Die IT-Branche ist neben dem Maschinen- und Anlagenbau der einzige Industriesektor in Deutschland mit mehr als 900.000 Arbeitsplätzen. Bis Jahresende sollen 12.000 Stellen hinzukommen.
Morgen soll es im Bundestag verabschiedet werden, doch der Arbeitskreis Netzpolitik der CDU hat weiterhin Bedenken zum Leistungsschutzrecht. Auch deutsche Internet-Startups sind gegen die entschärfte Fassung.
Über zwei Jahre nach Lovefilm gibt es auch ein Streaming-Angebot von Video Buster in Deutschland. Die ersten Minuten eines Filmes können zuvor kostenlos angesehen werden.
Apple hat es nicht geschafft, die Strafe in Höhe von 370 Millionen US-Dollar an den VoIP-Patentverwalter Virnetx neu vor Gericht verhandeln zu lassen. Zusätzlich wird jetzt eine tägliche Strafzahlung fällig.
Tim Cook bestätigt auf der Jahreshauptversammlung, dass sich der Konzern neue Produktkategorien ansieht und meint, dass Apple ein weiteres Wachstum des Marktanteils von Samsung und Android verhindern könne.
Der in Assemblersprache geschriebene Backdoor-Trojaner Miniduke greift mit professionell erstellten PDF-Dateien an, die die Adobe-Reader-Versionen 9, 10 und 11 betreffen und deren Sandbox umgehen. Die Malware wehrt Analysewerkzeuge ab.
Microsoft greift Yahoo wegen der Abschaffung von Homeoffice an. "Yahoo führt mit der Einführung der Anwesenheitspflicht flexible Arbeitsmodelle ad absurdum und katapultiert sich damit bei Bewerbern ins Abseits", so eine Sprecherin.
Ein Yahoo-Mitarbeiter spricht über die Hintergründe für das Homeoffice-Verbot bei Yahoo. Die Möglichkeit soll von einigen Beschäftigten sogar zur Startup-Gründung missbraucht worden sein.
Programmieren ist nicht nur etwas für Nerds, sondern cool und wie eine Superkraft: Mit dieser Botschaft in einem Video versuchen Promis, Eltern und Kinder für die Softwareentwicklung zu begeistern.
Ihre Forderung nach dem Verbot, die Identität im Internet zu verschleiern, liege nur "in der Version 1.0 vor", erklärt die CDU-Landtagsfraktion. Sie bekam über 200 Kommentare zum Thema Anonymität, darunter auch sehr emotionale, hieß es.
Das Leistungsschutzrecht ist offenbar entschärft worden. Kleinste Textausschnitte dürfen weiterhin bei Suchmaschinen erscheinen. Was das genau bedeutet und was das Gesetz dann noch bewirken können soll, werden Gerichte zu klären haben.
Samsung will mehr von den Werbeeinnahmen, die Google mit seinen mobilen Android-Geräten erzielt. Google versucht darum, die Samsung-Konkurrenten HTC und Hewlett-Packard im Android-Ökosystem zu stärken.
Tim Cook habe Apples Umgang mit Mobilfunkbetreibern verbessert, meint Stéphane Richard von France Télécom. Und der US-Konzern sei nun "etwas mehr unter Druck", was gut sei für Apples Partner.
Wer sich keinen Internetzugang leisten kann, kann Wikipedia-Artikel bald per SMS erhalten. Ermöglicht wird das durch eine Zusammenarbeit der Wikimedia Foundation und einer Organisation aus Johannesburg.
Rovi hat eine offene Beta von DivX Stash vorgestellt. Der Dienst sammelt per Mausklick Filme und ist eine Art Pinterest für Videos von Youtube, Vimeo oder Dailymotion.
Beim IT-Dienstleister Dataport wird heute gestreikt. Die Admins des öffentlichen Dienstes wollen 6,8 Prozent mehr Gehalt und sind gegen Kürzungen des Jahresurlaubs.
MWC2013 Mastercard greift Paypal mit einem direkten Konkurrenzprodukt an, das zudem offen für andere Kreditkarten ist und einen 1-Click-Button bietet. Masterpass läuft auch auf Tablets und Smartphones, um per NFC oder QR-Codes zu bezahlen.
Die CDU in Baden-Württemberg will die Tarnung der Identität im Internet mit technischen Hilfsmitteln untersagen. Einen Klarnamenzwang lehnte die Partei jedoch ab.
Ericsson hat eine transparente Mobilfunkantenne und Solarzellen in eine Klebefolie gesteckt. Fenster werden so zu Antennen, was die Indoor-Versorgung mit mobilem Internet verbessern soll.
Update Das Leistungsschutzrecht ist von der Tagesordnung des Bundestages genommen worden. Doch die Verleger rufen weiter nach einer schnellen Verabschiedung und dementieren Verhandlungen mit Google über einen Verzicht. Eine Studie nennt das Gesetz verfassungswidrig.
Wenn Youtube bei der Schiedsstelle einfach eine bestimmte Summe hinterlegt hätte, wäre keine neue Sperrung von Tausenden Videos nötig geworden, verteidigt sich die Gema. Und bezeichnet das Sperren und Entsperren als Trick, um die öffentliche Meinung gegen die Gema aufzubringen.
Vodafone Deutschland will eine mobile Datenübertragungsrate von 1 GBit/s erreichen. Der Konzern arbeitet in Dresden an einem 5G-Testnetz. Denn: Das Mobilfunknetz sei niemals fertig.
Die Glasfaserabdeckung in Europa wächst weiter, doch in Deutschland gibt es kaum eine Steigerung. Das gab die Branchenorganisation FTTH Council Europe auf einer Konferenz in London bekannt. In Russland haben dagegen 7,5 Millionen Haushalte einen FTTH-Anschluss.
Die Gema sagt, sie habe kein Interesse daran, dass weitere Youtube-Videos gesperrt werden. Doch bei der Schiedsstelle beim Deutschen Patent- und Markenamt wurden jetzt neue Verstöße bei Tausenden Videos gemeldet.
Einen neuen Mobilfunkstandard für das Jahr 2020 erarbeiten Forscher und Branchenunternehmen im EU-Projekt Metis. Ziel sei, die "europäische Führung im Bereich mobiler und drahtloser Kommunikation weltweit sicherzustellen."
Vodafone darf nicht unbegrenztes Surfen versprechen und im Kleingedruckten Peer-to-Peer-Anwendungen und Instant Messaging ausschließen. Und mehr noch: Netzneutralität müsse gesetzlich festgeschrieben werden, fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband.
Anonymous will den International Day for Privacy mit der Operation Big Brother unterstützen und kündigt Enthüllungen im Internet über staatliche Überwachung an. Der Protesttag richtet sich besonders gegen Indect.
Der Internethändler gibt nach der Reportage "Ausgeliefert - Leiharbeiter bei Amazon" zu: "Es ist uns eindeutig nicht gelungen, die Einhaltung unserer hohen Standards zu gewährleisten." Ein Verdi-Sekretär meint, mit der Kündigung der Dienstleister seien die Probleme nicht gelöst.
Die Übernahme durch Kabel Deutschland hätte bedeutet, dass einige hunderttausend Haushalte mit Tele Columbus schnell Internet mit 100 MBit/s bekommen hätten. Das hat das Bundeskartellamt verhindert.
Das Wall Street Journal hat erfahren, dass Google eine eigene Ladenkette eröffnen will, um seine Nexus-Geräte und anderes zu verkaufen. Vorbild sind offenbar die Apple Retail Stores.
Nicht nur wegen der Arbeitsbedingungen und der Behandlung der Leiharbeiter bei Amazon gibt es Beschwerden. In einem Lager in Rheinberg blieben den fest angestellten Arbeitern nach langen Wegen und Sicherheitskontrollen oft nur noch wenige Minuten zum Essen.
Mit dem Wechsel von Opera Software zu Webkit und der Javascript-Engine V8 braucht der norwegische Browserhersteller weniger Entwickler. In der Opera-Sparte Core Technology fallen 90 von 100 Jobs weg.
Novell meint, dass der IT-Dienstleister Atos seinen Plan, die E-Mail bis Ende 2013 abzuschaffen, nicht einhalten kann. Es werde länger dauern, vergleichbare Lösungen wie Novells Vibe für Social-Enterprise-Collaboration einzuführen.
Betrüger versuchen, über sehr günstige Angebote mit Amazon-Marketplace-Nutzern in Kontakt zu kommen. Amazon verhindert zwar die Verkäufe, doch die Anbieter stellen immer wieder neue Angebote ein.
Der Deutsche Journalisten-Verband nennt die Sperrung einer Aufnahme des Meteoritenschauers in Tscheljabinsk bei Youtube eine Einschränkung der Pressefreiheit. Zudem soll es eine neue Klage der Gema gegen Youtube geben.
Apple hat geduldig auf die Klage von David Einhorn geantwortet, der fordert, dass der Konzern seinen Bargeldberg von 137 Milliarden US-Dollar abbaut. "Wir befinden uns in der glücklichen Lage, weiterhin große Mengen von Bargeld zu generieren", erklärte Apple ihm die Entwicklung.
Durch eine neue EU-Richtlinie für Verbraucherrechte können Onlineshops in Deutschland die kostenlose Rücksendung abschaffen. Und die meisten wollen das auch ausnutzen.
Laut GVU liegt Movie2k in Deutschland bei der Nutzung und der Breite des illegalen Streaming-Angebots derzeit an der Spitze. Die Seite ist auf Servern in Rumänien gehostet.
Firmen suchen freiberufliche Entwickler für mobile Apps meist für Android. Am häufigsten werden in den Projektanfragen für Apps Kenntnisse in C#, .NET, C++, Java, Objective-C, Cocoa und X-Code genannt.
Nach Berichten über Zwangsarbeit von Schülern bei chinesischen Auftragsherstellern hat Hewlett-Packard jetzt Auflagen erlassen. Jede Tätigkeit in den Montagehallen muss danach freiwillig sein.
Update David Einhorn meint, Apple habe ein "Bargeldproblem" und horte sinnlos Geld. Er klagt jetzt, um den Konzern zu zwingen, die Aktionäre an den 137 Milliarden US-Dollar zu beteiligen.
Der Branchenverband Bitkom lehnt die von der EU-Kommission geforderte Meldepflicht für Internetunternehmen ab, die von IT-Angriffen betroffen sind: "Neben dem bürokratischen Aufwand befürchten viele Unternehmen einen Imageschaden."
Gründer Kim Dotcom hat einen neuen Vorstandschef für Mega gefunden, der zuvor für die neuseeländische Regierung und Telecom New Zealand tätig war. "Großartige Möglichkeit, aber riskant", schreibt Kumar in seinem Blog über den Job.
Dell sei schlecht beraten, sich mit Microsoft auf Windows festzulegen. Ein solcher Konzernumbau könne in die Sackgasse führen, sagte Acer-Gründer Stan Shih.