Der Ubuntu-Distributor nutzt für Etrace aber nicht die Kernel-Technik eBPF. Das Werkzeug ist zum Untersuchen und Debuggen von Snaps gedacht.
Was am 16. Oktober 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Nach Beschwerden über eine fehlende Community-Führung will sich nun Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth um einen Neustart kümmern.
Wie von Google versprochen, kommt Flutter nun auch auf Desktops. Für Ubuntu setzt Canonical auf das Snap-Paketformat.
Schnell und einfach eine kleine Server-Anwendung aufsetzen - das will das Ubuntu-Team erreichen. Dafür nutzt es zwei bekannte Techniken.
Für die kommende Ubuntu-Version 20.04 haben die Entwickler auch die letzte Verknüpfung zu Amazon entfernt. Die Integration hatte vor Jahren noch für massive Kritik gesorgt.
Mit Anbox laufen Android-Apps auch in üblichen Linux-Distributionen. Ubuntu-Sponsor Canonical steckt die Technik nun in die Cloud, um damit auch Streaming-Angebote wie Gaming umzusetzen.
Die Linux-Distribution Ubuntu ist das beliebteste System für Kunden von Amazons Web Services (AWS). Um dies auch in Einnahmen umzuwandeln, startet Distributor Canonical nun eine Pro-Version von Ubuntu, mit einigen Zusatzfunktionen wie zehn Jahre Support und Kernel-Livepatches.
Die kommende Ubuntu-Version 19.10 kann nun relativ einfach mit ZFS auf der Root-Partition genutzt werden. Das Entwicklerteam hat dafür die Installationsroutine angepasst.
Nutzer der kommenden Version 19.10 der Linux-Distribution Ubuntu sollen experimentell das Dateisystem ZFS verwenden können. Das bestätigt der Hersteller nun erstmals offiziell. Es ist aber Vorsicht geboten.
Das Ubuntu-Team erstellt einen Daemon zur einfacheren Nutzung von ZFS. Dieser kann mit dem Systemstart umgehen und erkennt die sogenannten Datasets auf einzelnen Maschinen.
Das Github-Konto von Canonical wurde zwischenzeitlich von Angreifern übernommen, diese hätten die dort gehostete Software verändern können. Ubuntus Infrastruktur soll nicht betroffen sein.
Die Desktop-Entwickler von Canonical testen offenbar die Verwendung des Dateisystems ZFS für Endnutzer in der Linux-Distribution Ubuntu. Dazu soll wohl auch der Installer angepasst werden. Die Lizenzprobleme von ZFS sind aber weiterhin nicht geklärt.
Der Mäzen des Ubuntu-Sponsors Canonical, Mark Shuttleworth, verspricht zehn Jahre Langzeitunterstützung für die Linux-Distribution - bisher waren es maximal fünf. Das könnte eine Kampfansage an Red Hat sein und eine Vorbereitung für den Börsengang.
Mit Einwilligung der Nutzer veröffentlicht Canonical anonyme Nutzungsdaten zu Ubuntu 18.04 LTS auf einer Webseite. Die zeigt zum Beispiel, auf was für Geräten Ubuntu läuft.
Der vom Ubuntu-Sponsor seit Jahren entwickelte Displayserver Mir ist in Version 1.0 erschienen. Entstanden ist die Technik ursprünglich für den gescheiterten Unity-Desktop. Gedacht ist die Software nun vor allem für IoT-Geräte.
Der Ubuntu-Distributor Canonical bietet ein nur etwa 30 MByte großes Minimal-Ubuntu für die Versionen 16.04 und 18.04 LTS an. Genutzt werden soll das Abbild als Basis für Container-Images und Anwendungen in Public- und Private-Cloud-Umgebungen.
Mit Dustin Kirkland verlässt ein wichtiger Langzeit-Mitarbeiter und der bisherige Produktmanager den Linux-Distributor Canonical. Der Open-Source-Entwickler mit Jahrzehnten an Erfahrung wechselt in das Cloud-Team von Google.
Der Linux-Distributor Red Hat wird das Dateisystem Btrfs nach einer jahrelangen Vorschauphase nicht offiziell unterstützen. Diese Entscheidung zeigt auch die großen Strategie-Unterschiede zu den Konkurrenten Suse und Ubuntu-Sponsor Canonical.
Das Ende des Unity-Projekts bei Ubuntu war der erste Schritt hin zu einem Börsengang von Ubuntu-Sponsor Canonical. Das bestätigt der Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth in einem Interview.
Mit dem aktuellen Ubuntu 17.04 erscheint noch einmal der inzwischen eingestellte konvergente Desktop Unity 8. Auch für die stabile Oberfläche Unity 7 könnte dies die letzte Veröffentlichung mit Firmen-Support sein. Der Entwicklung der gesamten Distribution schadet das aber nicht.
Die Chefin des Ubuntu-Sponsors Canonical, Jane Silber, übergibt ihren Posten wieder an den Firmengründer Mark Shuttleworth. Der plant offenbar Entlassungen und beendete vor kurzem das Desktopprojekt Unity von Ubuntu.
Der Ubuntu-Distributor Canonical beendet seinen jahrelangen Irrweg eines eigenen Desktop-Konzepts. Damit lässt sich einfach kein Geld verdienen, und den Smartphone-Markt bedienen andere. Das begreift nun auch Mäzen Mark Shuttleworth, wovon die Open-Source-Community profitiert.
Eine Analyse von Sebastian Grüner
Nach jahrelanger Entwicklung beendet Canonical die Arbeit an dem konvergenten Ubuntu-Desktop Unity 8. Damit enden auch die Smartphone-Ambitionen für Ubuntu. Das Unternehmen wendet sich nun vorrangig der Cloud und dem Internet der Dinge zu.
Der Ubuntu-Sponsor Canonical will einen Cloud-Hoster mit Verweis auf das Markenrecht verklagen. Der Hoster nehme Veränderungen vor, die die Nutzer gefährdeten und die Marke Ubuntu schädigten. Der vermutlich betroffene Hoster sah sich zuvor zu Lizenzzahlungen gedrängt.
Ubuntu-Hersteller Canonical und Container-Spezialist Docker bieten einen integrierten kommerziellen Support für die mit Ubuntu betriebene kommerzielle Docker Engine an. Dabei kommt auch das neue Snap-Paketformat zum Einsatz.
In der Nextcloud Box haben der Ubuntu-Hersteller Canonical, Festplattenhersteller Western Digital und der Owncloud-Fork Nextcloud ihre Experimente in eine fassbare Form gegossen. Herausgekommen ist die Nextcloud Box. Das Linux-Magazin hat sich das Sync-Device angeschaut und sieht Optimierungsbedarf.
Ein Praxistest von
Ubuntu läuft im Cloud-Stack von Mobilfunkanbietern ebenso wie auf Geräten des Internet of Things. Ihren Fokus verliert die Linux-Distribution laut Canonical-Chefin Jane Silber aber nicht. Sie erklärt, in welchen Bereichen Ubuntu noch großes Potential hat.
Ein Interview von Sebastian Grüner
Dank der Arbeit von Suse und Red Hat bietet künftig auch Canonical Live-Patches für den Linux-Kernel in Ubuntu an. Der Dienst ist kommerziell und nutzt das proprietäre Landscape-Werkzeug, kann von der Community aber im kleinen Umfang gratis genutzt werden.
Das britische Unternehmen Canonical, Herausgeber von Ubuntu, erweitert sein Portfolio um eine Distribution, die Kubernetes im Fokus hat. Kubernetes, ursprünglich bei Google entwickelt, dient der Orchestrierung großer Mengen an Containern.
In Kooperation mit Canonical und WDLabs haben die Macher von Nextcloud einen Minirechner mit ihrer freien Cloud-Lösung vorgestellt. Interessierten Nutzern soll damit ein eigenes Hosting möglichst einfach gemacht werden.
Canonical verlangt offenbar Gebühren von Cloud-Hostern für die Verwendung der Marke, wenn sie Ubuntu-Images anbieten. Das Unternehmen erklärt das Vorgehen damit, dass es ausschließlich dem Endkunden diene. Für Hoster ergibt sich damit aber eine schwierige Entscheidung.
Canonical hat das neuartige Paketformat Snappy auf andere Linux-Distributionen portiert. Die sogenannten Snaps laufen damit nicht mehr nur auf Ubuntu, was den Universalanspruch von Snappy bekräftigt.
Das Touchpad klappert, aber die Ubuntu-Installation hält. Das XPS 13 in der Developer Edition macht durchaus Freude - auch in 4K. Schade nur, dass das Display auch als Spiegel funktioniert.
Ein Test von Hauke Gierow
Ein Tablet, das mit einer Tastatur und einer Maus zu einem vollwertigen Ubuntu-PC wird - eigentlich eine tolle Idee. Doch der Hersteller BQ hat sich mit der Zusammenarbeit mit Canonical keinen Gefallen getan, wie der Test zeigt.
Von Tobias Költzsch und Sebastian Grüner
Der Verkauf von Meizus jüngstem Smartphone mit Ubuntu hat begonnen: Das Gerät kann für umgerechnet 330 Euro versandkostenfrei bestellt werden - allerdings dürften dazu noch Steuern und Zollgebühren kommen.
Das neue Snap-Paketformat von Ubuntu soll nicht nur Installationen und Updates vereinfachen, sondern auch Anwendungen besser absichern. Unter X11 sei letzteres aber ein falsches Versprechen, sagt Sicherheitsforscher Matthew Garrett. Überraschend ist das nicht.
Die neuen Snap-Pakete in Ubuntu 16.04 stehen nun auch für Desktop-Anwendungen bereit, nach einigen Experimenten für Embedded-Geräte. Darüber hinaus liefert Canonical ZFS für Server aus und könnte mit PHP 7 Webhoster verärgern. Der neue Desktop Unity8 lässt weiter auf sich warten.
Wenn der frische Kernel gleich nach dem Start das System zum Absturz bringt, werden Admins nervös. Denn oft beginnt nun die langwierige Suche nach dem Bug. Ein Erfahrungsbericht.
Von Martin Loschwitz
Mobile Linux-Freunde können ab sofort ein aktuelles XPS 13 mit vorinstalliertem Ubuntu bestellen. Das Gerät ist auch mit mattem Full-HD-Display verfügbar.
Build 2016 In Zusammenarbeit mit Canonical bringt Microsoft ein minimales Ubuntu-System auf Windows 10 - ganz ohne Virtualisierung. Darin laufen die Unix-Shell Bash und Kommandozeilenwerkzeuge wie Emacs. Analog zu Wine werden einfach Systemaufrufe übersetzt.
Für eine große Verfügbarkeit, besonders in Cloud-Umgebungen, will Microsoft seinen SQL-Server künftig auch für Linux bereitstellen. Unterstützt wird dieses Vorhaben auch von den Linux-Distributoren Red Hat und Canonical.
MWC 2016 BQ und Canonical bringen mit dem Aquaris M10 Ubuntu Edition ein Tablet mit vollwertigem Ubuntu auf den Markt - überzeugen kann das Gerät uns aber nicht. Wie schon bei früheren Geräten spielt das Thema Performance eine entscheidende Rolle.
Von Tobias Költzsch
MWC 2016 Auf dem MWC wird Canonical ein neues Smartphone mit seinem Mobilbetriebssystem Ubuntu Touch vorstellen. Doch auch das Oneplus One und das Sony Xperia Z1 sollen mit dem alternativen Betriebssystem ausgestattet werden können - der Community sei Dank.
MWC 2016 Canonical bringt zusammen mit Meizu dessen Top-Smartphone Pro 5 als Ubuntu Edition weltweit auf den Markt. Mit seinem Exynos-Prozessor, einer 21-Megapixel-Kamera und einem Fingerabdrucksensor ist das Gerät das aktuell am besten ausgestattete mit Ubuntu für Smartphones.
Dell bereitet eine Neuauflage seines Notebooks XPS 13 Developer-Edition mit angepasstem Ubuntu auf der Basis der aktuellen Intel-Plattform Skylake vor.
Es gebe zurzeit ungefähr eine Milliarde Menschen, die Ubuntu nutzten, sagt ein Produktstratege von Canonical und reagiert damit auf einen kritischen Medienbericht. Die Zählweise lässt allerdings sehr viel Raum für Interpretationen und Diskussionen.
Nach einem Streit mit der Ubuntu-Führung und dem folgenden Rücktritt vom Kubuntu Council hört der führende Entwickler Jonathan Riddell nun auch als Release-Verantwortlicher auf. Er wirft Canonical weiter falsches Verhalten vor und will sich künftig nur in KDE engagieren.
In einem Interview bestätigt Ubuntu-Mäzen Mark Shuttleworth, dass das neue Paketformat Snappy kein Komplettersatz für die bisher verwendeten Deb-Pakete sein wird. Beide müssten vielmehr koexistieren. Damit verfolgt Canonical einen ähnlichen Ansatz wie Konkurrent Red Hat.
Ein Jahr, nachdem Canonical seinen Online-Speicherdienst Ubuntu One eingestellt hat, sind jetzt weite Teile des Codes unter der AGPLv3 freigegeben worden.
Mit dem neuen Bilderportal Views können Android-Nutzer jetzt ihre Photosphere-Aufnahmen öffentlich teilen. Die 360-Grad-Panoramen werden in Googles Kartenmaterial eingebunden und ermöglichen Einblicke auch in Orte, die kein Street-View-Auto erreicht.
(Google Maps)
Xing kauft Kununu für 3,6 Millionen Euro. Mit Kununu können Angestellte ihren Arbeitgeber bewerten - in Bezug auf Betriebsklima, Aufstiegschancen und Gehalt.
(Kununu)
Das Nexus 7 soll als Referenz für Android 4.1 alias Jelly Bean und als Multimediagerät dienen. Dank seines niedrigen Preises ist das Tablet von Asus durchaus interessant. Allerdings muss auf die eine oder andere Funktion verzichtet werden.
(Asus Nexus 7)
Die Release Preview von Windows 8 enthält unter anderem eine neue Vorabversion des Internet Explorer 10. Diese hat Microsoft besser auf Touchbedienung abgestimmt und weiter beschleunigt. Auch Adobes Flash Player wurde integriert.
(Ie 10)
Apples günstigeres iPad 2 verfügt offenbar über eine überarbeitete A5-CPU. Laut Anandtech und Chipworks wurde sie in Samsungs 32-nm-HKMG-Prozess gefertigt und könnte stromsparender arbeiten.
(Ipad 4)
Das aktuelle Gnash 0.8.10 bringt eine überarbeitete Unterstützung für seine Qt4-Oberfläche mit. Außerdem wurden einige Fehler korrigiert. Gnash ist eine Open-Source-Variante des Flash Player von Adobe.
(Flash Player 10)
Der Comedian Atze Schröder hat im Rechtsstreit mit Wikimedia eine herbe Niederlage erlitten. Der Comedian wollte seinen Realnamen nicht mehr in der Online-Enzyklopädie erwähnt sehen und ging sehr abenteuerlich gegen den Wikimedia-Verein vor. Obwohl es in dem Verfahren gar nicht mehr darum ging, ob der wahre Name genannt werden darf, strafte das Hamburger Landgericht Atze Schröder ab.
(Atze Schröder)
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