Die Ubuntu-Entwickler haben sich für den Wechsel des Display Managers hin zu LightDM entschieden. Außerdem soll das Softwarecenter überarbeitet werden und mehr Funktionen erhalten.
Linuxtag 2011 Die Benutzer sind mit der neuen Version des Gnome-Desktops weit zufriedener, als das Gnome-Team erwartet hat. Das sagte der bisherige Release-Manager Vincent Untz in einem Interview mit Golem.de.
Linuxtag 2011 Das Auswärtige Amt ist an der Migration zu Linux gescheitert, München zeigt nun, dass es doch geht: Mehr als 6.100 Rechner der Stadtverwaltung sind bereits umgestellt. Zum Bergfest vermeldet Projektleiter Andreas Heinrich nur Erfolge - und verrät das Erfolgsgeheimnis.
Mit dem Erscheinen von Ubuntu 11.10 im Oktober 2011 wird es auch eine offizielle Lubuntu-Version mit LXDE-Desktop geben. Darauf einigten sich Lubuntu-Projekt-Mitglied Julien Lavergne und Canonical-Chef Mark Shuttleworth auf dem Ubuntu Developer Summit 2011.
Der Linutop4 soll weniger als ein Kilogramm wiegen und kommt ohne Lüfter aus. Mit dem vorinstallierten Linux-Betriebssystem Linutop OS kann der Mini-PC im Kioskmodus verwendet werden, eignet sich aber auch als Bürorechner.
Noch ist Evolution der Standard-E-Mail-Client unter Ubuntu. Doch das könnte sich ändern. Die Mehrheit der Diskussionsteilnehmer auf der Ubuntu Developer Konferenz möchte einen Wechsel zu Thunderbird.
Linuxtag 2011 In Berlin hat der Linuxtag 2011 begonnen. Zu den Themenschwerpunkten zählen Cloud Management, Hochverfügbarkeit, Datenbanken und der Linux-Kernel. Zu den Ausstellern gehören sowohl Open-Source-Projekte als auch Unternehmen.
In einer Antwort auf die Kleine Anfrage der Grünen zur Verwendung von freier Software gibt die Bundesregierung an, die Kosten für die Wartung seien zu hoch. Außerdem führe die unterschiedliche Implementierung des ODF-Formats zu Verwirrung.
AMD wird in Zukunft die BIOS-Alternative Coreboot für alle Produkte unterstützen. Für die eingebetteten Prozessoren ist der Vorgang schon fast abgeschlossen. Auch mit der Fusion-Linie soll Coreboot funktionieren.
Canonical und Fedora setzen in Zukunft auf Wayland und beteiligen sich an dem Projekt. Eine erste experimentelle Version steht unter der aktuellen Ubuntu-Version zur Verfügung. Spätestens bis Ubuntu 12.04 soll Wayland X.org ersetzen.
Von ursprünglich acht Mitgliedern des Verwaltungsrats von Canonical sind inzwischen nur noch vier übrig. Dennoch will Mark Shuttleworth die Anzahl der Ubuntu-Benutzer in vier Jahren auf 200 Millionen erhöhen.
Die Linux Foundation will den Filesystem Hierarchy Standard (FHS) erneuern. Die Arbeit am FHS 3.0 hat bereits begonnen. Die für Juli 2011 geplante Veröffentlichung soll den sieben Jahre alten Standard aktualisieren.
Die Linux-Distribution Zenwalk 7.0 ist nun auch als Live-System erschienen. Dieses enthält einen Installer, der auf den Slackware-Live-Skripten basiert.
In einer kurzen Blognotiz teilt Canonical-Mitbegründer Matt Zimmerman mit, dass er die Ubuntu-Macher verlassen wird. Zuletzt war Zimmerman Chief Technical Officer bei Ubuntu.
Mit Cloudforms will Red Hat das Aufsetzen und Verwalten von Infrastructure-as-a-Service in Clouds vereinfachen. Cloudforms ist für den Einsatz in privaten und hybriden Clouds gedacht.
Red Hats Openshift soll die Entwicklung von Open-Source-Anwendungen für die Cloud vereinfachen. Die Plattform-as-a-Service soll eine Infrastruktur bereitstellen, in der die Entwicklungsframeworks Java und Python angeboten werden.
Mit dem Umzug von Suse nach Nürnberg verlieren auch einige US-Angestellte ihren Job. Das bestätigte Jeff Hawn, der Vorstandschef von Attachmate, dem Nachrichtenportal Internetnews.com. Gerüchte sprechen von bis zu 800 Entlassungen.
Nach zwei fehlgeschlagenen Versuchen im letzten Jahr ist es den Mozilla-Entwicklern jetzt gelungen, ihren Browser Firefox in der Linux-Version mit GCC 4.5 und aggressiven Optimierungen zu kompilieren. Dadurch soll der Browser unter Linux deutlich schneller werden.
Die aktuelle Version der Routerdistribution Fli4L 3.6.0 unterstützt UMTS sowie Grundfähigkeiten für IPv6. Benutzt wird der Linux-Kernel 2.6.32. Außerdem sind viele Updates in die neue Version eingeflossen.
Bei Novell und Suse stehen nach der Übernahme durch Attachmate neue Chefs an der Spitze der beiden Unternehmen. Das Hauptquartier von Suse soll wieder nach Nürnberg verlegt werden. An der Zusammenarbeit mit der Open-Source-Community soll sich nichts ändern.
In Ubuntu 11.04 - Codename Natty Narwhal - ist erstmals die umstrittene Unity-Benutzeroberfläche auch in der Desktopversion Standard. Unity ist Canonicals Alternative zu Gnome 3 und optisch verspielter als sein Pendant.
Benchmarks der US-Webseite Phoronix zeigen einen um bis zu 30 Prozent erhöhten Stromverbrauch in Ubuntu 11.04. Allerdings ist davon auszugehen, dass nicht nur Ubuntu betroffen ist, sondern der Fehler im Linux-Kernel 2.6.38 liegt.
Die LVM Versicherung hat sämtliche ihrer 10.000 Arbeitsplätze auf Ubuntu migriert. Die Umstellung ist mit Hilfe von Canonical geschehen und nahezu problemlos verlaufen.
Ein Gericht in Osttexas hat Google wegen Patentverletzungen auf seinen Linux-Servern in erster Instanz schuldig gesprochen. Die Klage reichte die Firma Bedrock Computer Technologies bereits 2009 ein. Eine Jury gab dem Kläger recht und verurteilte Google zu einer Zahlung von fünf Millionen US-Dollar.
Das Open Invention Network (OIN) meldet einen Mitgliederzuwachs von fast 30 Prozent im ersten Vierteljahr 2011. Neben Linux-Projekten wie Backtrack sind unter den Neuzugängen auch Firmen wie Facebook.
Die Kernel-based Virtual Machine (KVM) samt Frontend Qemu kann künftig auf einen KMS-Treiber zugreifen und damit die optimalen Einstellungen der Bildschirmgröße vom Linux-Kernel erhalten.
Für die zweite Beta von Mandriva setzen die Entwickler auf aktuelle Software. Zum Einsatz kommen der Linux-Kernel 2.6.38, GCC 4.6, Systemd 24 und als Oberfläche KDE 4.6.2.
Für die Servervariante von Ubuntu 6.06 wird es ab dem 1. Juni 2011 keine Updates mehr geben. Der Support läuft wie angekündigt nach fünf Jahren aus. Für die Desktopvariante war schon vor zwei Jahren Schluss.
Mit der Veröffentlichung der Beta von Fedora 15 stehen die letzten neuen Funktionen fest. Als Desktop wurde die aktuelle Version 3.0 von Gnome samt Gnome-Shell integriert. Für den Systemstart sorgt Systemd.
AMD hat seine Testsuite Tapper freigegeben. Tapper bietet Testroutinen für die Optimierung vom Linux-Kernel über Virtualisierung mit KVM oder Xen sowie das Testen von ganzen Distributionen.
Stefano Zacchiroli ist erneut zum Leiter des Debian-Projekts gewählt worden. Das Debian-Team war wohl mit der Arbeit Zacchirolis zufrieden, denn es gab keine Gegenkandidaten.
Im Fenstermanager Fvwm 2.6 für Linux-basierte Systeme werden Fenster über die Extended Window Manager Hints (EWMH) verwaltet. Zudem kommt der F Virtual Window Manager künftig mit XFT-Fonts klar.
Oracle gibt alle kommerziellen Interessen an Open Office auf: Ab sofort soll sich nur noch die Community um das Open-Source-Projekt kümmern. Das Unternehmen will allerdings weiter offene Formate wie das Open Document Format (ODF) unterstützen.
Die Grünen wollen klären, wie die Bundesregierung zur Förderung freier Software steht und haben dazu eine Kleine Anfrage im Bundestag eingereicht. Hintergrund der Anfrage ist die bekanntgewordene Umstellung von Linux auf Windows 7 im Auswärtigen Amt.
Die Kernelentwickler arbeiten an neuen virtuellen Hardware-Komponenten für KVM. Die KVM-Tools sollen das schwerfällige Qemu ersetzen, das als überfrachtet und fehleranfällig gilt.
Statt dem sonst üblichen Release Candidate veröffentlicht Canonical eine zweite Beta von Ubuntu 11.04 Natty Narwhal. Die Beta 2 wird die letzte Vorabversion vor der Veröffentlichung von Ubuntu 11.04 sein. Damit stehen alle neuen Funktionen fest.
Red Hat arbeitet an einem Ersatz für Java: Das Project Ceylon soll die vielen Unzulänglichkeiten von Java ausgleichen und sich an modernen Programmiersprachen wie Groovy oder C# orientieren.
Parted Magic 6.0 ist erschienen. Dank eines wenig aufwendigen Bootmenüs und einer neuen Art, den Linux-Kernel zu handhaben, startet die Linux-Distribution zur Datenrettung und Partitionierung auf mehr Hardware.
Nach drei Jahren endet der Support für die Desktopversion von Ubuntu 8.04, Codename Hardy Heron. Updates werden noch bis zum 12. Mai 2011 zur Verfügung gestellt. Bis dahin sollten Nutzer ihr System aktualisieren.
Red Hat will sich verstärkt um das Geschäft mit virtuellen Desktops kümmern. Bisher hatte der Einsatz des Spice-Protokolls die Entwicklung behindert. Der Grund: Spice enthält proprietären Code, der zunächst ersetzt werden musste.
Die beiden Projekte NTFS-3G und NTFSprogs sind zusammengelegt worden. Die Entwickler wollen damit überflüssige Doppelungen im Source Code vermeiden und sich mehr auf neue Funktionen konzentrieren.
Eine Aktualisierung der Linux-Distribution Cent OS ist mit Version 5.6 freigegeben worden. Das Projekt entfernt Red-Hat-spezifische Pakete und bemüht sich ansonsten um vollständige Kompatibilität.
Auf der Webseite Groklaw werden ab dem 16. Mai 2011 keine neuen Artikel mehr erscheinen. Das teilte die Gründerin Pamela Jones mit. Der Grund: Groklaw werde im Kampf SCO gegen Linux nicht mehr benötigt.
Die Linux-Distribution zur Datenrettung SystemrescueCD unterstützt mit dem aktuellen Kernel 2.6.38 auch neue Hardware. Als grafische Oberfläche kann XFCE 4.8 genutzt werden.
Der Linux Kernel wird 20 Jahre alt. Das feiert die Linux Foundation mit einem Videowettbewerb. Außerdem wurden im Rahmen des Collaboration Summit mehrere Projekte bekanntgegeben.
Ab der Skype-2.2-Beta für Linux können auch Linux-Anwender über Skype Access auf kommerzielle Hotspots zugreifen. Zudem können während eines laufenden Gesprächs Anrufe entgegengenommen werden.