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Napster hofft und kämpft weiter

Neue legale Version soll "in diesem Jahr" fertig werden. "Wir sind enttäuscht über die Entscheidung. Dieser Entscheidung zufolge könnte Napster abgeschaltet sein, noch bevor die Sache wirklich entschieden ist" , kommentiert Hank Barry, CEO von Napster das gestrige Urteil . Man achte zwar die Entscheidung des Gerichts, will aber weiter nach Mitteln und Wegen suchen, um Napster vor der Abschaltung zu bewahren. Konkret heißt das, Napster wird in die nächste Instanz ziehen.
/ Jens Ihlenfeld
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In der Zwischenzeit setzt man weiter auf Gespräche mit der Musikindustrie und hofft auf eine Einigung, die Künstlern, Songschreibern und anderen Rechteinhabern Zahlungen zukommen lässt und Napster als "File Sharing Community" erhält.

Napster bittet nun seine User um Unterstützung. Die Mitglieder sollen sich doch bitte mit ihren jeweiligen Repräsentanten im Kongress in Verbindung setzen und diesen erklären, was Napster für sie bedeutet.

Auch wenn Napster gezwungen sei, noch vor einer endgültigen Entscheidung einen großen Teil des Dienstes einzustellen, so will man doch innerhalb dem, was Napster gerichtlich erlaubt ist, versuchen, den Dienst aufrechtzuerhalten.

Napster-Erfinder Shawn Fanning arbeitet indes an einer neuen Napster-Version, die eben Rechteinhabern Zahlungen zukommen lassen soll. Allzuweit scheint man aber noch nicht gekommen, stellt Fanning doch nur in Aussicht, den neuen Dienst noch in diesem Jahr fertig zu stellen.

Napster hat heute mehr als 50 Millionen Mitglieder.


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