Das BQ Aquaris M10 wird in einer Ubuntu-Edition auf den Markt kommen: Nutzer können dann sowohl die Mobile-Oberfläche von Ubuntu als auch die echte Desktop-Version verwenden. An einen Monitor angeschlossen, wird das Tablet zu einem PC.
Linux Mint 18 wird hauseigene Apps mitbringen. Die ersten beiden sind jetzt vorgestellt worden: Sie ersetzen Gedit als Editor und den bei Gnome verwendeten Medienplayer.
Dell bereitet eine Neuauflage seines Notebooks XPS 13 Developer-Edition mit angepasstem Ubuntu auf der Basis der aktuellen Intel-Plattform Skylake vor.
Fosdem 2016 Das Projekt KDE Neon soll eine Art Rolling-Release für den Plasma-Desktop bieten. Dafür baut KDE eigene Pakete und nutzt als Basis eine LTS-Veröffentlichung von Ubuntu. Noch ist das Projekt aber ein Experiment.
In einem Sicherheitshinweis für WebkitGTK werden weit mehr als 100 Fehler aufgelistet. Zwar sind diese in der aktuellen Version bereits alle behoben, verschiedene Linux-Distributionen pflegen aber auch deutlich ältere Versionszweige und sind gezwungen, diese nun irgendwie zu aktualisieren.
Es gebe zurzeit ungefähr eine Milliarde Menschen, die Ubuntu nutzten, sagt ein Produktstratege von Canonical und reagiert damit auf einen kritischen Medienbericht. Die Zählweise lässt allerdings sehr viel Raum für Interpretationen und Diskussionen.
Eine der wohl bekanntesten Eigenentwicklungen in Ubuntu, das Software Center, wird wohl mit der kommenden Version 16.04 durch die Gnome-Alternative ersetzt. Der alte Unity-Desktop bleibe aber erhalten.
Nach einem Streit mit der Ubuntu-Führung und dem folgenden Rücktritt vom Kubuntu Council hört der führende Entwickler Jonathan Riddell nun auch als Release-Verantwortlicher auf. Er wirft Canonical weiter falsches Verhalten vor und will sich künftig nur in KDE engagieren.
In Ubuntu 15.10 ist das neue Unity8 erstmals offiziell als technische Vorschau enthalten, womit die konvergente Oberfläche von Interessierten getestet werden kann. An dem Standarddesktop ändern sich aber wieder nur Details.
Die Produktserie Edge Gateway 5000 von Dell soll die Daten von Sensoren und IoT-Geräten von der Lampe bis zur Haustechnik in Gebäuden oder Fabriken sammeln, analysieren und Wichtiges schließlich weiterreichen. Auf den Geräten soll unter anderem Ubuntus Snappy Core laufen.
In einem Video demonstrieren Ubuntu-Entwickler die aktuellen Fähigkeiten des neuen Unity8 und Mir als Desktop. Sie zeigen dabei auch laufende X11-Anwendungen. Noch muss aber an der Integration gefeilt werden.
In einem Interview bestätigt Ubuntu-Mäzen Mark Shuttleworth, dass das neue Paketformat Snappy kein Komplettersatz für die bisher verwendeten Deb-Pakete sein wird. Beide müssten vielmehr koexistieren. Damit verfolgt Canonical einen ähnlichen Ansatz wie Konkurrent Red Hat.
Ein Jahr, nachdem Canonical seinen Online-Speicherdienst Ubuntu One eingestellt hat, sind jetzt weite Teile des Codes unter der AGPLv3 freigegeben worden.
Die geplante Linux-Version von Intels Compute Stick hat deutlich weniger eMMC- und Arbeitsspeicher als ihr Windows-Pendant. Wir haben deshalb ausprobiert, auf dem besseren Windows-Stick Linux zu installieren - und geprüft, ob es sich überhaupt lohnt.
Von Jörg Thoma
Meizus MX4 ist jetzt auch in Deutschland offiziell erhältlich - in einer Version mit Ubuntu Phone. Das Konzept von Canonicals mobilem Betriebssystem gefällt uns sehr gut, im Alltag verwenden möchten wir es aber auch auf dem MX4 nicht.
Von Tobias Költzsch und Sebastian Grüner
Mit Hilfe des Yubikeys lässt sich eine verschlüsselte Systempartition unter Linux zusätzlich per Zwei-Faktor-Authentifizierung absichern. In dieser Kombination kann auch ein bequemeres Kennwort genutzt werden.
Von Jörg Thoma
Der führende Kubuntu-Entwickler hat seinen Sitz im Kubuntu Council aufgegeben und kommt so der Forderung des Ubuntu Community Councils und nicht zuletzt Mark Shuttleworths nach. Vorausgegangen war ein wochenlanger Führungsstreit.
Meizu und Canonical haben den Verkaufsstart des zweiten Smartphones mit Ubuntu als Betriebssystem bekanntgegeben: Das Meizu MX4 soll noch ab dieser Woche für 300 Euro erhältlich sein - allerdings nur über ein Einladungssystem.
Bis 2019 soll Linux Mint 17.2 unterstützt werden. Und stabil soll es sein: mit aktueller Software und den Retro-Desktops Cinnamon und Mate. Das Mint-Team um Clement Lefebvre hat sich viel vorgenommen - wir prüfen, ob es sein Ziel erreicht hat.
Von Jörg Thoma
Mit Version 2.6 des Cinnamon-Desktops von Linux Mint sind die Aufwachzyklen der CPU deutlich reduziert worden. Zudem kann die Verwendung von Logind nun einfacher gesteuert werden, der Login-Vorgang soll schneller sein, und der Dateimanager Nemo erhält eine neue Plugin-Verwaltung.
Bereits im Oktober soll ein Ubuntu-Phone von BQ ausgeliefert werden, das auch als Ersatz für den Desktop dienen kann. Der spanische Hersteller verkauft zudem noch im Juni ein weiteres Gerät mit Ubuntu. Auch das Ubuntu-Phone von Meizu soll dann in Europa erhältlich sein.
Der Community-Beirat von Ubuntu kündigt seine Zusammenarbeit mit dem führenden Kubuntu-Entwickler Jonathan Riddell auf. Dieser solle seine Ämter ruhen lassen. Die Kubuntu-Führung missbilligt dies und fordert einen offenen Dialog.
Die Cloud-Sparte sei bereits profitabel und Ubuntu Phone werde Gewinne machen, sagte Mark Shuttleworth im Interview mit einem US-Magazin. Der Markt könne das inzwischen verstehen, weshalb Canonical über einen Börsengang nachdenke.
Meizu verkauft sein Smartphone MX4 nun auch mit Ubuntu. Zunächst steht das Gerät für Entwickler in China bereit. Laut Canonical soll der Verkauf des nicht gerade günstigen Ubuntu-Phones aber auch bald in Europa beginnen.
Dass Drohnen mit Linux-Betriebssystemen arbeiten, ist nichts Ungewöhnliches - doch auf dem Erle-Copter läuft Snappy Ubuntu Core, wodurch Anwendungen wie ein Autopilot bequem über einen App-Store installiert werden können.
Chill Hub ist ein Kühlschrank mit USB-Anschlüssen und einem WLAN-Modul. Gesteuert wird das Gerät von GE mit einer speziellen Erweiterungsplatine sowie einem Raspberry Pi 2, auf dem Snappy Ubuntu Core läuft.
Server- und Cloud-Installationen von Ubuntu könnten künftig auf Networkd setzen, das als Teil des Systemd-Projekts entwickelt wird. Ubuntu würde bei der Abkehr von den bisherigen Skripten der Entwicklung kommerzieller Distributionen folgen.
Um die Verwendung der DEB-Pakete durch das neue Snappy zu ersetzen, muss das Desktop-Team von Ubuntu sehr viel Arbeit leisten. Bei einer Diskussion zeigt sich aber, dass viele Details für die kommende Veröffentlichung noch gar nicht geklärt sind.
Canonical-Mäzen Mark Shuttleworth verspricht, dass es noch in diesem Jahr ein Ubuntu-Phone geben wird, das auch als Desktop-PC genutzt werden kann. Zudem sei das Continuum-Konzept von Microsoft eine Bestätigung für Ubuntu.
Statt der üblichen DEB-Pakete soll der neue Unity-Desktop von Ubuntu künftig auf Snappy setzen. Erste Abbilder zum Testen sollen in Kürze bereitstehen.
Die auf eine einfache Nutzung ausgerichtete Distribution Ubuntu ändert erneut nur sehr wenig am Desktop. Umso mehr können sich Entwickler auf neue Werkzeuge freuen. Admins müssen sich mit Systemd als Init-Dienst vertraut machen.
Von Sebastian Grüner
Das Ultrabook XPS 13 von Dell ist nun auch als Developer Edition mit Ubuntu verfügbar. US-Kunden haben dabei eine größere Auswahl als jene in Europa. Die Linux-Modelle sind etwas günstiger als ihre Pendants mit Windows.
Der Jolla-Entwickler Carsten Munk kritisiert deutliche Ungereimtheiten bei der Lizenzierung des ersten Ubuntu-Phones Aquaris E4.5 von BQ. Canonical verspricht aber, mögliche Probleme zu lösen.
Nvidia will für die Forschung an tiefen neuronalen Netze einen Rechner zum Preis von 15.000 US-Dollar anbieten. Dafür sollen Forscher die größtmögliche GPU-Leistung bekommen, die mit einer Steckdose möglich ist - und viel vorinstallierte Software.
BQ verkauft das erste Smartphone mit vorinstalliertem Ubuntu-Betriebssystem. Die meisten Interessenten kämen aus Deutschland, sagt BQ-Vizepräsident Rodrigo del Prado im Interview.
Ein echter Geheimtipp ist das BQ Aquaris E4.5 Ubuntu Edition trotz des attraktiven Preises und des neuartigen Bedienungskonzepts nicht. Aber ein vielversprechender Anfang.
Von Patrick Beuth
Nach langer Entwicklung kommt endlich das erste Smartphone mit Ubuntu Phone auf den Markt. Allerdings wird das mit 170 Euro recht günstige Gerät nicht normal in den Handel kommen, sondern über zeitlich begrenzte Verkaufsaktionen erhältlich sein.
Intel bietet einen Access-Point an, der sich speziell für Bildungseinrichtungen eignen soll. Das Gerät verfügt über einen kleinen Akku und verwendet Ubuntu als Betriebssystem.
Mit dem minimalen Betriebssystem Ubuntu Core und der Paketverwaltung Snappy soll die Linux-Distribution auch für Internet of Things genutzt werden. Dafür arbeitet Canonical mit Hardware-Partnern zusammen.
Valve stellt ein erstes Update für den Fehler in Steam bereit, der zum Löschen sämtlicher Nutzerdaten unter Linux führen konnte. Dieser Patch ist aber eher ein schlechter Hack als eine tatsächliche Lösung.
Das Team von Linux Mint wird Systemd vorerst nicht als Standard integrieren. Zwar arbeiten Debian und Ubuntu bereits daran, Linux Mint soll aber nur langsam folgen. Zuerst soll der Desktop portiert werden.
Unter bestimmten Umständen löscht Steam unter Linux sämtliche Dateien eines Nutzers. Der Fehler wird in einem Shell-Skript vermutet, worüber sich einige Kommentare bereits lustig machen.
Aus und vorbei: Auch 2014 haben Tech-Firmen Dienste eingestellt und Produkte vom Markt genommen. Von Enzyklopädien und Software-Opas.
Von Steve Haak
Canonical stellt mit Ubuntu Core eine minimale Version seines Betriebssystems bereit. Damit sollen beispielsweise Docker-Anwendungen genutzt werden können. Die erste unterstützte Cloud-Plattform ist Microsofts Azure.
Der Linux Container Daemon von Canonical soll die Effizienz von Docker in eine volle Virtualisierungsumgebung verwandeln. Nur Docker selbst bleibt bei dem Projekt zunächst außen vor.
Aufbauend auf eigenen Techniken wie dem Ubuntu Server und den Tools Maas, Juju und Landscape bietet Canonical nun eine eigene Openstack-Distribution an. Diese soll eine einfache Benutzung ermöglichen. Canonical kümmert sich, falls gewünscht, auch um den kompletten Betrieb der Infrastruktur.
Zum zehnjährigen Jubiläum von Ubuntu gibt es in der aktuellen Version 14.10 alias Utopic Unicorn kaum Neuerungen zu feiern. Canonical arbeitet stattdessen weiterhin an seinem Desktop-Nachfolger Unity 8.
In einem Interview erklärt der Entwickler Thomas Voß technische Unterschiede zwischen Wayland und Mir. Er lässt sich aber auch zu der Aussage hinreißen, dass Mir relevanter als Wayland werden wird.
Das auf Qt5 aufbauende Unity 8 soll erst mit Ubuntu 16.04 Standard werden, bestätigt der neue Desktop-Chef. Bis dahin werden alte und neue Version parallel entwickelt, der neue Desktop steht zum Testen bereit.
Linux-Nutzer können das HTML5-Streaming von Netflix nun ohne Einschränkungen mit dem Chrome-Browser nutzen. Eine Ankündigung dazu gibt es bisher nicht, die Unterstützung ist aber seit längerem in Vorbereitung.