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NapCameBack soll Napster-Filtern ein Schnippchen schlagen

Buchstabensalat auf der Festplatte. Mittels der Software NapCameBack soll durch wilde Buchstabentauscherei in Dateinamen von MP3-Songs Napsters neue Filterpolitik unterlaufen und weiterhin der Tausch eigentlich gesperrter Titel ermöglicht werden.
/ Andreas Donath
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Zurzeit arbeitet NapCameBack mit einem mehr als billigen Trick. Der erste Buchstabe des Künstlernamens wird ans Ende gestellt. Die Software benennt jede der MP3-Dateien im Napster-Tauschverzeichnis nach diesem Schema um. Zum Glück ist dieser Prozess mit einem einzelnen Mausklick auch wieder umkehrbar, so dass der Anwender seine Dateien auch wieder findet.

Der Napster Client selbst wird von der Software nicht angetastet. Vor dem Suchen gibt man den eigentlichen Suchbegriff künftig in NapCameBack ein, der die "verschlüsselte" Variante ausspuckt. Diese verwendet man nun zur eigentlichen Suche im Napster-Client.

Natürlich ist den Autoren der Anti-Filtersoftware klar, dass ein so billiger Trick auf Dauer kaum funktionieren wird. Deshalb sollen kommende Versionen von NapCameBack online mit neuen Kodierschemen versorgt werden können. Letztlich wird diese Software nur Erfolg haben, wenn sie viele Anwender benutzen und Napster nicht auf die simple Idee kommt, selbst die Kodierschemen, so aktuell sie auch sein mögen, in die Filter mit einzubauen.


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