Die Mobilfunkbranche hat heute eine neue Studie zu Immissionen durch LTE vorgestellt. Das Ergebnis: Selbst bei Vollauslastung der Sendeanlagen lägen die Werte deutlich unter dem gesetzlich zulässigen Rahmen. Doch der Mobilfunkexperte des Umweltverbandes Bund hält die Studie für industrienah.
Torsten Dirks geht mit der Mobilfunkbranche hart ins Gericht: Superschnelle Netze seien Angeberei von Managern, das iPhone ein Handy von gestern. Der E-Plus-Chef will nun auch im Datengeschäft Billigtarife einführen - ein Vorstoß, der sich lohnen könnte.
Circa 700.000 Anlagen in ganz Deutschland müssen nachgerüstet oder ausgetauscht werden, weil LTE das Antennenfernsehen über DVB-T und drahtlose Mikrofone stört. Doch die Bundesregierung trage ihren Anteil an den Kosten nicht, so ein SPD-Staatssekretär.
Die Umweltschutzorganisation Bund beklagt die schnelle LTE-Einführung, ohne ausreichende Studien zu möglichen Gesundheitsschäden zu haben. Bei der Forschung fehle es oft am Nötigsten. Selbst für die Bewertung der Handynutzung bei Kindern sei nicht genügend Geld da.
Huawei übernimmt Teile des belgischen Datenstickherstellers und Konkurrenten Option und kündigte eine Lizenzierung von Option-Software an. Damit wollten die Chinesen offenbar ein Wettbewerbsverfahren in der EU abwenden.
Die E-Plus-Kunden wollten Breitband, aber keiner frage ausdrücklich nach LTE, dem Mobilfunkstandard der vierten Generation. Daher setzt der Mobilfunkbetreiber in Deutschland derzeit auf viele neue HSPA+-Stationen.
Nach dem Auftrag in Deutschland wird Nokia Siemens Networks der Telekom auch in anderen Ländern die LTE-Netze aufbauen. Ein Rahmenvertrag wurde jetzt geschlossen. Datensticks kämen bereits von überraschend vielen Herstellern auf den Markt.
Broadcom erwartet, dass sich in den kommenden Jahren ein Massenmarkt für Smartphones entwickelt, die auf LTE- und Wimax-Netzwerke zugreifen können. Mit der Übernahme von Beceem Communications will Broadcom in dem Bereich führend dabei sein.
Die Sender RTL, Vox, RTL II und Super RTL sind im Raum Nürnberg nur noch bis zum 31. Oktober über DVB-T zu empfangen. Die RTL-Gruppe hat die Frequenz zurückgegeben, da die Kanäle für den mobilen Internetzugang per LTE hätten gewechselt werden müssen.
Erste Erkenntnisse zu den Immissionen durch LTE-Basisstationen sind in einem Monat verfügbar. Die Studie wurde vom Informationszentrum Mobilfunk der Netzbetreiber beauftragt.
LTE ist mehr als Datensticks. Das sagte der Verizon-Wireless-Manager Lowell McAdam. Ihm zufolge werden 4G-Smartphones und Tablets im Januar erstmals auf der CES 2011 in Las Vegas gezeigt.
Vodafone Deutschland wird einem Bericht zufolge den Bereich Netzwartung an Ericsson auslagern. Der schwedische Netzwerkausrüster ist auch zusammen mit Huawei für den LTE-Ausbau des Mobilfunkbetreibers zuständig.
O2 Deutschland hat sein LTE-Pilotnetz in Betrieb genommen und mit nur einem Nutzer eine Übertragungsrate von 93,23 MBit/s im Download erreicht. Der Upload kam auf eine Datentransferrate von 2,28 MBit/s.
Ifa 2010 Samsung will erste Netbooks mit integriertem LTE-Datenfunk bereits dieses Jahr auf den Markt bringen, selbst wenn die Netzbetreiber noch in den Anfängen stecken. Das Datenmodul beherrscht zum Glück auch das langsamere HSPA.
Ifa 2010 Vodafone Deutschland hat Preise für seine LTE-Flatrates bekanntgegeben. Kaufen lassen sich die Zugänge nur auf der Ifa, die Hardware kommt frühestens im Dezember 2010.
Vodafone hat eine Webseite mit Informationen rund um das Thema LTE online gestellt. Über die Daten Interessierter will Vodafone erfahren, in welchen Regionen LTE besonders gebraucht wird und diese Gebiete bevorzugt mit der neuen Mobilfunktechnik versorgen.
O2 will bis Ende 2010 LTE-Mobilfunknetze zunächst in München und Halle errichten. Dabei nutzt es Technik von Huawei und Nokia Siemens Networks. Bestehende Basisstationen werden aufgerüstet.
Im September 2010 will Vodafone mit dem LTE-Netzausbau in Deutschland beginnen. Der Ausbau wird von Huawei und Ericsson durchgeführt. Langfristig sollen alle Mobilfunkstationen von Vodafone LTE-Technik erhalten.
Bis 2013 will Vodafone flächendeckend LTE (Long Term Evolution) in Deutschland anbieten. Zunächst wird LTE in ländlichen Gegenden angeboten, danach in Ballungsräumen.
Nokia verkauft sein Modemgeschäft an das japanische Unternehmen Renesas. Zugleich gründen die beiden eine strategische Partnerschaft, um gemeinsam Modemtechnik für HSPA+ und LTE sowie darauf folgende Funkstandards zu entwickeln.
Die beiden führenden deutschen Mobilfunkbetreiber planen schnellere mobile Internetzugänge gegen Aufpreis. Golem.de hat die Telekom und Vodafone zu den Überlegungen befragt.
Vodafone Deutschland wird den Bereich Netzwartung an eine externe Servicefirma auslagern. Das berichtet die Rheinische Post unter Berufung auf eine interne E-Mail aus dem Unternehmen. 630 Beschäftigte sind betroffen. Golem.de sprach mit der Firma über die Hintergründe.
Die E-Plus-Mutter KPN hatte den Netzbetreiber bei der 4G-Frequenzauktion im 800-Megahertz-Bereich in Deutschland nicht zum Zuge kommen lassen. Doch die Konkurrenz habe dabei so viel ausgegeben, dass sie auf dem Lande mit E-Plus zusammenarbeiten müsse, tröstet sich der E-Plus-Chef.
Nach 224 Runden an 27 Auktionstagen ist heute die neue Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur zu Ende gegangen. Insgesamt bezahlen die vier Mobilfunkanbieter 4,4 Milliarden Euro. Dabei wurden bisher vom analogen Fernsehen belegte Bänder ebenso wie neue Bereiche um 2 GHz versteigert.
Clearwire hat seinen Vertrag mit Intel neu verhandelt. War der Datennetzbetreiber bislang auf Wimax festgelegt, ist nun ein Umstieg auf LTE erlaubt. Clearwire verhandelt bereits mit Netzwerkausrüstern und Chipherstellern für Endgeräte.
Anteil am Gemeinschaftsunternehmen sichert den Zugang zum Markt in Südkorea. Nortel trennt sich von einem weiteren Konzernteil. Der insolvente Ausrüster verkauft heute seine Mehrheitsbeteiligung am Joint Venture LG-Nortel an Ericsson. Die Schweden versprechen sich davon mehr Einfluss auf dem südkoreanischen Heimatmarkt von LG Electronics.
Erweiterungen für Wimax 1 noch 2010, Wimax 2 ab Ende 2011. Das Wimax-Forum will seine Funktechnik schneller machen und hat dazu Pläne für eine Erweiterung von Wimax und die Einführung von Wimax 2 vorgelegt.
Rät zu Infrarot-Übertragungstechnik und Glasfaserausbau. Am morgigen Montag, dem 12. April 2010, beginnt die 4G-Mobilfunkfrequenz-Auktion in Deutschland. Der BUND fordert, dass mindestens ein Prozent der zu erwartenden Versteigerungserlöse in Höhe von 5 bis 6 Milliarden Euro zur Erforschung der Gesundheits- und Umweltfolgen von Mobilfunkanwendungen eingesetzt werden.
Teilnahme an Auktion im Dienste des kostensparenden Netzwerkausbaus. Am kommenden Montag beginnt die 4G-Frequenz-Auktion in Deutschland. Der E-Plus-Mutterkonzern KPN hat klargestellt, dass er bei seiner deutschen Landestochter weiterhin auf kostengünstig setzt und das 800-MHz-Frequenzspektrum nur zu einem angemessenen Preis kauft.
Vorführung mit Prototypen auf der CTIA Wireless 2010 in Las Vegas. Huawei will auf einer Mobilfunkmesse den Geschwindigkeitsrekord für LTE gebrochen haben. Mit Netzwerkausrüstung im Versuchsstadium wurde eine Datenübertragungsrate von 1,2 GBit/s im Downstream erreicht.
Landesanstalt für Kommunikation wertet Feldversuch aus. Ein Testlauf für die Nutzung von Rundfunkfrequenzen für schnelles Internet hat Befürchtungen bestätigt, dass es dabei Störungen bei TV-Kabelnetzen und Funkmikrofonen geben kann. Doch die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg hält die Probleme für lösbar.
Verwaltungsgericht Köln urteilt im Sinne der Bundesnetzagentur. Erneut hat das Verwaltungsgericht Köln Klagen gegen die 4G-Frequenzversteigerung am 12. April 2010 abgewiesen. Das Gericht erklärte, die Bundesnetzagentur verfüge bei ihren Entscheidungen zur Frequenzordnung nur über eingeschränkt überprüfbare Beurteilungsspielräume.
Cebit 2010 Mobilfunkausrüster spricht über Pläne seiner Kunden. Noch bevor einer der vier Mobilfunkbetreiber in Deutschland ein klares Bekenntnis zum Mobilfunk der 4. Generation abgegeben hat, hat ein Netzausrüster über die Pläne seiner Kunden gesprochen. Nokia Siemens Networks erwartet die kommerzielle LTE-Einführung noch dieses Jahr.
Cebit 2010 Gesamtes 3G-Netzwerk soll modernisiert und ausgebaut werden. Die Telekom will ihr UMTS-Netzwerk noch in diesem Jahr auf 42 MBit/s bringen. Das gesamte Netzwerk werde erneuert und ausgebaut. Erste HSPA+-Datensticks mit 21 MBit/s kommen schon im April 2010.
MWC2010 Erstes Triple-Mode-LTE-Modem auf dem MWC 2010 präsentiert. Huawei hat ein Modem angekündigt, das sich mit LTE-, UMTS- und GSM-basierten Mobilfunknetzen verbinden kann. Das Huawei E398 soll nahtlos dazwischen wechseln können.
MWC2010 Schwedischer Netzwerkausrüster sieht sich als größter LTE-Patentinhaber. Ericsson zeigt auf dem Mobile World Congress in Barcelona LTE mit 1 GBit/s im Downstream. Die Schweden setzen auf die 4G-Technik, hält das Unternehmen doch rund 25 Prozent der für LTE benötigten Patente.
Endgeräte erst für Ende 2010 erwartet. Die Swisscom setzt in ihrem Mobilfunknetz auf LTE. Der Nachfolger von UMTS/HSPA soll zunächst Übertragungsraten von bis zu 150 MBit/s im Download bringen. Erste Endgeräte werden für Ende 2010 erwartet.
Airdata soll zu den sechs Firmen gehören, die bei der Versteigerung dabei sind. Die Bewerber für die Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen der 4. Generation sind offenbar bekanntgeworden. Einer davon ist eine Überraschung. Der Termin für die Versteigerung durch die Bundesnetzagentur soll laut einem Pressebericht für den 12. April 2010 angesetzt sein.
Nur die eigenen Testergebnisse sind richtig. Netzbetreiber und Mobilfunkausrüster haben das erste kommerzielle LTE-Netzwerk in Stockholm gegen Kritik verteidigt. Das IT-Beratungsunternehmen Northstream hatte dort im Downstream nur 12 MBit/s erreicht. Teliasonera, Huawei und Nokia Siemens Network versuchten dieses Ergebnis jetzt gegenüber Golem.de zu relativieren.
IT-Berater Northstream erreicht nur 12 MBit/s. Versprochen hatten die Betreiber 35 MBit/s als Mittelwert in einer LTE-Zelle. Doch im ersten kommerziellen Mobilfunknetznetzwerk der vierten Generation in Stockholm kam ein Tester am ersten Tag nur auf 12 MBit/s.
Abgabefrist für die Teilnahme an der Versteigerung verstrichen. Sechs Firmen wollen in Deutschland breitbandige Mobilfunknetze der vierten Generation mit LTE aufbauen. Der Abgabetermin für den Antrag bei der Bundesnetzagentur ist seit einigen Stunden verstrichen.
Nokia Siemens Networks bootet Huawei aus. Der skandinavische Mobilfunkbetreiber Teliasonera hat sich bei der weltweit ersten großen 4G-Netzwerk-Ausschreibung gegen Huawei und für Nokia Siemens Networks entschieden. Auch Ericsson hat einen Zuschlag für das superschnelle mobile Datennetzwerk erhalten.
Mobilfunknetzbetreiber schweigen sich zu 4G-Plänen im kommenden Jahr aus. Die ersten kommerziellen Mobilfunknetze der 4. Generation mit 100 MBit/s im Downstream starten in diesen Tagen in den Innenstädten von Stockholm und Oslo. Die deutschen Betreiber halten sich mit verbindlichen Aussagen zu LTE noch zurück. Golem.de hat trotzdem einige Neuigkeiten erfahren.
Mit 100 MBit/s in der Innenstadt unterwegs. Die ersten kommerziellen Mobilfunknetze der 4. Generation gehen heute in Betrieb. Ausstatter sind Ericsson und Huawei, die Datensticks kommen von Samsung. Bei LTE, dem Mobilfunk der vierten Generation, sind in den ersten Netzen Datenraten von über 100 MBit/s im Download und über 50 MBit/s beim Versand möglich.
Weltmarktführer holt sich weitere Teile des insolventen Konkurrenten. Die Zerschlagung des kanadischen Telekommunikations- und Netzwerksausrüsters Nortel Networks schreitet voran. Ericsson hat sich zusammen mit der österreichischen Kapsch CarrierCom das GSM-Geschäft in Nordamerika einverleibt. Zu den dortigen Kunden gehört auch T-Mobile USA.