EZ-Pod: Renault-Miniauto soll Stadtverkehr in Kolonne fahren
Renault hat mit dem EZ-Pod einen Versuchsträger auf Basis des Elektroautos Twizy vorgestellt. Der EZ-Pod fährt autonom und ist für den innerstädtischen Verkehr gedacht. Um mehrere Personen zu transportieren, sollen die Fahrzeuge in Konvois fahren.

Renault nennt den EZ-Pod ein Mikromobil - und klein ist das Fahrzeug wirklich. Es benötigt nur drei Quadratmeter Stellfläche und soll in städtischem Gebiet mit niedrigen Geschwindigkeiten unterwegs sein. Renault stellt sich ferner eine Nutzung auf geschlossenen Arealen wie Einkaufszentren, Firmengeländen und großen Hotelanlagen vor.
Der EZ-Pod basiert technisch auf dem Renault Twizy und bietet zwei Personen Platz, die sich gegenübersitzen. Der Ein- und Ausstieg erfolgt über nur eine Tür. Sollen größere Personengruppen transportiert werden, sind mehrere EZ-Pods erforderlich, die nach Angaben von Renault im Konvoi fahren sollen.
Das Unternehmen plant auch eine Variante zum Gütertransport auf kurzen Distanzen, wobei auf Sitze verzichtet wird.
Nach Herstellerangaben sollen durch die niedrige Fahrgeschwindigkeit die Zahl der erforderlichen Sensoren und damit auch der Preis des Fahrzeugs niedrig gehalten werden. Neben einer Kamera und einem Lidar werden Lang- und Kurzdistanzradarsensoren vorne und hinten eingesetzt. Die Fahrzeugposition wird mittels GPS ermittelt.
Es handelt sich beim EZ-Pod allerdings nicht um ein Fahrzeug für die Serienproduktion, sondern einen Versuchsträger, mit dem die Technik analysiert und verbessert werden soll.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed