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Wissenschaft

Neuer Transistor: 200 Grad für Handy-Masten

Galliumnitrid-Schaltung widersteht hohen Temperaturen. Neben immer kleineren und stromsparenden Transistoren, wie sie für mobile Mikroelektronik gefordert sind, forschen die Halbleiter-Hersteller auch an Verfahren, um besonders hohe Spannungen zu schalten. Fujitsu hat nun einen neuen Transistor entwickelt, der sich unter anderem für Handy-Sendemasten eignen soll.

US-Bundesrichter bremst RIAA

Keine geheimen Verfahren gegen Studenten. Ein Bundesrichter in New Mexico hat dem Verband der US-Musikindustrie (RIAA) in ihrer Kampagne gegen Filesharing einen Dämpfer verpasst. Richter Lorenzo F. Garcia verwehrte der RIAA den Wunsch, im Geheimen gegen Studenten zu ermitteln und sie anschließend zu außergerichtlichen Einigungen zu drängen. Den Studenten steht das Recht auf "ein faires und vernünftiges Verfahren" zu, so der Richter.
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Fujitsu mit neuen Verfahren für 45-Nanometer-Transistoren

Geringere Leckströme und Signallaufzeiten. Im Rahmen des in der vergangenen Woche im japanischen Kyoto abgehaltenen jährlichem VLSI-Kongresses hat Fujitsu ein neues Fertigungsverfahren für Chips mit 45 Nanometern Strukturbreite vorgestellt. Der Ansatz unterscheidet sich deutlich von anderen Konzepten für die nächste Chip-Generation.
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Spiele-Controller im BH als Masterarbeit

Neues Eingabegerät für Paare. Eine Studentin an der Universität von New York hat für ihre Masterarbeit ein ungewöhnliches Projekt gewählt. Die "Intimate Controllers" sind in Unterwäsche eingearbeitet und sollen dafür sorgen, dass echte Gamer auch in einer Beziehung miteinander Computerspiele genießen können.
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Infineon spart Strom mit neuer Transistorarchitektur

Multi-Gate-Feldeffekt soll Chips schneller, effizienter und sparsamer machen. Forscher von Infineon haben heute in Japan erstmals Details einer neuen Transistorarchitektur vorgestellt, die viele Hindernisse zu noch kleineren, leistungsfähigeren elektronischen Schaltungen und Geräten aus dem Weg räumen soll. Zehnmal kleinere Ruheströme und rund 50 Prozent weniger Energiebedarf zum Schalten als bei heutigen 65 nm großen Transistoren dank des Multi-Gate-Feldeffekts verspricht der Halbleiterhersteller.

WiTricity - Drahtlose Stromversorgung gezeigt

60-Watt-Glühlampe drahtlos über zwei Meter mit Strom versorgt. Vieles funktioniert heute drahtlos, nur die Stromversorgung spielt hier noch nicht mit, irgendwann muss der Akku per Kabel ans Stromnetz. Doch das wollen einige Forscher am MIT ändern und verkündeten nun einen ersten Erfolg: Sie brachten mit ihrer "WiTricity" getauften Technik eine 60-Watt-Glühlampe drahtlos zum Leuchten.

IBM schlägt gestapelte Chips für Handys und WLAN-Geräte vor

Analog- und Digital-Elektronik vereint. Im Rahmen der diesjährigen "Design Automation Conference" hat IBM einige seiner Methoden zur Halbleiterfertigung näher vorgestellt. So soll sich die Direktverbindung von Chips durch die Dies vor allem für Funkanwendungen eignen, der 45-Nanometer-Prozess mit Embedded DRAM kommt weiterhin bereits im Jahr 2008.
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Paper Four - Digitales Papier, das sprechen kann

Berührungsempfindliches Papier mit eingebettetem Lautsprecher. Schwedische Wissenschaftler arbeiten an einer neuen Generation von elektronischen Papierprodukten, die eingebettete Informationen auf Fingerdruck über aufgedruckte Lautsprecher ausgeben. In einem Video von der Mid Sweden University sind Prototypen in Aktion zu sehen.

Zitterfreier Mini-Beamer

Kleiner Laserprojektor soll Maus und Steuerknüppel ersetzen. Bereits im letzten Jahr zeigten Fraunhofer-Forscher den Prototypen eines Laser-Projektors, der kaum größer ist als ein Zuckerwürfel. Nun haben die Forscher ihrem Mini-Beamer weiter verbessert, denn er soll nun leichte Bewegungen ausgleichen, so dass aus der Hand zitterfreie Bilder projiziert werden können.
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reCAPTCHA: Stoppt Spam, lest Bücher

Spam-Schutz soll helfen, gescannte Texte zu digitalisieren. Wissenschaftler der Carnegie-Mellon-Universität wollen Websites mit "reCAPTCHAs" vor automatisierten Spam-Angriffen schützen und zugleich die Digitalisierung von Büchern vorantreiben. Dabei arbeiten sie mit dem Internet Archive zusammen und werden von Intel unterstützt.

Microsoft will Daten von Internetnutzern ausspähen

Identifikation von Internetnutzern ohne deren Einwilligung. Microsoft forscht derzeit daran, wie sich die Daten von Internetnutzern ausspähen lassen. Bereits jetzt soll es möglich sein, anhand des Browser-Verlaufs das Geschlecht und das Alter des Internetnutzers zu bestimmen. Microsoft erwartet, dass sich später aber auch weitere persönliche Daten in Erfahrung bringen lassen, ohne dass das ausspionierte Opfer dazu seine Zustimmung gibt.
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Games Academy sucht Nähe zu Crytek

Berliner Berufsfachschule eröffnet zweiten Bildungsstandort in Frankfurt am Main. Die Berliner Games Academy expandiert und will im Oktober 2007 einen zweiten Standort in Frankfurt am Main eröffnen. Die Games Academy ist eine staatlich anerkannte Berufsfachschule, die verschiedene Ausbildungsgänge rund um Spiele-Entwicklung anbietet.

Leuchtendes Silizium

Dresdner Forscher lassen Silizium rot und blau leuchten. Physikern im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) ist es erstmals gelungen, Silizium im Wechsel sowohl blau als auch rot leuchten zu lassen. Eigentlich leuchtet Silizium kaum.

Google investiert in Gentechnik-Unternehmen

23andMe will jedem Einzelnen seine Gene näher bringen. Das Gentechnik-Unternehmen 23andMe hat eine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen, zu den Investoren zählt unter anderem Google. Zu den Gründerinnen zählen unter anderem Esther Dyson und Anne Wojcicki, die Frau von Google-Gründer Sergey Brin.

Große Allianz für 32-Nanometer-Chips

Infineon, IBM, Chartered, Samsung und Freescale erweitern Technologieabkommen. IBM, Infineon, Freescale, Chartered und Samsung wollen gemeinsam einen Prozess zur Fertigung von Halbleitern mit 32-Nanometer-Strukturen entwickeln. Die Allianz will zunächst bis 2010 zusammenarbeiten, um durch eine Bündelung ihrer Kräfte die eigene Position im Markt zu stärken und leistungsfähige Halbleiterprodukte mit geringem Stand-by-Energieverbrauch zu fertigen.

Berliner Humboldt-Uni stellt Sammlungen online

Objekte aus 200 Jahren Wissenschaftsgeschichte zugänglich. Viele der rund 14.000 Objekte der Sammlungen der Berliner Humboldt-Universität waren der Öffentlichkeit bislang nicht zugänglich. Das soll sich nun ändern. Ab sofort können Teile der Sammlungen online besichtigt werden. Die Datenbank ist ein Pilotprojekt, das einen universellen Rahmen zur zukünftigen Präsentation aller vorhandenen Objekte schaffen soll.
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Finger-Maus revolutioniert die Computerbedienung

Steuerung des Mauspfeils mit gleichzeitiger Zoom-Funktion. Fünf Studenten haben eine 3D-Maus entwickelt, die wie ein Ring am Finger getragen wird. Sensoren navigieren den Mauspfeil, während sich gleichzeitig die Ansicht vergrößern oder verkleinern lässt. Dies soll vor allem in 3D-Anwendungen Vorteile bringen, aber auch bei Computerspielen hilfreich sein. Langfristig könnte damit die Computersteuerung revolutioniert werden.
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Bio-Computer sollen Zellen im Körper untersuchen und heilen

Der menschliche Körper soll die Bio-Computer selbst bauen. Biologische Computer, die im Menschen die Aktivität einzelner Zellen überwachen, sollen keine ferne Zukunftsmusik mehr sein. Forscher der Universitäten Harvard und Princeton sind der Schaffung solcher "Molekular-Ärzten" nach eigenen Angaben einen deutlichen Schritt näher gekommen.
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Erster hitzebeständiger Nanokleber

Temperaturen bis 700 Grad erreicht. Forscher des "Rensselaer Polytechnic Institute" (RPI) in den USA haben ein neues Material entwickelt, mit dem sich die ersten Nanokleber fertigen lassen, die auch bei Temperaturen über 400 Grad ihre Klebewirkung nicht verlieren. Vor allem bei Antriebssystemen soll das Material zum Einsatz kommen.
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Fahrerloses Auto orientiert sich per Laser-3D-Scanner

"Spirit of Berlin" wird nur mit Roboterhilfe gesteuert. Ein vollkommen autonom fahrendes Auto haben Informatiker der Freien Universität Berlin mit der "Spirit of Berlin" vorgestellt. Das Auto nutzt Informationen aus seinem Navigationssystem sowie angebrachten Lasersensoren und Videokameras. Es ist nicht etwa als Chauffeur auf Autobahnen und Landstraßen, sondern für den Wach- und Objektschutz von großen Arealen und Lagerhallen gedacht.

Roboter-Autos: Neues von der Urban Challenge

Auch vier Teams aus Deutschland sind einen Schritt weiter gekommen. Die DARPA hat nun die Teilnehmer der "Urban Challenge" bekannt gegeben, deren autonome Fahrzeuge sich im November 2007 im nachgestellten städtischen Straßenverkehr behaupten müssen. Mit dabei sein werden auch vier Teams aus Deutschland, die sich im Qualifikationsprozess behaupten konnten.

Spamfilter für VoIP-Telefonate

Software soll Kosten für eingehende Gespräche erhöhen, um Spammer abzuschrecken. Die Universität Potsdam analysiert verschiedene Möglichkeiten, um Spam-Anrufe via Internet (Spit) zu bekämpfen und entwickelt derzeit eine entsprechende VoIP-Architektur, die besseren Schutz gewährleisten soll. Beispielsweise wollen die Wissenschaftler prognostizieren, ob das eingehende Telefonat ein Werbeanruf ist, zudem wollen sie den Anruf für Spammer teuer machen.

Killerspiele: Pfeiffers Kollegen gegen ein Verbot

Zusammenfassung der KFN-Untersuchung zu USK-Einstufungen veröffentlicht. Mit seiner Untersuchung zur "Alterseinstufung von Computerspielen durch die USK" hat das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) bereits vor Veröffentlichung für Wirbel gesorgt. Nun liegt eine Zusammenfassung des Forschungsberichtes vor und zeigt unter anderem, dass KFN-Direktor Prof. Christian Pfeiffer mit seiner Forderung nach einem Verbot von so genannten "Killerspielen" unter seinen Mitautoren der Studie allein dasteht.

Eine Milliarde Dollar: IBM will Rechenzentren grüner machen

Energieeinsparung durch Virtualisierung und Flüssigkühlung. IBM will eine Milliarde Dollar pro Jahr ausgeben, um die Energieeffizienz in der Informationstechnik zu erhöhen, teilte das Unternehmen mit. Das Geld solle quer über alle Geschäftsfelder eingesetzt werden. Mit dem Projekt "Big Green" will das Unternehmen vor allem die Energieeffizienz in Rechenzentren verbessern, deren Stromnachfrage deutlich steigt.
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Airgap: Schnellere Chips im luftleeren Raum

Neues Verfahren für 15 Prozent Stromersparnis serienreif. Ein neues Herstellungsverfahren der Nano-Technologie soll bei IBM künftig für schnellere und sparsamere Prozessoren sorgen. Die Forscher haben dafür selbstordnende Materialien entdeckt, die in der herkömmlichen Halbleiter-Herstellung zwischen den Leiterbahnen eines Chips ein Vakuum bilden können, das eine Reihe der Probleme moderner Schaltungen mildert.

HP macht Präge-Lithographie mit 15 Nanometern serienreif

Stempel-Verfahren an Spinoff-Unternehmen lizenziert. Forscher von Hewlett-Packard und der Universität Kalifornien in Los Angeles haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich sehr kleine Strukturen in Halbleitern herstellen lassen. Nicht durch Belichtung, sondern durch mechanische Prägung soll eine Strukturbreite von 15 Nanometern erreicht werden.

100-Dollar-Laptop wird 176,- US-Dollar kosten

... und laut Negroponte nun alternativ auch mit Windows laufen. Mit dem von Nicholas Negroponte gegründeten gemeinnützigen 100-Dollar-Laptop-Projekt "One Laptop per Child" (OLPC) sollen Schüler in Entwicklungsländern eine Chance zur technologischen Bildung bekommen, auch ohne Steckdose. Von dem Preis von 100,- US-Dollar ist das "XO" getaufte Gerät allerdings immer weiter entfernt. Wie Negroponte nun mitteilte, sind es derzeit eher 176,- US-Dollar. Dennoch zeigt sich der Gründer des MIT Media Lab zuversichtlich.
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TeRK - Roboter-Rezepte für Bastler

Carnegie-Mellon-Universität will Einstieg in die Robotik erleichtern. Um Schülern, Studenten und anderen Interessierten die Konstruktion von auch drahtlos und über das Internet steuerbaren Robotern zu erleichtern, haben Forscher der US-amerikanischen Carnegie Mellon Universität ein Telepresence Robot Kit (TeRK) entwickelt. Nachdem schon einige Bildungseinrichtungen damit arbeiten, hoffen die Forscher nun, mit einer Online-Gemeinschaft und auf günstigen Standardbauteilen aufsetzenden Selbstbauanleitungen mehr Menschen für die Robotik zu interessieren.
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Samsung verbindet DRAM-Stapel mit Through-Silicon-Vias

Gestapelte DRAM-Dies für künftige Speichergenerationen. Schneller, kleiner und weniger stromhungrig sollen künftige Speicherchips dank so genannter "Through Silicon Via" (TSV) werden, verspricht Samsung. Mit den direkten Verbindungen des Siliziums lassen sich mehrere Chips in einem Gehäuse stapeln.

Professoren machen sich für Open Access stark

Appell für ein bildungs- und wissenschaftsfreundliches Urheberrecht. Gegen eine weitere Privatisierung und Kommerzialisierung von Wissen, das mit öffentlichen Mitteln erzeugt wurde, sprechen sich die Professoren des Aktionsbündnisses "Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft" aus. Sie fordern stattdessen ein bildungs- und wissenschaftsfreundliches Urheberrecht.
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Rebel at Work: Weizenbaum-Film erhält Auszeichnung

Würdigung mit dem "Wolfgang von Kempelen Preis 2007 für Informatikgeschichte". Der unabhängig produzierte Dokumentarfilm "Weizenbaum. Rebel at Work" hat den Wolfgang von Kempelen Preis 2007 für die Vermittlung der Geschichte der Informatik erhalten. Der Film dreht sich um den wieder in Berlin lebenden Informatikpionier Joseph Weizenbaum und tourt seit einigen Monaten durch deutsche und österreichische Universitäten sowie ausgesuchte Kinos - teilweise ist Weizenbaum auch persönlich anwesend.

Rheinland-Pfalz investiert 10 Mio. Euro in IT für Schulen

Neue Hardware, bessere Anbindung, Weiterbildung und Medienkompetenz. Die rheinland-pfälzische Landesregierung will in den nächsten vier Jahren zusätzliche zehn Millionen Euro in die Förderung der Medienkompetenz an den Schulen investieren, teilten Bildungsministerin Doris Ahnen und der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Martin Stadelmaier, mit. Mit dem Geld sollen mindestens 200 weiterführende Schulen beim Ausbau ihrer technischen Infrastruktur gefördert werden.

IBM verbindet mehrere Chips per Silizium

Neues Packaging kurz vor Serienreife. Mehrere Halbleiter übereinander zu stapeln ist bereits gängige Praxis, um Platz zu sparen - vor allem in mobilen Geräten wie Handys. IBM ist es nun jedoch gelungen, die Verbindungen zwischen den Chips mit Methoden der Halbleiterfertigung auf ein Tausendstel des bisher Möglichen zu reduzieren. Das macht das "Stacking" auch interessant für Speicher und vielleicht bald Prozessoren.

Nanolampen für flexible Elektronik

Organische Fasern im Nano-Format leuchten orange. Eine "Nanolampe" haben Forscher an der Cornell-Universität entwickelt. Bei dieser Glühbirne im Miniaturform handelt es sich um einen organischen Licht-Emitter aus synthetischen Fasern, der nur etwa 200 Nanometer groß ist. Später sollen sich damit sehr kleine biegsame elektronische Produkte entwickeln lassen.

Tarnvorrichtung: Nano-Röhrchen verbiegen sichtbares Licht

Theoretisches Modell arbeitet bisher nur mit einer Wellenlänge. Seit Jahren suchen Forscher in aller Welt nach einer Möglichkeit, Objekte vor sichtbarem Licht zu verstecken. Die mathematischen Ansätze für eine Umleitung des Lichts liegen seit 2006 vor, nun haben Wissenschaftler in den USA ein theoretisches Modell für die physikalische Umsetzung entwickelt.
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Mandriva Linux auf Intels Classmate PC

Angepasstes Linux als Betriebssystem für Bildungs-Notebook. Während auf dem 100-Dollar-Notebook der Organisation "One Laptop per Child" (OLPC) eine von Red Hat angepasste Linux-Version läuft, wird Intels Bildungs-Notebook "Classmate PC" mit einer Variante von Mandriva Linux ausgestattet. Der Classmate PC soll im zweiten Quartal 2007 verfügbar sein.

Röntgen und Datenübertragung mit Terahertz-Strahlung

US-Wissenschaftler experimentieren mit Infrarotstrahlung am Ende des Spektrums. Infrarotstrahlung mit Wellenlängen um einen Millimeter galt bisher als ungeeignet für technische Anwendungen. An der Universität von Utah ist es jetzt gelungen, einen provisorischen Sender und Empfänger zu bauen, der sowohl zur Terrorbekämpfung als auch zur Datenübertragung auf kurze Distanz dienen könnte.

MIT-Bibliothek verweigert DRM-Einsatz

Abonnement für Online-Archiv abbestellt. Die Bibliothekare des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben das Abonnement für das Online-Archiv der amerikanischen Society of Automotive Engineers (SAE) zum 31. März 2007 gekündigt. Der Grund dafür liegt in der Forderung der SAE nach dem Einsatz von digitalem Rechte-Management (DRM) für den Online-Zugang zu Fachinformationen - die von Wissenschaftlern und Bibliothekaren zurückgewiesen wurde.
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Neue Ein-Chip-Lösung von Samsung für Smartphones

Prozessor und Speichersystem auf der Fläche eines Chips. Im Rahmen der derzeit in Taipeh stattfindenden Konferenz "Mobile Solution Forum" hat Samsung einen neuen Baustein für kommende Smartphones vorgestellt. Das noch namenlose Paket vereint den Prozessor mit allen Funktionen mit dem Speicher des Telefons - allerdings weder auf einem Chip noch in einem gemeinsamen Gehäuse.
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3D-Darstellung per Laserscan: Das gläserne Gehirn

Wiener Wissenschaftler durchleuchten Mäusehirne. Forscher der technischen Universität von Wien haben erstmals Gehirnstrukturen bis auf die Ebene einzelner neuronaler Verbindungen in ein 3D-Modell übertragen. Am Computer lassen sich so die Vorgänge beim Denken und Lernen sichtbar machen.

IBM zeigt optischen CMOS-Transceiver mit 160 GBit/s

Hohe Bandbreite für Kommunikation zwischen Chips. Wissenschaftler von IBM haben mit Verfahren herkömmlicher Halbleiter-Fertigung einen Chip konstruiert, der auf einer Größe von 3,25 x 5,25 Millimetern ganze 160 Gigabit pro Sekunde durch Glasfasern übertragen kann. Das Projekt gilt als Durchbruch für die optische Kommunikation zwischen Chips.

US-Universitäten zeigen RIAA die kalte Schulter

RIAA will Universitäten als Postverteiler nutzen. Seit Ende Februar fordert die Recording Industry Association of America (RIAA), die Lobby-Organisation der großen Plattenfirmen, US-Hochschulen auf, Briefe an Studierende weiterzuleiten, die mit Hilfe von Tauschbörsen Urheberrechte verletzen. In den Schreiben wird den Studierenden angeboten, sich außergerichtlich mit der RIAA zu einigen. Nun hat die Universität Wisconsin dieser Aufforderung als erste eine deutliche Absage erteilt, die Universität Nebraska verlangt sogar von der RIAA, angefallene Kosten zu erstatten.

Software für 100-Dollar-Notebook ist stabil

Linux wurde von Red Hat angepasst. Das Betriebssystem für das 100-Dollar-Notebook ist nun in einer stabilen Version verfügbar, gab die Organisation "One Laptop per Child" (OLPC) bekannt. Auf dem Bildungs-Notebook läuft eine von Red Hat angepasste Linux-Version mit einer speziellen Oberfläche.
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Jugendsoftwarepreis 2007 sucht kreative Schüler

Wettbewerb sollen Schüler für Naturwissenschaften und Mathematik begeistern. Wie jedes Jahr wird auch 2007 wieder der Jugendsoftwarepreis der Klaus Tschira Stiftung vergeben. Gesucht werden "pfiffige, von Schülerinnen und Schülern entwickelte Präsentationen und Simulationen", deren Inhalt sich den Fächern Physik, Chemie, Biologie oder Mathematik zuordnen lässt.

Europas Schnellster: Allianz deutscher Supercomputer

Vier Rechner bewerben sich im Verbund um EU-Rechenzentrum. Die vier schnellsten wissenschaftlichen deutschen Supercomputer aus Jülich, München und Stuttgart werden mit einem Hochgeschwindigkeitsnetz mit bis zu 40 GBit/s verbunden. Zusammen bilden die Rechner dann das "Gauss Centre for Supercomputing" (GCS), das sich um die Ausschreibung eines von der EU geförderten Rechenzentrums bewirbt.

Bessere Menschen durch "offene Bildungsressourcen"?

Studie untersucht, wie offene Bildungsressourcen das Lehren und Lernen verändern. Selbstverantwortung, Kreativität, kritisches Denken, Problemlösungskompetenz, Teamarbeits- und Kommunikationsfähigkeiten sind wesentlich, um an einer wissensbasierten Gesellschaft teilhaben zu können. Diese Fähigkeiten werden derzeit in der Schule zu wenig gefördert. "Offene Bildungsressourcen" könnten dazu beitragen, das zu ändern. Das sind die Ergebnisse der Studie eines EU-geförderten Forschungsverbundes.

Novell macht OpenCourseWare

Freies Lehrmaterial zu Linux. Novell schließt sich dem OpenCourseWare-Konsortium an, das freies Lehrmaterial entwickelt und anbietet. Gegründet wurde das OpenCourseWare-Konsortium 2001 vom MIT, mittlerweile sind daneben auch weitere Universitäten wie die Harvard Law School beteiligt.

Studie: Rennspiele verleiten zum Rasen

Rennspiele könnten die Sicherheit im Staßenverkehr beeinträchtigen. Rennspiele am PC oder der Konsole können sich auch auf den Straßenverkehr auswirken und zum Rasen anstiften, zu diesem Schluss kommen Psychologen des Allianz Zentrums für Technik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Probanden, die zuvor Rennspiele gespielt haben, sollen im Versuch zu einem aggressiveren Fahrverhalten und höherer Risikobereitschaft geneigt haben.