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Napsters Filter sind ungenügend

Richterin droht Napster mit Schließung. In einer erneuten gerichtlichen Anhörung im Fall Napster gab sich Richterin Marylin Patel nicht begeistert über die Effektivität der Napster-Filter. Sie bezeichnete die Bemühungen von Napster als schmachvoll.
/ Jens Ihlenfeld
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Eine Verschärfung oder Schließung des Dienstes ordnete sie jedoch nicht an, vielmehr will sie zunächst einen technischen Sachverständigen hören. Dennoch ließ sie erkennen, dass es nicht in ihrem Sinne sei, dass eigentlich zu sperrende Songs noch immer zu finden seien. Dies müsse Napster in den Griff bekommen.

Sollte Napster es aber nicht gelingen, sich an ihre Vorgaben zu halten, müsse das System möglicherweise geschlossen werden.

Indes schlug die Recording Industry Association of America (RIAA) erstmals leisere, fast versöhnliche Töne an. Zwar fordere man weiter, dass die Urheberrechtsverletzungen bei Napster endlich ein Ende haben müssten, lässt aber auch durchblicken, dass die eigenen Mitglieder mit Napster gern kooperieren würden, sofern Napster alle seine Energien auf den Start eines legitimen Geschäfts konzentriert.


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