In einem aufsehenerregenden Bericht dokumentiert das britische Parlament, wie Facebook die Daten seiner Nutzer für Werbezwecke verkauft. Die Untersuchungskommission fordert eine neuartige Regulierung sozialer Medien.
Ein ausfälliger Kommentar über Mark Zuckerberg reicht unter Umständen, damit Mitglieder von Facebook auf einer Beobachtungliste landen. Dabei wird in Einzelfällen sogar mit Hilfe des Smartphones der Aufenthaltsort verfolgt.
Mancher Nutzer hat das schon erlebt: Versehentlich hat man eine Chat-Nachricht an einen falschen Empfänger geschickt - oder etwas Unpassendes gesagt. Der Facebook Messenger gibt seinen Nutzern nun zehn Minuten Zeit, die Nachricht wieder zu entfernen.
Die angekündigte Verschmelzung von Facebooks eigenen Diensten mit Whatsapp haben für viel Wirbel gesorgt. Doch Mark Zuckerberg scheint es damit nicht sehr eilig zu haben.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg will angeblich die verschiedenen Messengerdienste seines Unternehmens miteinander verknüpfen. Doch wem nützt eine Verschmelzung von Whatsapp mit den anderen Diensten?
Eigentlich hatte Facebook mit Drohnen- und Satelliteninternet abgeschlossen. Aber ein Bauprojekt des Tochterunternehmens Pointview Tech auf einem Berg in Kalifornien legt nahe, dass Facebook sich weiterhin mit der Technik beschäftigt, um Daten per Laser aus dem Orbit zur Erde zu übertragen.
Für Facebook sind Algorithmen und künstliche Intelligenz die Standardlösung für viele Probleme. Nun soll ein Institut an der TU München ethische Fragestellungen dazu erforschen.
Schluss mit Google+, Cambridge Analytica und Microsofts deutscher Cloud.
Im Jahr 2018 wurden viele Programme eingestellt, Unternehmen mussten aufgeben und Raketen stillgelegt werden.
Update Nicht durch Datenpannen, sondern durch Partnerschaften mit Facebook haben Unternehmen wie Microsoft und Apple laut einem Medienbericht direkten Zugriff auf persönliche Daten der Nutzer gehabt. Netflix und Spotify hätten offenbar private Nachrichten lesen, schreiben und manipulieren können.
Im Mai 2018 hatte Facebook versprochen, dass Nutzer ihren Tracking-Verlauf löschen können - ein sehr weitgehendes Zugeständnis an den Datenschutz. Jetzt hat sich das Unternehmen mit einem Zwischenstand über die Umsetzung gemeldet.
Interessiert es Facebook-Nutzer noch, dass Mark Zuckerberg ihre Daten verkaufen wollte - und dass Netflix, Airbnb, Tinder diese bevorzugt bekamen? Das sollte es.
Das britische Parlament ärgert sich über Facebooks Verhalten im Datenskandal um Cambridge Analytica. Nun sind die Abgeordneten über einen Umweg an interne Dokumente des sozialen Netzwerks gekommen. Dabei geht es um eine kuriose "Bikini-App".
Golem-Wochenrückblick Spider-Man, Hulk, X-Men, Black Panther: Der Marvel-Comics-Verleger Stan Lee hinterlässt Großes. AMD schafft Schnelles und Smartphone-Kameras überraschen uns im Test.
Den Facebook-Chefs Mark Zuckerberg und Sheryl Sandberg scheint die Kontrolle über ihr Unternehmen zu entgleiten. Recherchen der New York Times zeigen, wie sie Skandale unterschätzten und mit aggressivem Lobbying reagierten.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg war sauer auf Apple-Chef Tim Cook. Als Reaktion darauf hat Zuckerberg seine Manager verpflichtet, künftig nur noch Android-Smartphones zu verwenden - iPhones wurden damit quasi verboten.
Ein gespaltener US-Kongress könnte dazu führen, dass Gesetze zur Kontrolle von Google oder Facebook in den USA keine Mehrheit finden. Doch das könnte für die IT-Konzerne sogar zum Nachteil werden.
Update Nach Palmer Luckey kehrt mit Brendan Iribe ein weiterer Gründer und der ehemalige CEO von Oculus VR dem Mutterunternehmen Facebook den Rücken. Hintergrund sollen unterschiedliche Ansichten bei der Entwicklungsrichtung der Rift-Headsets sein.
Bislang unbekannte Angreifer haben möglicherweise Zugang zu fast 50 Millionen Facebook-Profilen bekommen. Das Ausmaß der Attacke ist noch nicht völlig klar, die irische Datenschutzbehörde fordert Aufklärung.
Keine Kabel, kein PC und kein Smartphone, aber Positional Tracking: Oculus hat Quest vorgestellt, ein auch preislich zwischen Go und Rift angesiedeltes VR-Headset. Zur Positionsbestimmung im Raum verwendet es neuartige Ultra-Weitwinkelobjektive.
Die Codehosting- und DevOps-Plattform Gitlab bekommt weitere 100 Millionen US-Dollar Risikokapital. Das Geld stammt unter anderem von Alphabet - dessen Tochter Google zuvor die Plattform Github kaufen wollte, jedoch an Microsoft scheiterte. Gitlab will mittelfristig offenbar an die Börse.
Der US-Senat hatte Facebook, Twitter und Google zu einer Anhörung eingeladen. Doch von der Suchmaschinenfirma erschien: niemand. Das könnte ein Fehler gewesen sein.
31Kommentare/Ein Bericht von Lisa Hegemann
(Zeit Online)
Die vermeintliche VPN-App Onavo Protect ist nicht länger in Apples App Store zu bekommen. Auf Wunsch von Apple hat Facebook die App entfernt. Die Onavo-App wird als fragwürdig eingestuft, weil sie alle Daten auswertet, die über die VPN-App geleitet werden.
Facebook ist strikt, wenn es um Nacktheit geht - auch bei Gemälden berühmter Künstler. Belgische Museen würden gerne mit Werken von Rubens werben, ihnen werden die Bilder aber regelmäßig gelöscht. In einem Aufruf appellieren die Kuratoren nun an das soziale Netzwerk.
Facebook reagiert auf Vorwürfe, dass seine Dienste mit Fake-News zu Gewalttaten beitragen. Die Tochterfirma Whatsapp schränkt nun die Verbreitungsmöglichkeiten von Nachrichten ein.
Wie weit geht die Meinungsfreiheit auf Facebook? Firmenchef Mark Zuckerberg will sogar Holocaustleugnungen als Fake-News stehen lassen, da sich schließlich jeder einmal irren könne.
Die Ermittlungen gegen Facebook wegen des Datenskandals sind in den USA deutlich ausgeweitet worden. Es ist aber unklar, ob möglicherweise Anklage gegen das soziale Netzwerk erhoben wird.
Daten von Millionen Mitgliedern aus Europa auf den Rechnern einer dubiosen Analysefirma: So schätzte Facebook ursprünglich das Ausmaß des Cambridge-Analytica-Skandals ein. Nun folgt Entwarnung - aber ganz sicher ist sich Facebook immer noch nicht.
Knapp ein halbes Jahr nach dem vollständigen Inkrafttreten des NetzDG gibt es die erste Klage. Doch es scheint reichlich unklar, ob zwei FDP-Abgeordnete überhaupt dazu berechtigt sind. Facebook und andere soziale Netzwerke halten sich zurück.
Viele kritische Fragen, nur ausweichende Antworten: Facebook-Chef Mark Zuckerberg ist in der Anhörung vor dem EU-Parlament noch besser davongekommen als vor dem US-Kongress. Doch nun drohen Abgeordnete mit Bußgeldern und Regulierung.
Whatsapp bekommt einen neuen Chef: Chris Daniels von Internet.org übernimmt für Jan Koum. Davon abgesehen gibt es Hinweise auf eine grundlegende Neuaufstellung bei Facebook, die unter anderem den Datenschutz aufwerten könnte.
Trotz einer entsprechenden Aufforderung durch Facebook hat Cambridge Analytica offenbar bei weitem nicht alle gesammelten Wählerdaten gelöscht - und sie womöglich für die Trump-Kampagne genutzt.
Facebook will seine Mitglieder und andere Nutzer offenbar weiterhin exzessiv tracken. Zumindest die Mitglieder des sozialen Netzwerks sollen dies aber individuell abstellen können.
Mit einer eigenen Datingfunktion will Facebook zur Konkurrenz für Parship und Tinder werden. Partnersuchende sollen sich nach den Vorstellungen des Unternehmens erstaunlich früh in der echten Welt begegnen.
Whatsapp-Gründer Jan Koum will sich künftig lieber seinen luftgekühlten Porsches widmen, als sich mit Facebook über Datenschutz und strikte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung herumstreiten. Das lässt wenig Gutes für die Nutzer erwarten.
In seinem jährlichen Rundbrief fordert Google-Gründer Sergey Brin eine umfangreiche Diskussion über die Fortschritte in der Technologie. Zwar sei er zuversichtlich, dass die Neuentwicklungen bei den aktuellen Problemen helfen werden, der Weg müsse aber mit Verantwortung beschritten werden.
Facebook kann ein weiteres Rekordwachstum bei Gewinn und Umsatz melden. Der Skandal um die Weitergabe von Nutzerdaten an die Firma Cambridge Analytica fällt praktisch noch nicht in den Berichtszeitraum.
Zuckerbergs Konzern sucht öffentlich Chipentwickler. Die sollen sowohl komplett neue als auch modifizierte Bausteine für künstliche Intelligenz und Videoanwendungen bauen. Es ist nicht das erste Mal, dass Facebook eigene Hardware entwickelt.
Verbraucher verstehen die Texte oft nicht wirklich, in denen Unternehmen erklären, wie ihre Daten verarbeitet werden. Datenschutzexperten und -forscher suchen daher nach praktikablen Lösungen.
43Kommentare/Ein Bericht von Christiane Schulzki-Haddouti
Auf Facebook werden auch kriminelle Dienstleistungen beworben. Das soziale Netzwerk hat auf Berichte reagiert und Gruppen mit mehr als 300.000 Mitgliedern entfernt. Künftig soll das automatisiert geschehen.
Golem-Wochenrückblick Im Facebook-Skandal stellt sich Mark Zuckerberg kritischen Fragen und überzeugt mit informationsarmen Antworten. Bedroht wurde das Internet auch an anderer Stelle: Ein Stromausfall am DE-CIX sorgte für Aussetzer.
Erstmals hat ein deutsches Gericht das soziale Netzwerk Facebook zur Wiederherstellung eines gelöschten Nutzerbeitrags verpflichtet. Mit dem NetzDG hat das aber nichts zu tun.
In einer mehrstündigen Anhörung vor dem US-Senat hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg sein Unternehmen verteidigt. Doch des Öfteren hinterließ er den Eindruck, als wisse er selbst nicht genau, was er in den vergangenen Jahren da geschaffen hat.
Wenn Mark Zuckerberg sein T-Shirt gegen Anzug und Krawatte tauscht, scheint es ernst um Facebook bestellt. Das vorab verbreitete Statement über sein "idealistsches Unternehmen" dürfte die US-Parlamentarier aber nicht besänftigen.
In der Debatte über eine mögliche Beeinflussung von Wahlen durch gezielte Werbung will Facebook mehr Transparenz erzwingen. Virale Kampagnen über anonyme Profile sollen ebenfalls erschwert werden.
Golem-Wochenrückblick Wir sehen uns Steven Spielbergs Gamer-Film an, Facebook reagiert allmählich auf sein wachsendes Datenschutzproblem und Intel macht eine Kaffeepause.
Es kann durchaus praktisch sein, wenn das eigene Unternehmen die Kommunikationskanäle kontrolliert. Facebooks Firmenchefs wissen das für ihre Zwecke auszunutzen.