Sharman Networks hat eine neue Version der beliebten Filesharing-Software Kazaa veröffentlicht: Kazaa 2.5 bringt spezielle Bereiche mit urheberrechtlich geschützten und zu erwerbenden Inhalten mit sich, zum anderen sollen Nutzer durch Verbreitung der entsprechenden Daten Bonuspunkte sammeln und später einlösen können. Auch die Sicherheit der Nutzer soll verbessert worden sein.
Der Mitbegründer des bekannten Kazaa-Netzwerks, der Schwede Niklas Zennström, will mit seiner neuen Firma Joltid Peer-to-Peer-Technik für Unternehmen interessanter machen: Die Software Joltit PeerEnabler erlaubt u.a. die sichere Software- und Videostream-Distribution, wobei sie dank des dahinter stehenden eigenen Filesharing-Netzwerks zentrale Download-Server entlastet und somit Kosten einsparen soll. Die Netzwerksoftware lässt sich in Web-Installer und auch in Webseiten integrieren.
Nachdem bereits Universal Music und eine Gruppe von Musikproduzenten Klage gegen Bertelsmann auf Grund des Betreibens der Musiktauschbörse Napster eingereicht haben, folgt nun auch EMI mit einem ähnlichen Schritt. Bertelsmann wird vorgeworfen, durch die Einbringung von technischem Know-how und finanziellen Investitionen den Betrieb von Napster aufrecht erhalten und so den illegalen Tausch von Musik über das Internet gefördert zu haben.
Justin Frankel, Erfinder der populären MP3-Software Winamp, hat auf seiner privaten Homepage angekündigt, die Zusammenarbeit mit Nullsoft zu beenden. Der Grund ist die neue Filesharing-Software "Waste", die vorübergehend über die Website von Nullsoft heruntergeladen werden konnte, offensichtlich auf Bestrebungen des Nullsoft-Besitzers AOL aber wieder von der Site entfernt wurde.
Wie die Mailingliste Full Disclosure berichtet, weist das P2P-Netzwerk FastTrack ein Sicherheitsleck auf, das einem Angreifer die Einspeisung von beliebigem Programmcode oder den Absturz der Clients ermöglicht. Auf das FastTrack-Netzwerk greifen Nutzer über Client-Lösungen wie KaZaA, iMesh oder Grokster zu. Von KaZaA steht mittlerweile eine fehlerbereinigte Version zum Download bereit.
Die Nachfrage nach der Filesharing-Software Kazaa ist ungebrochen groß. Wie Sharman Networks jetzt bekannt gab, wurde das Programm mittlerweile über 230 Millionen Mal heruntergeladen und hat damit sogar das Messaging-Tool ICQ überholt, das sich bisher rühmen durfte, die am häufigsten heruntergeladene Software zu sein.
Immer mehr Deutsche laden nach Ansicht der Filmindustrie illegal Filme aus dem Internet auf ihre Computer. Die Hamburger Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) ist überzeugt, dass der deutschen Videobranche dadurch im vergangenen Jahr 15 Prozent der Umsätze wegbrachen.
Roxio übernimmt mit Pressplay den gemeinsamen Online-Musikdienst von Sony und Universal. Damit erwirbt Roxio eine legale Infrastruktur für die Distribution digitaler Musik sowie Katalogrechte an den Titeln der fünf größten Musiklabels. Pressplay soll dabei als Grundlage für den Neustart von Roxios neuem legalem Online-Musikservice unter der Marke Napster dienen.
Die deutsche Abteilung der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) hat Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen einen Informatikstudenten aus dem Landkreis Fürth eingereicht. Der Grund: Er soll eine Musiktauschbörse betrieben haben, über die mehrere Millionen Musikdateien angeboten worden waren.
StreamCast Networks, Betreiber der Musik-Website MusicCity.com, hat am 1. Mai 2003 eine neue Version der Filesharing-Software Morpheus für Windows veröffentlicht. Morpheus 3.0 basiert auf der Open-Source-Peer-to-Peer-Engine GnucDNA und greift, wie die Version 2.0, auf das Gnutella-Netzwerk zu.
In der letzten Woche (KW 17/2003) hat die US-Film- und Musikindustrie eine Schlappe hinnehmen müssen, als ein US-Gericht in einer Sammelklage von 29 Film- und Musikunternehmen zu Gunsten von StreamCast (MusicCity.com) und Grokster sowie in einer weiteren Klage zu Gunsten von Consumer Empowerment (ehemals FastTrack BV) entschied. Grokster und StreamCast betreiben Filesharing-Netzwerke, sind allerdings laut dem zuständigen kalifornischen Bezirksgericht im Gegensatz zu Napster nicht für die Aktionen ihrer Nutzer verantwortlich.
Der Datentausch über Napster ist zwar schon seit über einem Jahr zum völligen Stillstand gekommen, die Serie an Klagen der Musikindustrie reißt aber immer noch nicht ab. Wie CNet berichtet, gehen die beiden Plattenfirmen Universal Music und EMI nun gerichtlich gegen das Venture-Capital-Unternehmen Hummer Winblad vor.
Die Recording Industry Association of America (RIAA), eine Vereinigung der US-Musikindustrie-Konzerne, geht weiter gegen Filesharing-Server auf den Breitband-Netzwerken der Universitäten vor. Die RIAA hat nun vier Studenten an drei verschiedenen US-Unis verklagt, die urheberrechtlich geschützte Musikstücke mittels der Uni-LANs ausgetauscht hätten.
Nach Angaben des Bundeskriminalamtes BKA wurden in der Zeit vom 18.3.2003 bis 28.3.2003 bundesweit Wohnungen und Geschäftsräume von 57 Personen durchsucht, die über die Internet-Tauschbörse "KaZaA" kinderpornografische Dateien zum Tausch angeboten hatten.
Das Free Network Project hat seine Peer-to-Peer-Software Freenet jetzt in einer neuen Version veröffentlicht. Unter anderem verfügt Freenet 0.5.1 im Vergleich zur bisherigen Version 0.5.0.7 über eine als Forward Error Correction (FEC) bezeichnete Fehlerkorrektur.
Peer-to-Peer-(P2P-)Netzwerke stellen nach den meisten Studienergebnissen die beliebteste Art des Musiktauschens im Internet dar. Umstritten hingegen ist immer wieder, ob diese Art von Musikkonsum zu Lasten des normalen Tonträgerabverkaufs geht. Nun ist eine Studie erschienen, nach deren Ergebnissen der Tonträgerkauf bei P2P-Benutzern doch zurückgeht.
Microsofts neuartige Instant-Messaging-Anwendung threedegrees ist nun in einer ersten Beta-Version zur Nutzung verfügbar - allerdings nur für Nutzer englischsprachiger Windows-XP-Versionen. Gruppen von zwei bis maximal zehn Teilnehmern sollen damit chatten, Bilder ansehen, sich gegenseitig Geräusche und Animationen zusenden sowie gemeinsam Musik hören können.
Die Netzwerke von Universitäten sind seit Jahren einer der Hauptgründe für florierende Tauschbörsen - kostenlose Breitbandzugänge machen den Down- und Upload von Musik- und Filmdateien problemlos möglich. In den USA formiert sich nun Widerstand - mit einer Kontroll-Software will man möglichen Urheberrechtsverletzungen vorbeugen.
Laut MSNBC arbeitet Microsoft derzeit an einer Art neuer Instant-Messaging-Anwendung, die Gruppen von zwei bis maximal zehn Teilnehmern verbinden soll. Die threedegrees getaufte Software soll nicht etwa die Produktivität, sondern das soziale Miteinander steigern - neben Chatten und dem gemeinsamen Musikhören soll damit auch das Abspielen von Animationen oder Klängen sowie die Darstellung von Bildern bzw. Fotos auf dem Rechner der anderen Teilnehmer möglich sein.
"Wer an so genannten 'Musiktauschbörsen' im Internet teilnimmt und dort Musik anbietet und herunterlädt, verstößt nicht nur gegen das Urheberrecht, sondern er gefährdet auch die Sicherheit des Computersystems", warnt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, in einem Brief an viele große Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Europa und in den Vereinigten Staaten. Zudem wurden zahlreiche Webseiten mit Links zu urheberrechtlich geschützten Musikdateien von der IFPI aufgefordert, die Links zu entfernen bzw. ihre Seiten einzustellen.
Laut US-Medienberichten hat der Betreiber des Filesharing-Netzwerks Kazaa, Sharman Networks, die Film- und Musikindustrie nun mit einer Gegenklage bedacht. Erst Mitte Januar urteilte ein US-Richter, dass die US-Unterhaltungsindustrie im US-Staat Kalifornien Klage gegen das unliebsame Unternehmen mit Firmensitz im pazifischen Raum und Niederlassung im australischen Sydney erheben kann.
Als erste kommerzielle Suchmaschine listet Acoon in einem öffentlichen Betatest nun auch Download-Links (ed2k) für den Filesharing-Client eDonkey aus. Die eDonkey-Linksuche ist dabei direkt in die normale Suche integriert, wer also nach WWW-Seiten sucht, bekommt automatisch die dazu passenden ed2k-Links angezeigt.
Roxio hat die Akquisition des im Wesentlichen gesamten Geschäftsvermögens von Napster nach eigenen Angaben erfolgreich abgeschlossen.
Die dänische "Anti Pirat Gruppen" (APG), eine Organisation zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen, hat laut dem Online-Magazin "The Register" Rechnungen an etwa 150 Nutzer der Filesharing-Tauschbörsen Kazaa und eDonkey geschickt. Die Nutzer werden aufgefordert, für heruntergeladene Filme und Musik zu bezahlen, wenn sie eine Klage vermeiden wollten.
Roxio will die Vermögensgegenstände von Napster kaufen. Darauf haben sich die beiden Unternehmen geeinigt. Roxio ist vor allem für seine CD-Brenn-Software Easy CD Creator (Windows) und Toast (MacOS) bekannt.
GMX baut sein Produktportfolio deutlich aus. Im Mittelpunkt der Produktoffensive, die man "Next Generation Mail" nennt, stehen GMX TopMail NG sowie neue Funktionalitäten für GMX ProMail NG und GMX FreE-Mail NG.
Laut einer Analyse des Marktforschungsunternehmens comScore Networks nimmt der Absatz von Musik über das Internet seit mittlerweile drei Quartalen beständig ab. Als Grund führen die Analysten die weiterhin stetig steigende Popularität von Online-Tauschbörsen an.
Das Free Network Project hat seine Peer-to-Peer-Software Freenet nach 14 Monaten der Entwicklung in einer teils neu geschriebenen stabilen Version mit bedeutenden Verbesserungen veröffentlicht. Ab der Version 0.5 soll das durch die Freenet-Clients aufgebaute anonyme, verschlüsselte Peer-to-Peer-Netzwerk Informationen noch sicherer transportieren und - eventuellen Zensurversuchen zum Trotz - dezentral speichern können.
Sharman Networks hat in dieser Woche seine Filesharing-Software, den Kazaa Media Desktop (KMD), auf die Version 2.0 gehievt. Die neue Kazaa-Version soll nun unter anderem eine bessere Suche bieten, einen Virenscanner integrieren und zudem Vielnutzer mit besseren Download-Raten belohnen.
Die Private Media Group hat dem gescheiterten Filesharing-Betreiber Napster ein Angebot für die Übernahme der Napster-Marke und der Domain Napster.com gemacht. Der weltweit auch im Internet tätige Erotik- und Pornoanbieter bietet Napster dafür eine Million Private-Media-Group-Aktien.
StreamCast, Betreiber des MP3-Musikportals MusicCity.com, hat nun die Version 2.0 seiner Peer-to-Peer-Filesharing-Software Morpheus fertig gestellt. Morpheus 2.0 wurde komplett überarbeitet, verfügt über eine neue Benutzeroberfläche, erweiterte Suche und erweitertes Multimedia-Dateimanagement.
Mit Transmission Films ist ein neuer Video-on-Demand-Dienst für die Independent-Filmszene an den Start gegangen, die gegen Bezahlung die Betrachtung von zuvor heruntergeladenen Filmen erlaubt. Der Download erfolgt dabei über das noch in der Testphase steckende Filesharing-Programm Overnet, den Nachfolger des beliebten Tauschnetzwerks eDonkey.
Nachdem die Recording Industry Association of America (RIAA) und die National Music Publishers Association (NMPA) am 24. Mai Klage gegen den Datentauschdienst Audio Galaxy eingereicht hatten, konnte jetzt eine Einigung zwischen Kläger und Angeklagtem erzielt werden. Infolgedessen stellt Audio Galaxy den Tauschdienst in der jetzigen Form ein.
Nach der von dem amerikanischen Marktforschungsunternehmen Viant Corporation durchgeführten Studie "The Copyright Crusade II" hat die Filmindustrie die Kontrolle über die Verbreitung von Filmen verloren - viele Titel gibt es sogar schon vor dem offiziellen Kinostart als Raubkopie im Netz.
Der Betreiber des Filesharing-Dienstes KaZaA, Sharman Networks, bietet nun die Filesharing-Software KaZaA Media Desktop in der Version 1.7. Die bedeutendste Neuerung dürfte die bereits Anfang der Woche vom KaZaA-Partner Altnet bzw. dessen Mutter Brilliant Digital Entertainment angekündigte Werbemöglichkeit innerhalb der Suchergebnisse sein.
Ein effizienteres Internet schaffen will Kevin Bermeister, CEO und Präsident der Brilliant-Digital-Entertainment-Tochter Altnet, indem man Inhaltsanbietern die Kontrolle über die elektronische Distribution in Peer-to-Peer-Filesharing-Diensten zurückgeben und ihnen gleichzeitig beim Kosten- und Bandbreitensparen helfen will. In Zusammenarbeit mit dem Filesharing-Dienst KaZaA will man im dritten Quartal 2002 das Altnet Resource Network aufbauen und KaZaA-Nutzern eigenständige Software für diesen Zweck bieten.
Die Bertelsmann AG übernimmt nun doch den Musiktauschdienst Napster. Beide Unternehmen gaben am Freitagabend eine Vereinbarung bekannt, nach der Napster mit Konrad Hilbers als Chief Executive Officer und Shawn Fanning als Chief Technology Officer weitermachen wird und Bertelsmann die Napster-Vermögenswerte übernimmt.
KaZaA-Nutzern, die sich Sorgen wegen der in den Filesharing-Clients integrierten Werbesoftware Cydoor und der optionalen Zusatzsoftware machen, bietet ein russischer Programmierer seit einiger Zeit eine Alternative mit der Bezeichnung KaZaA Lite. Dessen neueste Version 1.6 bietet MP3-World.net nun in einer eigens eingedeutschten Version an.
Die Künstler-/Programmiergruppe Schoenerwissen will dynamische Datenräume erfahrbar machen und hat nun mit Minitasking den ersten visuellen Filesharing-Client vorgestellt. Die seit kurzem verfügbare Minitasking v0.0.9 Preview Edition soll PC-Nutzern die Möglichkeit bieten, visuell Teil des bestehenden Gnutella-Peer-to-Peer-Netzwerks zu werden, indem Suchanfragen und Dateitausch mit anderen Gnutella-Clients grafisch dargestellt werden.
Das australische Unternehmen Sharman Networks hat die Version 1.6 der Filesharing-Software KaZaA Media Desktop (KMD) vorgestellt und zudem die zugehörige Website aufpoliert. KMD v1.6 wurde in Präsentation und Bedienbarkeit verbessert.
Das vom Kryptografie-Projekt CS555 an der Purdue Universität unter dem Namen GNet entwickelte Filesharing-Netzwerk stellt ein anonymes, dezentralisiertes Netzwerk dar, das einen Dienst zum unzensierten Austausch von Dateien zur Verfügung stellt. Dabei versucht man die Vorteile verschiedener Systeme wie Napster, Gnutella und Freenet zu verknüpfen. Im Kern der Entwicklung steht vor allem das Ziel, die Anonymität für die teilnehmenden User zu gewährleisten.
KaZaA BV hat in zweiter Instanz gegen die klagenden niederländischen Musik-Verwertungsgesellschaften Buma/Stemra gewonnen. Das Amsterdamer Bezirksgericht befand Ende November 2001 in erster Instanz den Filesharing-Dienst noch für schuldig, Urheberrechte der von der Buma/Stemra vertretenen Künstler zu verletzen und verlangte, dass KaZaA Maßnahmen treffen müsse, um die Urheberrechtsverletzungen zu unterbinden.
Seit Ende Februar 2002 funktionierte das Filesharing-Tool Morpheus von Streamcast/Musiccity.com eingeschränkt bis gar nicht, auch Musiccity.com war selbst kurzzeitig offline. Firmenchef Steve Griffin hat sich nun offiziell zu den Hintergründen geäußert; erst sei man Opfer einer massiven Denial-of-Service-Attacke geworden, dann wurden die Morpheus-Clients der Nutzer angegriffen und deren Registry-Einträge verändert.
Das australische Unternehmen Sharman Networks Limited hat nach eigenen Angaben Teile des Betriebsvermögens der niederländischen Firma KaZaA übernommen, darunter die Website KaZaA.com. Die Übernahmedetails wurden nicht mitgeteilt.
Die Filesharing-Community KaZaA bietet ihre "KaZaA Media Desktop" getaufte Filesharing-Software vorläufig nicht mehr zum Download an. Damit sollen potenzielle Schadenersatzansprüche seitens der klagenden Buma/Stemra, der niederländischen Verwertungsgesellschaft für Musik und Texte, minimiert werden.
Video im Netz ist längst mehr als das nächste große Ding. Was noch vor anderthalb Jahren ein Hobby unter College-Kids mit zu viel Zeit und schneller Standleitung ins Wohnheim war, kann heute getrost als Massenphänomen gelten: Das Herunterladen und Tauschen ganzer TV-Serien und Kinostreifen über das Internet wird inzwischen unter fortgeschrittenen Usern zur Standard-Anwendung. Wieder reagiert die aufgeschreckte Inhaltebranche falsch - oder verspätet. Ein Blick auf den Stand der Dinge.
Der Musiktauschdienst Napster hat auf seinen Webseiten jetzt eine Preview seines neuen Geschäftsmodells veröffentlicht. Der in Zukunft legale Dienst kommt nicht nur in neuer Optik daher, vor allem hinter den Kulissen lässt man keinen Stein mehr auf dem anderen.
Trotz vollmündiger Ankündigungen kommen kommerzielle Tauschbörsen für Musik und Filme nicht in Gang. Stattdessen haben sich andere Tauschbörsen etabliert, die den Erfolg des gerichtlich stillgelegten Napsterangebots mit anderen Mitteln fortführen. Das Computermagazin c't hat die Tauschbörsen in seiner aktuellen Ausgabe 26/01 getestet.
Napster war nur der Anfang: Nach dem vorläufigen Aus für die Musiktauschbörse im Juli dieses Jahres ist das Tauschfieber der Musikfans dennoch ungebrochen, so zumindest urteilt die Zeitschrift Online Today in ihrer neuen Ausgabe, in der Musiktauschbörsen getestet wurden.
Anfang Oktober reichten 29 der größten Medienunternehmen eine Sammelklage gegen die Filesharing-Gemeinschaften Consumer Empowerment, Grokster und MusicCity ein, die allesamt FastTracks Peer-to-Peer-Technologie "P2P Stack" nutzen. Die Electronic Frontier Foundation (EFF) wird nun zumindest MusicCity beistehen, wie die US-Bürgerrechtsorganisation auf der O'Reilly Peer-to-Peer and Web Services Conference mitteilte.