Renault-Tochter: Dacia verzichtet auf Elektroautos und setzt auf Gas

Dacia bringt vorerst kein Elektroauto auf den Mark und will seine CO2-Ziele auf andere Weise erreichen. Für die Stammkundschaft könnten Elektroautos zu teuer sein, der Autogasantrieb sei eine sinnvolle und bezahlbare Alternative, teilte Renaults Vorstandsvorsitzender Uwe Hochgeschurtz mit(öffnet im neuen Fenster) . Angeblich sollen die Autos nicht teurer als die Verbrennervarianten werden.
Renault selbst plant neue Elektromodelle. Bis 2022 soll es acht Elektroautos geben. Außerdem will das Unternehmen zahlreiche Hybrid- und Plug-in-Hybridfahrzeuge auf den Markt bringen, darunter den Kleinwagen Clio und den SUV Capture.
Für den chinesischen Markt stellte Renault das Elektro-Mini-SUV K-ZE vor.
Der Kleinwagen-SUV wurde auf der Schanghai Auto Show 2019 als Renault City K-ZE gezeigt. Der Elektromotor des Fahrzeugs hat 33 kW und ein Drehmoment von 125 Nm. Der Laderaum soll ein Volumen von 300 Litern umfassen - für einen kleinen Fünfsitzer ein guter Wert.
Das Fahrzeug kostet in China umgerechnet etwas mehr als 7.000 Euro in der Basisvariante und ist mit einem Radstand von 2,4 Metern kompakt gehalten. Der kleine Akku mit 25,8 kWh soll in 50 Minuten auf 80 Prozent aufgeladen werden können. Die NEFZ-Reichweite soll etwa 270 km betragen.
Es wurde bereits spekuliert, ob das Fahrzeug als Dacia-Elektroauto auch in Europa auf den Markt kommen werde.



