Das noch vor zehn Jahren als deutsche Facebook-Alternative betrachtete StudiVZ ist pleite. Die Muttergesellschaft Poolworks Germany hat Insolvenz angemeldet. Der Betrieb soll dem Insolvenzverwalter zufolge aber weiterlaufen, das Geschäft soll stabilisiert werden.
Nextdoor will deutsche Nachbarschaften digitalisieren. Das soziale Netzwerk kommt nach den Niederlanden und Großbritannien auch nach Deutschland und könnte recht nützlich sein.
Vor 20 Jahren erschien mit ICQ einer der erfolgreichsten Chatdienste. Es veränderte das Kommunikationsverhalten einer Generation - auch das unseres Autors.
Von Eike Kühl
Aus und vorbei: Auch 2014 haben Tech-Firmen Dienste eingestellt und Produkte vom Markt genommen. Von Enzyklopädien und Software-Opas.
Von Steve Haak
Nach zehn Jahren gibt Google sein Online-Netzwerk Orkut auf. Der Erfolg des Dienstes in Brasilien wurde oft als Beispiel angeführt, dass nicht alle Welt Facebook verfallen sei.
Tolle Idee, aber erfolglos: Nicht alle Internet-Startups können sich behaupten. 2013 mussten viele neu gegründete Unternehmen schließen, darunter der Fotodienst Cardagram und Hipaway, eine Plattform zur Buchung von Hotels.
Nun also doch: Der neue Eigentümer der VZ-Netzwerke, Vert Capital, kündigt das Ende für SchülerVZ an. Am 30. April 2013 soll die Plattform abgeschaltet werden.
Bergfürst will es Privatinvestoren ermöglichen, sich an Startups zu beteiligen, und dazu eine elektronische Handelsplattform für Startup-Aktien betreiben. Nun hat das Unternehmen die notwendige Erlaubnis von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erhalten.
Die VZ-Netzwerke sind verkauft. Der neue Eigner, die Investmentgesellschaft Vert Capital, soll auch hinter Bebo.com stehen.
Die VZ Netzwerke, zu denen StudiVZ, SchülerVZ und MeinVZ gehören, werden umgebaut: SchülerVZ bekommt einen neuen Namen: IDpool. Was aus den anderen Netzwerken wird, ist offen.
Das Berliner Team von Oliver Samwer hat offenbar 120 Millionen US-Dollar in einen Amazon-Klon gesteckt. Jetzt hofft Rocket Internet mit Lazada.com auf den richtigen Käufer.
Wer soziale Netzwerke regelmäßig nutzt, ändert sein Verhalten im Internet und versendet seltener SMS oder E-Mails.
Rocket Internet, eine Firma des Gründers Oliver Samwer, hat ein Personalproblem. Laut einem unbestätigten Bericht beklagen einige einen rüden Führungsstil bei Samwer und wechseln den Arbeitgeber. Für den Neustart kommen viele Millionen Euro von der Otto Group.
Clemens Riedl, seit Anfang 2010 Geschäftsführer der VZ Netzwerke, verlässt das Unternehmen. Künftig soll die ehemalige Lokalisten-Geschäftsführerin Stefanie Waehlert die Holtzbrinck-Tochter leiten.
Der Bundesverband Interaktive Unterhaltung (BIU) bekommt einen neuen Geschäftsführer: Maximilian Schenk tritt die Nachfolge von Olaf Wolters an, der den Verband seit seiner Gründung im Jahr 2005 innehatte. Schenk arbeitet derzeit noch für die VZ-Netzwerke.
Viele haben die VZ-Netzwerke SchülerVZ, StudiVZ und MeinVZ angesichts der Übermacht von Facebook und sinkender Reichweite schon abgeschrieben, doch das Berliner Unternehmen will es mit Google-Technik noch einmal versuchen. Nutzer sollen die neuen VZs mitgestalten.
Facebook hat nun ebenfalls ein Belohnungssystem für gefundene Sicherheitslücken eingerichtet. Die Konkurrenten StudiVZ und Google sowie die Mozilla Foundation bezahlen bereits seit längerem Prämien für direkt gemeldete Fälle.
Mehr als jeder Dritte ist mindestens eine Stunde am Tag in seinem sozialen Netzwerk aktiv. Ein Prozent der Befragten einer Forsa-Umfrage verbringt dort sogar jeden Tag mehr als fünf Stunden.
Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck (GvH) wird ihr soziales Netzwerk nicht los. Es fanden sich laut Informationen des Manager-Magazins keine Käufer mit akzeptablen Angeboten.
Deutsche Ermittler sind auch in sozialen Netzwerken aktiv. Im Bedarfsfall werden von Facebook, Studi VZ oder wer-kennt-wen die "Echtpersonalien" der Nutzer eingefordert.
Versehentlich 1.500 Leute zum Geburtstag geladen? Kontrollverlust ist kein Fehler im System sozialer Netzwerke. Er ist Teil der Idee, mit der wir lernen müssen zu leben.
Rund 20 Millionen aktive Nutzer zählt Facebook mittlerweile in Deutschland, verkündet das Unternehmen. Das bedeutet, dass 20 Millionen Deutsche mindestens einmal im Monat auf Facebook angemeldet sind. 50 Prozent der Nutzer besuchen Facebook sogar täglich.
Ein kalifornischer Gesetzentwurf will Eltern ermöglichen, die Profile ihrer Kinder im Netz zu zensieren. Das aber entlässt soziale Netzwerke aus der Verantwortung.
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat Pläne, Katastrophen- und Terrorwarnungen über soziale Netzwerke auszugeben. Junge Menschen seien eher über Facebook und Twitter zu erreichen als über das Radio.
Nutzer der VZ-Netzwerke können nun ebenfalls mobil bei Orten und Veranstaltungen einchecken. Außerdem können sie ihre Freunde über ihren aktuellen Aufenthaltsort informieren.
Nach einer neuen Forsa-Umfrage liegt Facebook in der Gunst der deutschen Internetnutzer ganz weit vorn. Die VZ-Netzwerke kamen zusammen nur auf 27 Prozent.
Google Analytics verstößt laut Datenschützern gegen deutsches Recht, Berlins Datenschutzbeauftragter erklärt, warum. Er sieht auch die App-Plattformen von Facebook und Apple kritisch.
StudiVZ-Chef Clemens Riedl kündigt im Gespräch mit dem Handelsblatt einen eigenen Telefondienst an - und erstmals einen operativen Gewinn: "Unser Umsatz ist 2010 um 60 Prozent auf rund 30 Millionen Euro gestiegen."
Das Watchblog NPD-Blog.info ist von Facebook abgeschaltet worden. Nach der Wiederherstellung steht der Betreiber ohne Admin-Rechte und Kontakte da. Die Löschung war offenbar kein Versehen.
LG bringt mit dem C300 Town ein Mobiltelefon mit QWERTZ-Tastatur auf den Markt. Das Mobiltelefon soll sich vor allem für die mobile Nutzung sozialer Netzwerke eignen, ist allerdings nur mit GSM-Technik bestückt.
Ab der TV-Woche vom 2. bis 8. August wechselt Kabel die Strategie: Statt Science Fiction dominieren (Anti-)Kriegsfilme das Abend- und Nachtprogramm. Außerdem verrät ein Pressetext von 3Sat eine gewisse Einstellung, die manche Programmentscheidung der Öffentlich-Rechtlichen erklären könnte: "In Maßen getrunken wirkt Wodka wohltuend".
Die öffentlichen Nutzerdaten von Facebook sollen sich nicht nur über das Nutzerverzeichnis, sondern auch über die Sitemap gut auslesen lassen. Grund ist ein Versäumnis von Facebook.
Bots werden es künftig leichter haben, Facebook-Nutzer mit Spam und Phishing-Einladungen zu überhäufen. Grund ist ein neuer Crawler, mit dem sich die Namen und Links zu Facebook-Konten auslesen lassen. Ein 10-GByte-Datensatz mit 170 Millionen Links liegt Golem.de vor.
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter will mehr Befugnisse im Internet. Um sie zu bekommen, entwickelt sein Vorsitzender beeindruckende Horrorszenarien. Klaus Jansen vergleicht die Folgen von Angriffen auf das Internet mit denen eines Atomschlags.
Die sozialen Netzwerke SchülerVZ, StudiVZ und MeinVZ haben einen neuen Technikchef. Jodok Batlogg, der bisherige Chief Technology Officer (CTO), verlässt die VZ-Netzwerke.
Konsolen wie die Xbox 360 und die Playstation 3 verfügen über integrierte Jugendschutzsysteme, doch eine staatliche Organisation hält sie für wenig wirksam. Vor allem die Einrichtung der Filter wird kritisiert.
Verschiedene soziale Netzwerke geben die Kennungen ihrer Nutzer an ihre Werbekunden weiter und verletzen damit teils ihre eigenen Datenschutzbestimmungen. Das Wall Street Journal nennt dabei auch Facebook und Myspace.
Während Facebook die Nutzer wegzulaufen drohen und das Unternehmen in dieser Woche eine Krisensitzung abgehalten haben soll, nimmt Diaspora immer mehr an Fahrt auf. Das noch in Entwicklung befindliche freie, dezentrale, soziale Netzwerk wird immer bekannter und erhält auch immer mehr finanzielle Unterstützung.
Wieder sind Datensätze von SchülerVZ maschinell ausgelesen worden. Nachdem die VZ-Netzwerke auf zwei Kontaktversuche nicht reagiert haben sollen, gingen 1,6 Millionen Datensätze der meist minderjährigen Nutzer an Netzpolitik.org.
Microsoft veröffentlicht in Kürze die Betaversion eines neuen Windows Live Messengers. Die Software verbindet Instant Messaging, HD-Videochats, gemeinsames Fotobetrachten und einen Zugang zu sozialen Netzwerken.
Die Kritik am Onlinenetzwerk Facebook wird lauter und der Widerstand gegen laxe Datenschutzbestimmungen immer größer. Die Grünen haben nun ein parteiübergreifendes Protestbündnis organisiert. Vertreter aller Fraktionen gehören inzwischen der auf Facebook gegründeten Gruppe "Facebook Privacy Control - NOW!" an.
Die Stiftung Warentest hat bei acht von zehn sozialen Netzwerken "deutliche" oder "erhebliche" Mängel beim Datenschutz und der Datensicherheit festgestellt. Am schlechtesten schnitten Facebook, Myspace und LinkedIn ab, Lob gab es hingegen für SchülerVZ und StudiVZ.
Das von Google gestartete Projekt Opensocial ist in der Version 1.0 erschienen. Genutzt wird Opensocial heute unter anderem von Xing und StudiVZ, um Applikationen von Drittanbietern auf ihren Plattformen zu ermöglichen.
Daten in sozialen Netzwerken sind sensibel und gehören geschützt. Betreiber müssen dafür Einstellungsmöglichkeiten bieten und Nutzer müssen verantwortungsvoll entscheiden. Doch wenn dazu noch umfassende technische Maßnahmen wie Captchas kommen, verlieren die Netzwerke ihren Sinn: Sie machen keinen Spaß mehr.
Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik will am 9. Februar die Bürger über die Gefahren in sozialen Netzwerken aufklären. Über eine eigens eingerichtete Hotline kann jeder dort anrufen und sich über den verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Netzwerken informieren.
Markus Berger-de León, bislang Chef der VZnet Netzwerke, die die Sozialen Netzwerke StudiVZ, SchülerVZ und MeinVZ betreiben, verlässt das Unternehmen. Seine Aufgaben übernimmt der bisherige Geschäftsführer Sales Clemens Riedl.
Die sozialen Netzwerke SchülerVZ, StudiVZ und MeinVZ haben ihre Softwareplattformen durch den TÜV Süd auf deren Datensicherheit überprüfen lassen. Das Ergebnis: Die Plattformen erfüllen sowohl die gesetzlichen Anforderungen als auch die des TÜV Süd.
Der Facebook-Nutzer schreibt keine weihnachtlichen Rundmails mehr, die über die Veränderungen in seinem Leben aufklären, er postet seine Erlebnisse das ganze Jahr über auf seiner Pinnwand. Immer mehr Menschen nutzen Facebook - und die E-Mail hat das Nachsehen.
T-Mobile bietet ab sofort einen speziellen Datentarif für die Handynutzung der Mobilportale der VZ-Netzwerke, also für StudiVZ, SchülerVZ sowie MeinVZ. Für monatlich 2,99 Euro können T-Mobile-Kunden mit UMTS-Geschwindigkeit auf die Portale zugreifen, ohne dass weitere Kosten entstehen.
Facebook hat die Gründung eines Beirats angekündigt, in dem fünf Internet-Sicherheitsorganisationen aus Nordamerika und Europa vertreten sind. Gemeinsam sollen nun die Sicherheitsbestimmungen für die Nutzer des sozialen Netzwerks überprüft und verbessert werden.
Ab morgen ist die ZDFmediathek über Entertain verfügbar. Das Datenvolumen des IP-TV-Angebots rechnet die Telekom ihren Kunden bei der geplanten Drosselung nicht an. Das lineare Programm soll bald in einem 24-Stunden-Livestream erreichbar sein.
(Zdf Mediathek)
Curiosity steht erneut in einem Areal im Marskrater Gale, durch das früher mutmaßlich Wasser geflossen ist. In Kürze wird der Rover erstmals Proben mit seinem Gesteinsbohrer nehmen.
(Mars)
Samsung hat wie erwartet anlässlich der Ifa das Galaxy Note 2 vorgestellt. Der Nachfolger des Galaxy Note der ersten Generation läuft bereits mit Android 4.1 alias Jelly Bean, hat einen schnelleren Prozessor, ein größeres Display und eine verbesserte Stiftbedienung erhalten.
(Samsung Galaxy Note 2)
Lenovo Smartphones laufen in Asien so gut, dass sie auch in Europa in den Handel kommen. Mit Android und Windows Phone 8.
(Lenovo Smartphone)
Jeder Spieler der PC-Version von Minecraft kann seinen eigenen Server aufsetzen. Das Entwicklerstudio Mojang denkt darüber nach, künftig selbst Server zu betreiben und für den Zugang Abogebühren zu verlangen.
(Minecraft)
Der Android-Browser Dolphin HD hat eine Sprachsteuerung erhalten. Der Anbieter nennt die Funktion Sonar, mit der Lesezeichen geöffnet und Suchanfragen gestartet werden können. Auch die Navigation in Webseiten soll per Sprache möglich sein.
(Android)
Was für ein Schamane soll es werden, und funktioniert der Paladin in der nächsten Erweiterung wie gewohnt? Diese Fragen beantwortet der neue Talentrechner für Mists of Pandaria, den Blizzard ins Web gestellt hat. Nur die neue Klasse der Mönche fehlt dort noch.
(Talentrechner Schamane)
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