Renault will über seine rumänische Marke Dacia ein Elektroauto in Europa verkaufen. Der Spring Electric basiert auf dem Renault K-ZE, der bisher nur in China vertrieben worden ist.
Mal kompaktes Stadtauto, mal komfortable Reiselimousine: Renault hat ein interessantes Konzept für ein Elektroauto vorgestellt, dessen Größe je nach Anwendung variiert und das mit einem größeren Akku ausgestattet werden kann.
Von wegen Klarheit: NRW stoppt sein eigenes Förderprogramm, einige Hersteller stocken den Umweltbonus für Elektroautos weiter auf. Und was heißt eigentlich "rückwirkend"?
58Kommentare/Ein Bericht von Franz W. Rother
(Edison)
Renault will den Twingo schon Ende 2020 als Elektroauto anbieten. Für Fans des Kleinwagens könnte die Ladefunktion jedoch eine herbe Enttäuschung darstellen.
Ein Anhänger gegen die Reichweitenangst: Das französische Unternehmen EP Tender will einen Anhänger mit Akkus entwickelt, mit dem Elektroautos mit einem kleinen Akku lange Strecken fahren sollen. Das Unternehmen will die Anhänger vermieten.
Dacia will 2021 oder 2022 ein kleines Elektroauto auf den Markt bringen. Es könnte sich dabei um eine verbesserte Version des Renault City K-ZE handeln, der derzeit für China gebaut wird.
Nach wochenlangen Verzögerungen durch die Bundesregierung hat die EU-Kommission den neuen Umweltbonus für Elektroautos gebilligt. Die Prämie wird rückwirkend von einem bestimmten Kaufdatum an gezahlt.
Noch steht der Markt für gebrauchte Teslas und andere Elektroautos am Anfang der Entwicklung. Für eine verlässliche Wertermittlung benötigen Käufer ein Akku-Zertifikat. Das bieten private Verkaufsberater an. Ein österreichisches Startup will die Idee groß rausbringen.
Die Bundesregierung hat den geplanten Umweltbonus für Elektroautos immer noch nicht bei der EU-Kommission notifizieren lassen. Doch es soll Fortschritte in dem Verfahren geben.
Da die staatliche Erhöhung der Umweltprämie auf sich warten lässt, gewähren Hyundai und Renault Käufern den Herstelleranteil schon jetzt. Bei Hyundai-Fahrzeugen gibt es insgesamt 8.000, bei Renault 6.000 Euro Abzug.
Renault will den Kleinwagen Twingo elektrifizieren und ihn unter dem Namen Twingo Z.E. auf den Markt bringen. Das geschieht offenbar früher als erwartet.
Mit dem Aus von Better Place schien das Konzept des Wechselakkus für Elektroautos vom Tisch. Chinesische Hersteller haben es wieder aufleben lassen. Die Regierung hat angekündigt, Standards dafür einzuführen, damit die Fahrer der Autos ihre Akkus überall tauschen können.
Renault fürchtet, dass Elektroautos mit Dacia-Emblem für Kunden der Marke zu teuer seien. Deshalb setzt das Unternehmen bei Dacia auf einen Autogasantrieb.
Der erhöhte Umweltbonus für Elektroautos kann weiterhin nicht in Anspruch genommen werden. Die Förderung soll erstmals auch für gebrauchte Autos gelten.
Der Opel- und Peugeot-Besitzer PSA und Fiat-Chrysler wollen den viertgrößten Autohersteller der Welt bilden: Die Verhandlungen zur Fusion sind abgeschlossen. Der neue Verbund soll 400.000 Menschen beschäftigen und einen Jahresumsatz von 170 Milliarden Euro erzielen.
Renault will den eigentlich nur für den chinesischen Markt gedachten Elektro-Mini-SUV K-ZE über seine Marke Dacia auch nach Europa bringen. Es könnte das günstigste vollwertige Elektroauto auf dem deutschen Markt werden.
Ob Akkubrände oder Gefahr von Stromschlägen: Unfälle von Elektroautos werden mit unvorhersehbaren Gefahren in Verbindung gebracht. Bei Tests der Prüfgesellschaft Dekra mit zwei Modellen von Nissan und Renault erwiesen sich diese als ebenso sicher wie Verbrennerfahrzeuge.
Renault hat eine mögliche Lösung für verbrauchte Akkus aus Elektroautos präsentiert und Stromspeicher in ein Motorboot eingebaut, das in Paris auf der Seine fährt.
Selbst Strom produzieren und damit gleich das eigene Elektroauto laden: Das bayerische Unternehmen Sonnen bietet die dafür nötigen Komponenten aus einer Hand. Solarmodule und Elektroautos vermietet der Anbieter.
Die beiden Autohersteller Fiat Chrysler und Groupe PSA wollen zu einem Konzern verschmelzen. Dieser würde einen Spitzenplatz in der Branche einnehmen. Beide Unternehmensteile sollen von der Fusion profitieren.
IAA 2019 Alle Autobosse bekennen sich auf der IAA zur Nachhaltigkeit, doch auf den Ständen findet man weiterhin viele große, spritfressende Modelle. Dabei stellt sich die grundsätzliche Frage: Ist das Konzept der Automesse noch zeitgemäß?
IAA 2019 Viele klassische Hersteller fehlen bei der IAA oder zeigen Autos, die man längst gesehen hat. Bei den Elektroautos bekommen alltagstaugliche Modelle wie VW ID.3, Opel Corsa E und Honda E viel Aufmerksamkeit.
Renault-Chef Thierry Bolloré erwartet in etwa fünf Jahren Elektroautos, die so günstig wie die derzeit preiswertesten Verbrennerfahrzeuge sind. Den Diesel sieht er hingegen am Ende.
Der Verkehrsclub Deutschland hat erstmals eine Umweltliste nur mit Elektroautos erstellt. Doch viele Modelle sind nicht vertreten, weil die Hersteller keine Daten liefern konnten. Für Langstrecken empfiehlt der Verband die Bahn oder sparsame Verbrenner.
Der französische Versicherungskonzern Axa hat herausgefunden, dass hochwertige Elektroautos im Vergleich zu Verbrennerfahrzeugen deutlich häufiger in Unfälle verwickelt sind. Das Problem liegt bei den Fahrern.
Update Golem.de hat mit dem Maxus EV80 einen chinesischen Elektrotransporter mit europäischer DNA getestet. Der 3,5-Tonner ist konkurrenzlos günstig und inzwischen auch wintertauglich.
124Kommentare/Ein Erfahrungsbericht von Friedhelm Greis
Renault hat Deutschlands meistverkauftes Elektroauto im Sortiment. Im ersten Halbjahr sind 5.551 Renault Zoe zugelassen worden, was im Jahresvergleich einem Zuwachs von 106 Prozent entspricht.
Fiat Chrysler (FCA) investiert 790 Millionen US-Dollar in eine neue Montagelinie in seinem Werk in Turin, auf der dann jährlich 80.000 elektrisch betriebene Fiat 500 gebaut werden können.
Renault hat die Preise für die neue Modellgeneration des Elektroautos Zoe veröffentlicht. Das Modell mit 41 kWH und das mit 52 kWh unterscheiden sich preislich leicht. Hinzu kommt die monatliche Miete für den Akku.
Ein Doktorand der Ben-Gurion-Universität in Israel hat das Assistenzsystem eines Autos verwirrt, indem er mittels Drohne ein falsches Verkehrszeichen mit einem Projektor an eine Hauswand projiziert hat. Das wirft Fragen für das künftige autonome Fahren auf.
Peugeot hat den Konfigurator für die vollelektrische Version des neuen Kleinwagens 208 freigeschaltet, demzufolge das Fahrzeug ab 30.450 Euro zu haben sein wird. Die Benzinversion ist erheblich günstiger.
Renault hat das Elektroauto Zoe stark überarbeitet und erreicht dank 52-kWh-Akku eine höhere Reichweite als das Vorgängermodell. Auch die Motorleistung wurde gesteigert und der Innenraum mit einem großen Display ausgestattet.
Renault will neben der Zoe wohl auch noch ein kleineres Auto elektrisch fahren lassen: den Renault Twingo. Seine Verwandtschaft zum Smart macht das möglich.
Akkus sind die wichtigste Komponente von Elektroautos. Doch auch, wenn sie für die Autos nicht mehr geeignet sind, sind sie kein Fall für den Schredder. Hersteller wie Audi testen Möglichkeiten, sie weiterzuverwenden.
Trotz langjähriger Verhandlungen haben die EU-Mitgliedstaaten die Pläne für ein vernetztes Fahren auf EU-Ebene vorläufig gestoppt. Golem.de hat nachgefragt, ob LTE-V2X bei direkter Kommunikation wirklich besser und billiger als WLAN sei.
Renault hat mit dem EZ-Pod einen Versuchsträger auf Basis des Elektroautos Twizy vorgestellt. Der EZ-Pod fährt autonom und ist für den innerstädtischen Verkehr gedacht. Um mehrere Personen zu transportieren, sollen die Fahrzeuge in Konvois fahren.
Renault will mit dem EZ-Flex testen, ob sich der urbane Lieferverkehr mit einem leichten Lastwagen mit Elektroantrieb realisieren lässt. Das kastenförmige Fahrzeug könnte in Zonen einfahren, in denen Verbrenner verboten werden.
Der US-Elektrobushersteller Proterra will den Umsatz seiner Fahrzeuge durch ein Leasingprogramm ankurbeln. Städte und Gemeinden müssen nicht mehr den gesamten Bus kaufen, sondern schließen einen Leasingvertrag über den Akku ab.
Update Die EU-Kommission will das vernetzte Fahren mit Hilfe des WLAN-Standards ITS-G5 vorantreiben. Doch Telekommunikationsprovider, Ausrüster und einige Autohersteller wollen dies verhindern und 5G durchsetzen. Am Mittwoch könnte im Europaparlament eine Vorentscheidung fallen.
Mieten statt kaufen, wechseln statt laden: Das Berliner Startup Swobbee baut eine Infrastruktur mit Lade- und Tauschstationen für Akkus auf. Ein ähnliches Geschäftsmodell ist schon einmal gescheitert. Dieses kann jedoch aufgehen.
Weil die Wochenzählung zurückgesetzt wird und ein Format geändert wird, können einige ältere Navigationssysteme und andere GPS-Geräte in der Nacht auf Sonntag Probleme bekommen.
Der Kleinstwagen Smart ist ein Verlustbringer für Daimler und wird trotzdem seit 1999 gebaut. Nun droht dem Fahrzeug womöglich das Ende, heißt es in einem Medienbericht. Derweil wird angeblich nach einem Partner in China gesucht, um die Kosten zu senken.
Genfer Autosalon Seat hat mit dem El-Born ein Elektroauto auf Basis des Modularen Elektrobaukastens von Volkswagen vorgestellt. Es soll in 47 Minuten zu 80 Prozent geladen werden können und bis zu 420 Kilometer weit kommen.
MWC 2019 Volkswagen-Tochter Seat hat auf dem Mobile World Congress 2019 ein Konzeptauto mit Akkuwechselsystem vorgestellt, das wie ein erwachsener Renault Twizy aussieht. Es kann je nach Alter des Fahrers 45 oder 90 km/h fahren.
Trotz eines spürbaren Anstiegs zum Jahresbeginn kann man den Umweltbonus als gescheitert bezeichnen. Bislang wurden weniger als 100.000 Elektroautos gefördert. Wenn der Bonus Ende Juni ausläuft, sind noch immer einige Millionen Euro vorhanden. Die Fraktion der Grünen will stattdessen Anreize über die Kfz-Steuer schaffen.
Bisher sind die Taxis mit Waymos Technik für autonomes Fahren von Chrysler. Künftig könnten Autos von Renault, Nissan und Mitsubishi hinzukommen: Die japanisch-französische Allianz verhandelt über eine Zusammenarbeit mit Waymo.