Eine Scene Group bedankt sich bei einem Hersteller von HDMI-Splittern aus China für seinen aktuellen Hack eines Films bei Netflix. Damit kann offenbar der Kopierschutz High-Bandwidth Digital Copy Protection (HDCP) 2.2 entfernt werden.
Netflix hat seine entspannte Haltung zu illegalen Kopien seiner Filme auf einschlägigen Torrent- und Streaming-Plattformen aufgegeben. Google erreichen unzählige Takedown-Anfragen, aber illegale Plattformen werden auch direkt unter Druck gesetzt.
Laut Landgericht haften Besitzer eines Internetanschlusses nicht eindeutig für seine Mitbewohner bei illegalem Filesharing in einer WG. Wenn einer von diesen wahrscheinlich der Täter ist, muss die Gegenseite dessen Schuld beweisen - oder das Verfahren wird eingestellt.
Die Ransomware Keranger hat am Wochenende die Rechner von Mac-Nutzern befallen. Die Malware verschlüsselt die Dateien der Nutzer und umgeht Apples Gatekeeper-Schutz. Verteilt wurde der Schadcode über ein beliebtes Filesharing-Programm.
Das Team von Slysoft macht nach dem Ende der Firma allein weiter. Ein Update für den Ripper AnyDVD und AnyDVD HD steht bereit. Zielgruppe seien nicht Release Groups, sondern DVD- und Blu-ray-Käufer, die vom Geoblocking genug hätten.
Das Ausbleiben der Updates für AnyDVD HD könnte die Umgehung des Geoblockings der Filmindustrie zurückwerfen. Doch es könnte auch irgendwie weitergehen mit der Ripper-Software.
Eltern müssen ihre Kinder beschuldigen, wenn sie von einer Urheberrechtsverletzung beim Filesharing wissen. Dagegen wehren sich Betroffene nun vor dem Bundesgerichtshof.
Kaum unterstützte The Pirate Bay die Streamingsoftware Torrents Time, wurde Hollywood aufmerksam. Den Betreibern ist nun eine erste Unterlassungserklärung zugesandt worden. Die wollen sich das nicht gefallen lassen.
Wem bisher die Qualität der Sprachanrufe von Hangouts nicht gefallen hat, kann für die Zukunft hoffen: Google führt Peer-to-Peer-Verbindungen für Sprachverbindungen seines Messengers ein. Damit wird der Umweg über die Google-Server vermieden.
Der älteste aktive Torrent der Welt? Nach Angaben der Seite Torrentfreak handelt es sich nicht um Schmuddelfilme, sondern um ein Fanprojekt, das den Sci-Fi-Klassiker Matrix zum Vorbild hat.
Microsofts neue Version des Messengers Skype verbirgt von Haus aus die IP-Adresse. Das verbessert den Schutz der Privatsphäre und soll Dota-2-Spieler vor DDoS-Attacken in Turnieren bewahren.
Golem.de-Wochenrückblick Lenovo gibt Microsoft die Schuld daran, dass 2015 so wenige Leute PCs gekauft haben. Private Nachrichten während der Arbeitszeit können zur Kündigung führen. Und Googles autonome Autos brauchen doch noch ihre Fahrer. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Die größten Probleme einer Kryptowährung? Offensichtlich nicht rein technische. Das schreibt ein langjähriger Bitcoin-Entwickler. Er prophezeit keine rosige Zukunft für das Projekt.
Die Blockchain-Technik hinter Bitcoin bekommt ein Update. Weil immer mehr Transaktionen in die Blockchain geschrieben werden, wurde der Platz in den bisherigen Blöcken knapp. Deswegen gibt es jetzt mehr Platz - aber auch Kritik.
Eltern zahlen für das illegale Hochladen von Musik ihrer Kinder, urteilt das Oberlandesgericht München laut Urheberrecht. Die Eltern wussten nachweislich, wer das Filesharing begangen hatte, wollten aber keinen Namen nennen. Doch die Verurteilung hätte vermieden werden können.
Wie kann eine Verschlüsselung gleichzeitig sicher sein und eine Hintertür für Ermittler beinhalten? Die Krypto-Koryphäe David Chaum macht einen gefährlichen Vorschlag.
Von Patrick Beuth
Im Jahr 2016 dürfte das TV-Kabelnetz einen gewaltigen Sprung bei der Datenrate machen. Doch schon im vergangenen Jahr brachten die Betreiber höhere Datenraten - und bereits jetzt wäre noch viel mehr drin.
Von Achim Sawall
Ein US-Kabelnetzbetreiber soll Nutzern, die Musikdateien illegal getauscht haben, trotz mehrmaliger Hinweise nicht den Zugang gesperrt haben. Jetzt folgte das Urteil mit einer hohen Geldstrafe.
Nach dem Ende der Drosselung bei Vodafone Kabel hat Golem.de versucht, 200 MBit/s ohne Drosselung zu bestellen. Doch das war nicht möglich.
Von Achim Sawall
Nach der Entrüstung im Netz gibt Vodafone die Pläne für die erweiterte Drosselung seines Kabelinternets komplett auf. Alle Beschränkungen für Filesharing-Dienste ab einem Verbrauch von 10 GByte sowie ab 60 GByte entfallen nun. Die AGB werden nicht geändert.
P2P-basierte Videostreamingdienste sollen nicht von der Verschärfung der Drosslung bei Vodafone Kabel betroffen sein. Doch der Kabelnetzbetreiber räumt ein, dass auch One-Click-Hoster und Newsgroups auf 100 KBit/s verlangsamt werden.
Vodafone hat bestätigt, die Drosselung auf 100 KBit/s bei Überschreitung eines Datenvolumens "nun konsequent umzusetzen". Seit Anfang November laufen dazu technische Maßnahmen.
Weil auch ihre Söhne Zugriff auf ihren Internetzugang hatten, ist ein Rechteinhaber aus der Pornoindustrie mit Filesharing-Abmahnungen gegen deren Mutter gescheitert. Dessen Forderungen über 3.000 Euro wurden abgewiesen.
Bei voller Kapazität hätte ein Vodafone-Kabel-Nutzer sein tägliches Datenvolumen in Sekunden verbraucht. Doch auch künftig soll im Koaxialkabel beim Filesharing weiter gedrosselt werden. "Diese Maßnahme ist für 99,5 Prozent eine positive Regelung", sagte ein Sprecher.
Von Achim Sawall
Am Dienstag stimmt das EU-Parlament darüber ab, ob es Überholspuren im Internet geben darf. Sir Tim Berners-Lee appelliert an die Abgeordneten, das Gesetz zu korrigieren.
Ein Gericht hat hohe Schadensersatzforderungen wegen Filesharings eines Films abgewiesen. Die Software Observer sei als Beweismittel für Tauschbörsen nicht zuverlässig.
Die ungeschützte Nutzung von Popcorn Time kostet einiges mehr als ein Netflix-Jahresabo. Wer nachweisen konnte, nicht der alleinige Anschlussnutzer zu sein, könnte trotz Urheberrechtsverletzung über Bittorrent davonkommen.
Die RIAA hat nur wenige Tage nach dem Start von Aurous, dem Popcorn Time für Musik, eine Schadensersatzklage über 3 Millionen US-Dollar eingereicht. Doch das Aurous-Team reagiert völlig unbeeindruckt.
Ein dezentrales, zensurfreies Netz: Das will Ethereum mit Hilfe der Blockchain aufbauen. Doch das Projekt leidet nicht nur unter dem rapiden Kursverfall von Bitcoin.
Von Hauke Gierow
Golem.de-Wochenrückblick Microsoft hat uns diese Woche mit Innovationen überrascht, Safe Harbor wurde für ungültig erklärt und Linux-Kernel-Entwickler hatten die Nase voll vom Streiten. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Gerne behaupten Abmahner, dass die Verjährungsfrist für Filesharing bei zehn Jahren liege. Doch das entspreche nicht der Rechtslage, klärt eine Verbraucherzentrale auf.
Der Rechteinhaber eines Pornos gibt nach einer Niederlage in einem Filesharing-Prozess nicht auf und zieht vor das Landgericht. Ein Amtsgericht hatte die Klage abgewiesen und die mögliche Schadensumme nur mit rund 2 Euro angegeben.
Intelligente Verträge, manipulationssichere E-Voting-Systeme oder Onlinespeicher mit integrierter Privatsphäre - die Blockchain könnte bestehende Techniken auf den Kopf stellen. Was steckt hinter der Technologie?
Von Moritz Jäger
Ein Gericht hat fachkundig eine Klage eines Pornorechteinhabers zu Filesharing abgewiesen, weil der Beschuldigte den Anschluss nicht allein nutzte. Doch auch wenn die Entscheidung anders ausgefallen wäre, hätte es nur 2,04 Euro gegeben.
Isoplex sei ungeschützt nicht sicherer als Popcorn Time, warnt ein Anwalt, der auf die Verteidigung von Abgemahnten spezialisiert ist. Auch Isoplex ist kein Streaming, sondern ein Bittorrent-Angebot.
Das Team von Popcorn Time hat angeblich viele Angebote von Kriminellen bekommen. Der führende Entwickler will aber alle ausgeschlagen haben.
Beim Hacking Team spielt freie Software eine erhebliche Rolle - das macht Open-Source-Programmierer zu unfreiwilligen Komplizen bei der Entwicklung von Schnüffelsoftware. Thorsten Schröder vom Chaos Computer Club will etwas dagegen unternehmen.
Von Jörg Thoma
Die Daten auf WLAN-Festplatten der Firma Seagate können von unberechtigten Nutzern ausgelesen oder manipuliert werden. Schuld sind undokumentierte Telnet-Services mit Standardpasswort und weitere Sicherheitslücken. Eine aktualisierte Firmware des Herstellers steht bereits zur Verfügung.
Für die jüngst veröffentlichte DRDoS-Schwachstelle hat Bittorrent bereits einen Patch bereitgestellt. Anwender sollten ihre Software beizeiten aktualisieren. Ganz schließen lässt sich die Lücke aber nicht.
DDoS per P2P: Eine Schwachstelle in Bittorrent kann für schwere DDoS-Attacken ausgenutzt werden. Das Risiko für den Angreifer ist gering.
Die Musikindustrie kann Forderungen von bis zu 8.000 Euro stellen, wenn die Beklagten schwere Fehler machen: So bewerten Experten die drei Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zu Tauschbörsen und Filesharing. Bereits der Tausch von Dateifragmenten reiche für eine Urheberrechtsverletzung aus.
Seit kurzem ist der Popcorn-Time-Fork Porn Time für Pornofilme in voller Länge und hoher Auflösung verfügbar. Ein Anwalt hat sich das Angebot angesehen und erklärt, warum er viele Abmahnungen erwartet.
Das Recht auf Privatkopie wird in Österreich eingeschränkt. Was aus illegalen Quellen kommt, darf nicht mehr heruntergeladen werden, steht im neuen Urheberrecht.
Ignite 2015 Microsoft ändert seine Update-Strategie: Das neue Verfahren für Windows 10 in heißt Windows Update for Business. In Chicago hat Microsoft erste Details dazu genannt, wie Rechner an Arbeitsplätzen mit weniger Risiko aktualisiert werden.
Die Bundesregierung hat fast 30 zum Teil kuriose Stellungnahmen zum Gesetzentwurf zur Störerhaftung veröffentlicht. Die Forderungen der einzelnen Interessengruppen liegen weit auseinander. Nur ein Verband ist voll zufrieden.
Das Unternehmen Transferwise will weltweit mit P2P-Überweisungen Geld verdienen. Anders als bei Banken soll es keine versteckten Gebühren oder ungünstige Wechselkurse geben.
Wegen eines Facebook-Profilbilds will ein bekannter Fotograf in Deutschland über 2.000 Euro Schadensersatz. Der Anwalt der Abgemahnten erklärte, dass das unlizenzierte Hochladen von urheberrechtlich geschützten Bildern auf Facebook eine Urheberrechtsverletzung sei.
Torrents seien illegal, meint ein Sprecher von Leaseweb, das dem Bittorrent-Tracker Coppersurfer gekündigt hat. Eine Urheberrechtsorganisation hatte offenbar Druck auf das Unternehmen ausgeübt.
Kabel Deutschland baut sein Netz schneller auf 200 MBit/s aus. Gegenwärtig sind technisch bereits 2 Millionen Haushalte erschlossen. Bald sollen es weitaus mehr sein.
Bittorrent Sync 2.0 ist fertig. Mit der finalen Version des P2P-Synchronisierungswerkzeugs führt Bittorrent auch ein kostenpflichtiges Abo-Modell ein.