LTE-Ausbau
Vodafone Deutschland lagert seine Netzwartung komplett aus
Vodafone Deutschland wird den Bereich Netzwartung an eine externe Servicefirma auslagern. Das berichtet die Rheinische Post unter Berufung auf eine interne E-Mail aus dem Unternehmen. 630 Beschäftigte sind betroffen. Golem.de sprach mit der Firma über die Hintergründe.
Ein Vodafone-Sprecher hat die Auslagerung der Netzwartung gegenüber Golem.de bestätigt. "Wir rüsten unser Netz jetzt massiv auf LTE um. Das soll in einem Zeitraum von wenigen Monaten erfolgen", sagte er. Der Telekommunikationskonzern wolle mit dem LTE-Aufbau wachsen und die Marktchancen nutzen.
Der Bedarf dafür sei da: "Seit geraumer Zeit sehen wir einen rasanten Anstieg an Datenvolumen durch Smartphones und mobiles Internet. Dafür brauchen wir in der kommenden Zeit unheimlich viel Bandbreite", betonte er. Damit aber hätten sich die Anforderungen an Vodafones Geschäftsmodell "grundlegend verändert".
Von den Arbeitern im Bereich Wartung und Instandhaltung, dem Vodafone Fieldservice, der eine exzellente Arbeit leiste, verlange dies eine hohe Flexibilität und Schlagkraft.
Netzwerkausrüster bieten auch Wartungsdienste an, so dass Vodafone hier Kapazitäten einkaufen kann. Diese Ausrüster haben im Servicebereich einen größeren Pool an Mitarbeitern, die sie in ruhigeren Zeiten bedarfsgerecht auch in anderen Projekten einsetzen können.
Den Vodafone Fieldservice werde die Firma übernehmen, die auch die 4G-Technik liefert. "Noch ist nicht entschieden, wer die LTE-Technik liefern wird, aber dafür kommen neben Ericsson auch Alcatel-Lucent, Huawei oder Nokia Siemens Networks infrage", sagte der Sprecher. Eine Entscheidung werde bald fallen.
Vodafone wolle eine langfristige Partnerschaft von mindestens fünf Jahren mit einem starken Unternehmen. Neben den 630 Mitarbeitern sollen auch Teile des Managements zu dem Dienstleister wechseln. "Und wir wollen natürlich auch Arbeitsplatzgarantien, Beschäftigungssicherung", so der Vodafone-Sprecher. Vodafone zählt in Deutschland derzeit rund 13.000 Mitarbeiter.
Insgesamt werde die deutsche Landestochter des britischen Konzerns für den LTE-Ausbau einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag ausgeben. Bei der Frequenzversteigerung wurden zuvor 1,4 Milliarden Euro gezahlt.
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tja china subventioniert z.b. erneuerbare energien (windkraftanlagen/solar...
ich denke das ist dann wohl auch eine sache des netzes. es gibt ja bekanntlich hochburgen...
Weil die Magazine auch immer die Wahrheit schreiben ne? Mittlerweile kann man denen sowas...
Das ist ziemlich einfach was passiert ist: BP hat massiv und bewußt am falschen Ende...