Die "Internet Corporation for Assigned Names and Numbers" (ICANN) hat der Internet Society (ISOC) die Verwaltung der Registrierungsstelle der .ORG-Domain übertragen. Ab 1. Januar soll die neue, von der ISOC extra gegründete gemeinnützige Organisation "Public Interest Registry" (PIR) die Top-Level-Domain .ORG unter ihre Fittiche nehmen.
Das US-Unternehmen NeuStar, Betreiber der .US-Domain und Muttergesellschaft von NeuLevel, dem Registry-Betreiber der .BIZ-Top-Level-Internet-Domain, hat auf den vorläufigen, am 19. August veröffentlichten ICANN-Report (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) und die diesem zu Grunde liegenden Evaluationsbericht reagiert. Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) hatte einen Vorschlag für die Verwaltung von .org vorgelegt.
Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) hat jetzt einen Vorschlag für die zukünftige Verwaltung der Top-Level-Domain ".org" vorgelegt. Dem ICANN Board wird empfohlen, ab 1. Januar 2003 die Verwaltung der TLD .org, die derzeit noch VeriSign abwickelt, an die Internet Society (ISOC) zu übertragen.
Die europäischen Domain-Registrierungsstellen haben in einer gemeinsamen Stellungnahme an das amerikanische Handelsministerium ihre Forderung nach einer Verschlankung der internationalen Internet-Organisation ICANN bekräftigt. Im Zuge der anstehenden Reform drängen sie darauf, dass ICANN sich auf die Funktion als technische Koordinierungsstelle beschränkt. Es bestehe keine Notwendigkeit, Verantwortlichkeiten, die bereits national geregelt seien, auf ICANN zu übertragen.
Laut Afilias, dem .info-TDL-Verwalter, sind seit Ende Mai 2002 mehr als 200.000 Webseiten ausschließlich über die neue Domain .info erreichbar. Das Ergebnis einer DomainSCANSM-Untersuchung durch Pegasus Consultants zeige einen starken Zuwachs an .info-Registrierungen in Europa, besonders in Deutschland.
Kurz nachdem sich die Bundestagsfraktion CDU/CSU darüber mokiert hat, dass die SPD es immer noch nicht geschafft hat, mehr Bürgern den Weg zum eigenen Internetzugang zu ebnen, hat nun die SPD/Grünen-geführte Bundesregierung ein neues 25 Millionen Euro schweres Förderprogramm verkündet. Das Bundesforschungsministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will damit den Strukturwandel hin zur Internetökonomie stärker fördern.
Die Internet Society (ISOC) hat der Internet Corporation for Associated Names and Numbers (ICANN) ein Angebot vorgelegt, um die Aufgaben von VeriSign (Nasdaq: VRSN) als Registry für die Top Level Domain .org zu übernehmen. Die ICANN ist gegenwärtig auf der Suche nach einem Nachfolger von VeriSign, deren Vertrag mit der ICANN zum 31. Dezember 2002 ausläuft.
Ein Zusammenschluss zahlreicher Vereine, Verbände, Initiativen, Politiker und Netzaktivisten ruft jetzt zu einer Unterschriftenaktion zur Rettung der "Privatkopie" auf. Hintergrund ist ein Gesetzesentwurf zur Novellierung des Urheberrechts, der die Möglichkeiten von Rechteinhabern auf Kosten der Verbraucher deutlich ausweiten soll.
Laut Chaos Computer Club (CCC) forderte die Bezirksregierung Düsseldorf am 8. Februar 2002 über 80 nordrhein-westfälische Provider auf, ihren Internetnutzern den Zugriff auf bestimmte im Internet bereitgestellte Seiten zu verwehren. Da dabei explizit nicht gegen die aus dem Ausland operierenden Betreiber von Seiten aus dem rechtsextremen Spektrum vorgegangen wird, sondern "durch technische Deformierung der Internetstruktur in NRW, dortigen lebenden Bürgern den Zugang zum Internet nur noch durch staatliche Filtermaßnahmen ermöglichen würde, ruft der CCC nun zur öffentlichen Demonstration auf.
Mit Rückendeckung durch die US-Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) hat der für Nordamerika gewählte ICANN-Direktor Karl Auerbach gegen die "Internet Corporation for Assigned Names and Numbers" (ICANN) geklagt, um ihm einen angemessenen Zugang zu den Geschäftsunterlagen der gemeinnützigen Organisation zu ermöglichen. Laut kalifornischem Gemeinnützigkeits-Gesetz ("nonprofit law") sind Gesellschaften verpflichtet, ihren Direktoren alle benötigten Informationen zugänglich zu machen, das ICANN-Management hätte dies jedoch nicht befolgt.
Afilias, das für die Vergabe der Top-Level-Domain .info verantwortliche Konsortium, hat anlässlich der Sitzung der ICANN-Vergabestellen in Dulles, VA, USA, am vergangenen Wochenende Pläne für die öffentliche Neuverteilung von .info-Domain-Namen erläutert. Es handelt sich hierbei um Namen, die im Rahmen des "Sunrise Challenge"-Verfahrens gesperrt wurden.
Seit Anfang 2002 können Domainnamen unterhalb fast aller weltweit verfügbaren Top-Level-Domains bei der Deutschen Telekom registriert werden. Das Unternehmen will so sein Angebot an Web-Services vervollständigen, das von Web-Hosting über Business-Homepages bei der Tochter T-Online und Shoplösungen bis zu elektronischen Marktplätzen reicht.
Die 1&1-Gruppe hat heute als erster deutscher Internet Provider die Schwelle von 2 Millionen registrierten Domains überschritten. Die Internet-Adresse mit der Endung .co.uk wurde im Auftrag eines Kunden der 1&1 Internet AG im Rahmen eines 1&1 WebPack4business registriert. Die Registrierung erfolgte über die Domain-Vergabestelle Nominet in England.
Zum allgemein verbindlichen und zentralen Root Server System unter der Verwaltung der ICANN gibt es keine Alternative. Hinter diese Feststellung des ICANN-Präsidenten Stuart Lynn in einem Grundsatzpapier stellt sich jetzt auch die deutsche Registrierungsstelle DENIC. Alternative Domain Name Systeme (DNS) würden dem Internet schaden.
Die neuen Internetadressen mit der Endung .info können ab heute beim Provider 1&1 vorbestellt werden. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen können ihre Namenswünsche jetzt erstmals anmelden.
Die ICANN hat jetzt die Verträge mit den Registraren der neuen Top-Level-Domains .biz und .info unterzeichnet. Damit ist der Weg frei für die ersten neuen Top-Level-Domains (TLD) seit über zehn Jahren. Afilias, der Registrar von .info, kündigte den Start von .info bereits für Ende Juni 2001 an.
VeriSign hat sich mit der ICANN über ein neues Abkommen bezüglich der Top-Level-Domains .com, .net und .org geeinigt. Demnach wird VeriSign die Funktion als Registry für .org bereits im nächsten Jahr abgeben und auch .net soll ab 2006 neu ausgeschrieben werden. Im Gegenzug soll VeriSign langfristig die Registry-Funktion für .com bleiben.
Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) hat jetzt mit Dr. M. Stuart Lynn einen neuen President und CEO bestimmt. Er folgt Michael Roberts als President und Chief Executive Officer nach.
Sieben neue Top Level Domains sind das Ergebnis der gestrigen Sitzung des ICANN-Boards. Dabei entschied sich die ICANN für die neuen TLDs .biz, .info, .name, .pro, .museum, .aero und .coop.
RealNames will ein globales Registrierungssystem zum Verkauf und zur Verbreitung von Keywords einführen. Dazu will man ein dreischichtiges Distributionsmodell einführen, das aus RealNames Global Registry Service, Country Registries und normalen Registraturen besteht. Auf diesem Weg will RealNames das aktuelle Domain Name System durch seine proprietäre Keyword-Technologie ablösen.
Mit einer deutlichen Mehrheit hat Andy Müller-Maguhn, der Sprecher des Chaos Computer Clubs, die Wahl zum ICANN-Direktorium in der Region 2, Europa, gewonnen. Maguhn gehört dem CCC an, der sich für den "freien Fluss" von Informationen einsetzt.
Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) hat jetzt eine Liste von möglichen neuen Top-Level-Domains veröffentlicht. Allerdings handelt es sich dabei nur um die TLDs, die bisher bei der ICANN beantragt wurden. Welche Top-Level-Domains später eingeführt werden, entscheidet sich aber erst in den weiteren Verfahren.
Thomas Heilmann, CDU-Internetsprecher, und Andy Müller-Maguhn, ICANN-Kandidat und Sprecher des Chaos Computer Clubs (CCC), streiten in der aktuellen Ausgabe 20/2000 des Computermagazins c't über den Umgang mit rechtsradikalen Inhalten im Internet.
Der Domain Registrator Network Solutions Registry (NSI Registry) will jetzt Domainnamen internationalisieren und es dazu erlauben, auch Domains zu registrieren, die Sonderzeichen wie beispielsweise Umlaute enthalten.
Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn hat einen E-Mail-Rundbrief an alle Großforschungseinrichtungen und IT-Forschungseinrichtungen geschickt, mit der Bitte, sich möglichst breit an der Wahl einer Internet-Regierung zu beteiligen. Zudem spricht sich die Ministerin für einen deutschen Kandidaten für die ICANN-Wahl aus.
Auf dem "Meeting of the ICANN Board in Yokohama" hat das ICANN (The Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) die Einführung neuer Top Level Domains (TLDs) beschlossen. Damit ist allerdings keine Entscheidung darüber gefallen, welche dies sein werden.
Die Europäische Kommission will ihre Pläne einer Top-Level-Domain ".eu" jetzt konkretisieren. Damit will man vor allem den E-Commerce in Europa beschleunigen und europäisch tätigen Unternehmen eine einheitliche europäische Domain statt vieler landesspezifischer Domains bieten.
Auf dem ICANN Yokohama Meeting am 15. und 16. Juli sollen die Weichen für die Einführung neuer Top-Level-Domains gestellt werden, eine entsprechende Roadmap veröffentlichte jetzt die ICANN. Demnach sollen bis zum 1. Oktober Vorschläge für neue Top-Level-Domains gesammelt werden, über die die ICANN am 1. November entscheiden will.
Der ehemalige Monopolist bei der Registrierung von .com-, .net- und .org-Domains, Network Solutions, gab gestern bekannt, jetzt die Marke von 10 Millionen registrierten Domains durchbrochen zu haben.
Eigentlich sollten vergangene Woche bei der Kairoer Konferenz von der Internet Corporation for Assigned Namens and Numbers (ICANN) erste Vorschläge für neue Top-Level-Domains gemacht werden. Doch diese vertagte sich ohne Ergebnis nun auf den 20. April.