FTTH: Google Fiber für eine neue Großstadt
Ein lokaler Fernsehsender hat aus der Stadtverwaltung erfahren, dass Google Fiber in eine weitere Großstadt kommt. Eine offizielle Ankündigung gibt es noch nicht.

Das 1-GBit/s-Angebot Google Fiber kommt nach Austin, die Hauptstadt des US-Bundesstaates Texas. Der ABC-Sender KVUE TV berichtet unter Berufung auf mehrere Quellen in der Regierung der Stadt, dass der Plan für den Glasfaserausbau bereits beschlossen sei. Google hat in dem Google-Fiber-Blog noch keine Aussage über Austin gemacht.
Google Fiber gibt es bisher in Kansas City. Hinzu kam Olathe im US-Bundesstaat Kansas mit 125.000 Einwohnern. Die Stadtverwaltung von Olathe habe dem Ausbau zugestimmt, erklärte Google Fiber Community Manager Rachel Hack. Laut Angaben der Stadtverwaltung wird über Verträge für den Betrieb eines Festnetzes und eines "potenziellen" drahtlosen Netzwerks verhandelt. Die Stadt erhält 5 Prozent des Umsatzes, den Google so generiert.
Eine offizielle Ankündigung von Google für Austin werde für den kommenden Dienstag erwartet, so KVUE TV.
Ein Glasfaseranschluss mit 1 GBit/s, sowohl im Up- als auch im Downstream und ohne Volumenlimit, kostet 70 US-Dollar pro Monat. Der Vertrag läuft mindestens ein Jahr, eine Anschlussgebühr fällt nicht an. Zudem sind Google Drive mit einem Speichervolumen von 1 TByte und eine Anschlussbox im Preis enthalten.
Für 120 US-Dollar pro Monat bei zwei Jahren Vertragslaufzeit gibt es zusätzlich ein Paket mit zahlreichen Fernsehsendern in HD samt einer Set-Top-Box, Googles Tablet Nexus 7 und einem NAS.
Die dritte Tarifform ist ein Internetzugang mit 5 MBit/s im Downstream und 1 MBit/s im Upstream für einmalig 300 US-Dollar, ohne Volumenbeschränkung und mit der Garantie, dass der Dienst mindestens sieben Jahre lang zur Verfügung steht.
Das Blog der Wall Street Journals All Things D und Cnet haben eine Einladung von Google erhalten. Danach planen Google und die Stadt Austin eine "sehr wichtige Ankündigung" für die kommende Woche.
Nachtrag vom 9. April 2013, 21:33 Uhr
Google hat den Bericht bestätigt. Viele Regierungsstellen würden zudem in Austin kostenlos mit Internet versorgt, gab das Unternehmen in seinem Blog bekannt. Die Preise sollen ähnlich wie in Kansas sein.
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Auf einer Landstrasse ohne Ampeln könnte ich mit meinem Auto wohl auch mit 50 im dritten...
M'kay
Ist ja nicht so, dass sie den Kunden damit schaden. Es handelt sich hier um eine Win-Win...
wat