Napster: Vorschau auf neues Geschäftsmodell
Erste Details zum neuen "legalen" Napster
Der Musiktauschdienst Napster hat auf seinen Webseiten jetzt eine Preview seines neuen Geschäftsmodells veröffentlicht. Der in Zukunft legale Dienst kommt nicht nur in neuer Optik daher, vor allem hinter den Kulissen lässt man keinen Stein mehr auf dem anderen.
So wird Napster, wie bereits angekündigt, ein Abo-Modell einführen, in dessen Rahmen für den Dateitausch lizenzierte Musikstücke getauscht werden können.
Um den Rechteinhabern eine möglichst weitreichende Handhabe über die eigenen Titel zu geben, setzt Napster auf ein neues, auf den Namen NAP getauftes Dateiformat. Eine spezielle Sicherheitsschicht soll dabei regeln, was der User mit einer entsprechenden Datei anstellen kann. Zwar wird es auch weiterhin möglich sein, unbeschränkte MP3-Dateien über Napster zu tauschen, doch auf Nachfrage der Rechteinhaber werde man diese in Dateien in ein sicheres Format überführen. Titel, für die Napster aber keine Lizenz erhält, werden sich nicht über den Dienst tauschen lassen, so dass das Angebot beschränkt bleibt.
NAP-Dateien werden sich zu Beginn allerdings nicht auf mobilen Playern abspielen lassen, so Napster, dies setzt entsprechende Lizenzen voraus. Langfristig will man dies aber ermöglichen. Ähnlich wird es sich wohl auch mit dem Brennen der Titel auf CD verhalten.
Die Napster-Software wird zudem um einen entsprechenden Player erweitert und auch eine Übersicht über neue Stücke sowie einen Verzeichnisdienst will man einführen. Zudem wird ein Instant Messenger und ein vernetztes Chat-System in die Software Einzug halten.
Musikern und Rechteinhabern will Napster einen besonderen Service bieten. Diese können sich bei Napster entsprechend registrieren und erhalten dann eine Vergütung, sofern sie ihre Titel über Napster tauschen lassen. Darüber hinaus soll es ihnen möglich sein festzulegen, wie ihre Musikdateien benutzt werden können - einen Überblick über den Stand der Dinge bietet ein Statusreport sowie Quartalsberichte.
Als Starttermin fasst man derzeit "Anfang 2002" ins Auge, hält sich aber noch mit konkreten Angaben zurück. Auch über den Preis gibt es keine offiziellen Angaben, lediglich das Modell wird umrissen. So soll man für eine "geringe" monatliche Gebühr eigene Titel mit der Community teilen und eine begrenzte Anzahl an Titeln herunterladen können. Bezahlt wird per Kreditkarte, andere Zahlungssysteme will man nach dem Start hinzufügen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Wer hat vor 10 Jahren mit Computern ne Menge Geld verdient? (Außer die großen Firmen...
<>> TOTALER QUATSCH!!!!!11
Hat sich von Euch allen schon mal jemand überlegt, wo in Zukunft die Musik herkommen...
Na Inflation auch genannt. Immerhin 2,5 % per anno.