Novell-Übernahme

Neue Führungskräfte für Suse und Novell

Bei Novell und Suse stehen nach der Übernahme durch Attachmate neue Chefs an der Spitze der beiden Unternehmen. Das Hauptquartier von Suse soll wieder nach Nürnberg verlegt werden. An der Zusammenarbeit mit der Open-Source-Community soll sich nichts ändern.

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Novell-Übernahme: Neue Führungskräfte für Suse und Novell

Novell und Suse werden künftig als unabhängige Unternehmen jeweils einen eigenen Präsidenten und General Manager bekommen, die direkt an Attachmate-Chef Jeff Hawn berichten. An der Spitze von Suse steht ab sofort Nils Brauckmann, der bislang Attachmate-Vize und Verkaufschef für Europa und den Mittleren Osten war. Zudem wurde der Hauptsitz von Suse nach Nürnberg zurückverlagert.

Novells Hauptquartier kehrt nach Provo im US-Bundesstaat Utah zurück und der Konzern wird künftig von Bob Flynn geleitet. Flynn kommt ebenfalls von Attachmate, wo er zuvor als Präsident für die Host Connectivity Solutions Business Unit verantwortlich war. Laut Firmenprofil ist Flynn seit 1998 bei Attachmate und war zuvor bei IBM tätig.

Zwar werde Novells Firmensitz in Waltham, Massachusetts, beibehalten, das dortige Personal soll aber teilweise nach Utah beordert werden. Novell verlagerte 2004 seinen Firmensitz von Provo nach Waltham. In Utah wurde Novell 1979 gegründet.

Nachdem Novells Marketingchef John Dragoon bekanntgegeben hatte, dass er den Konzern verlassen werde, wurde der Abgang von CEO Ron Hovsepian, Finanzchef Dana Russell und des ehemaligen Chefs der Open-Source-Sparte Markus Rex bekannt.

In einem Interview mit Zdnet betonte Hawn, dass sich Novell sowohl an seine Verpflichtungen gegenüber dem Open Invention Network als auch an das mit Microsoft geschlossene Übereinkommen halten will. Die Abtrennung von Suse soll vor allem dazu dienen, dass dessen Firmenprofil wieder geschärft und dessen Produktpalette für Kunden besser sichtbar wird. In Suse soll auch die Novell-Sparte Open Plattform Solutions (OPS) integriert werden. Die Zusammenarbeit mit der Opensuse-Community werde weiterhin vorangetrieben, sagte Hawn. Auch für Open-Source-Projekte wie Mono soll sich nichts ändern.

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