Hürden - aber dafür mit einer anderen Schikane.
In den USA bewegt ein vermeintlich neues Phänomen die Medien: Jugendliche sollen Audiodateien aus dem Internet herunterladen - und beim Hören in einen Rausch geraten. Schuld daran sollen binaurale Beats sein. Sie sind seit fast 200 Jahren bekannt und werden gern für unseriöse Zwecke genutzt.
Die Zoneplayer von Sonos erhalten nun Zugriff auf die Konzertmitschnitte des Musikdienstes Wolfgangs Vault. Konkurrent Raumfeld bietet neue Gerätefirmware, die Korrekturen und neue Funktionen mit sich bringt.
Die Anmeldung des diesjährigen Free! Music! Contests findet vom 1. bis zum 31. Juli 2010 statt. Zugelassen sind nur Musikstücke, die unter der Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht wurden. Prämierte Musikstücke werden auf einem Sampler veröffentlicht.
US-Behörden haben eine neue Kampagne zum Schutz des geistigen Eigentums und der Urheberrechte im Internet gestartet. Zum Auftakt der Aktion schlossen sie neun Webangebote, die illegal Filme angeboten hatten.
Der Filesharing-Dienst Limewire will sich zu einem per Abonnement bezahlten Musikdienst wandeln. Dieser soll auch bestehende Musikbibliotheken online speichern und mit verschiedenen Endgeräten synchronisieren können.
Derzeit beherrscht iTunes das Geschäft mit Onlinemusik in den USA. Doch Apple bekommt starke Konkurrenz: Google plant ein vergleichbares Angebot, es soll im Herbst starten.
Ermittler des US-Justizministeriums haben mit Vertretern der Musikindustrie über Apples Geschäftspraktiken gesprochen. Die Wettbewerbshüter gehen Hinweisen nach, dass Apple seine Marktmacht im Onlinemusikgeschäft missbraucht haben soll, um dem Konkurrenten Amazon zu schaden.
Der von Apple im Dezember 2009 übernommene Musikdienst Lala wird geschlossen. Dort wird nur noch bis Ende Mai 2010 Musik der großen Labels für 10 US-Cent pro Song angeboten.
Der Onlinemusikdienst Last.fm will sich wieder auf seinen Kern, das Empfehlen von Musik, konzentrieren und stellt seinen On-Demand-Dienst ein. Auch Musikvideos will Last.fm nicht länger selbst anbieten.
Komponist Eric Whitacre und Produzent Scott Haines begeistern derzeit mit dem Chorgesang "Lux Aurumque". Das Stück ist nur über das Internet entstanden, mit 185 Stimmen aus zwölf verschiedenen Nationen. Das nächste Ziel: mehr als tausend Sänger.
Canonical hat sein Onlinemusikgeschäft eröffnet und bietet ab sofort über den Ubuntu One Music Store kostenpflichtige Musikstücke zum Herunterladen an. In Zusammenarbeit mit 7digital können Ubuntu-Benutzer DRM-freie Musik erwerben.
Die nächste Ausgabe der Linux-Distribution Ubuntu wird einen eigenen Musikshop mitbringen. Nutzer sollen über den Ubuntu One Music Store leicht DRM-freie Musik kaufen können.
Das Musikunternehmen Warner will künftig keine Dienste, die kostenlose Musikstreams anbieten, unterstützen. Stattdessen sieht Chef Edgar Bronfman die Zukunft in kostenpflichtigem Streaming auf den Computer oder das Smartphone. Unklar ist, ob Warner bestehende Lizenzen zurückziehen wird.
Als Nachfolger von MP3 wird MusicDNA vom norwegischen Unternehmen Bach Technology beworben. Gemeint ist damit aber nicht ein neues Audiokompressionsformat, sondern die Anreicherung von MP3-Musik mit mehr Metadaten und auch weiteren Multimediainhalten - ohne die Kompatibilität zu selbst den ältesten MP3-Playern zu gefährden.
Käufer bestimmter HP-Computer haben ab sofort Zugriff auf die Musikdatenbank des Dienstes Musicstation. Der Dienst ist auf einer Reihe von HP-Rechnern vorinstalliert. Eine entsprechende Vereinbarung hat der Hardwarehersteller mit dem Musicstation-Anbieter Omnifone geschlossen.
Emi wird nach Universal als zweites der vier großen Musikunternehmen dem US-Angebot Free All Music Musikstücke aus seinem Repertoire zur Verfügung stellen. Free All Music bietet US-Nutzern kostenlos Musik gegen Werbung an.
CES 2010 Der freie Musikplayer Songbird wird künftig als Schnittstelle für die MP3-Player der Gogear-Reihe von Philips eingesetzt. Die Software soll Musikdownloads ermöglichen, Wiedergabelisten verwalten und für Firmwareupdates sorgen.
Der freie Audioplayer Songbird ist in einer neuen Hauptversion veröffentlicht worden. Die Macher haben in Songbird 1.4.1 noch einen Programmfehler gefunden und daher gleich die Version 1.4.2 nachgeschoben. Mit der 1.4er Version lernt der Audioplayer das Rippen von Musik-CDs und er kann per MSC-Unterstützung direkt auf entsprechende Geräte zugreifen.
Apple steht womöglich vor der Ausweitung seines Musikangebots im Bereich Streaming, denn das Unternehmen hat den Streaminganbieter Lala übernommen.
Der französische Musikdienst Deezer hat mit "Deezer Premium" einen eigenen Bezahldienst gestartet. Mit diesem erhalten Deezer-Nutzer nicht nur unbegrenzten Streamingzugriff, sondern auch die Möglichkeit zum Download auf den PC oder Mac.
Google will Nutzer seiner Suche schnell zu gesuchten Musiktiteln führen und dabei mitverdienen. Rund 20 Prozent aller Suchanfragen in den USA haben mit Musik zu tun. Erste Informationen zu Googles Musiksuche dazu waren in den letzten Tagen bereits bekannt geworden.
Im Vodafone Music Shop gibt es keine mit DRM kopiergeschützte Musik mehr. Bis vor Kurzem galt das noch nicht für das Musikangebot von Warner Music.
Voraussichtlich in der kommenden Woche will Google eine spezielle Suche für Musikdateien anbieten. Damit sollen sich Songs über Google bequem finden lassen.
Der von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes ins Leben gerufene runde Tisch zum Onlinemusikhandel kann erste Fortschritte verzeichnen. Im Anschluss an ein Treffen verabschiedeten die Teilnehmer eine Absichtserklärung. Sie wollen die grenzüberschreitende Lizenzierung von Musikstücken vereinfachen.
U2 überträgt ein Konzert am Sonntag in Kalifornien live über das Internet. Auf dem Youtube-Kanal der Band können Nutzer auf vier Kontinenten das Konzert verfolgen. Aus musikrechtlichen Gründen sind deutsche Fans jedoch ausgeschlossen.
Nokias Musikabodienst Comes With Music entwickelt sich für den Handymarktführer zum Flop. Bis Juli 2009 gab es weltweit nur 107.227 abgeschlossene Abos, in Deutschland kauften 2.671 Kunden ein Mobiltelefon mit Comes With Music.
Die Kassen klingeln nicht mit jedem Handyklingeln. Das entschied vorgestern ein Bezirksgericht in New York. Denn dem Urteil zufolge verletzen Handy-Klingeltöne nicht das ausschließliche Aufführungsrecht der Rechteinhaber.
Für den mobilen Pop-, Rock- oder Rapmusiker ist ab sofort Beaterator in einer Version für die Playstation Portable verfügbar. Mit dem Programm von Rockstar Games lassen sich unterwegs eigene Songs erstellen. Auch eine Veröffentlichung für das iPhone ist geplant.