Das heimliche Fotografieren unter einen Rock, das sogenannte Upskirting, ist künftig eine Straftat. Auch das Fotografieren von Unfallopfern wird härter geahndet.
Für einen kurzen Zeitraum im November hat ein Bug bei Google Fotos dafür gesorgt, dass beim Export der persönlichen Daten Videos vertauscht wurden. Einige Nutzer erhielten Zugriff auf die Privatvideos von anderen.
Dass Überwachungskameras nicht legal eingesetzt werden, ist keine Seltenheit. Ob aus Nichtwissen oder mit Absicht: Werden Privatsphäre oder Datenschutz verletzt, gehören die Kameras weg. Doch dazu müssen sie erst mal entdeckt, als legal oder illegal ausgemacht und gemeldet werden.
Für die Teilnahme an einem Minispiel bekamen Freiwillige einen Gutschein über 5 US-Dollar. Dass es sich dabei um einen Gesichtsscan im Auftrag von Google handelte, wurde ihnen verheimlicht. Mit den Scans soll eine neue Funktion für das Pixel 4 realisiert werden.
Google will den Google Assistant so überarbeiten, dass der Datenschutz der Nutzer besser geschützt wird. Zudem soll es weniger ungewollte Aktivierungen des digitalen Assistenten geben.
Mit Telegram können aus Versehen gesendete Nachrichten unkompliziert auch beim Empfänger gelöscht werden. Das hat jedoch nicht zuverlässig funktioniert und die peinlichen Bilder verblieben auf dem Smartphone.
Unter welchen Bedingungen müssen Menschen arbeiten, die für die großen IT-Unternehmen Mitschnitte der digitalen Assistenten anhören? Darüber berichtet ein ehemaliger Mitarbeiter, der lange Unterhaltungen belauschen musste und ausbeuterische Arbeitsbedingungen unterhalb des Mindestlohns beklagt.
Nicht nur Protestierende in Hongkong nutzen eine Privatsphäreoption von Telegram, damit ihre Telefonnummer "Niemand" sehen kann. Doch die Option lässt sich leicht umgehen: Aus niemand werden ganz schön viele.
Wütend, krank oder traurig: Durch unsere Stimme bekommen Sprachassistenten mehr Informationen als nur den Sprachbefehl. Forschern ist es gelungen, die Emotionen aus Audioaufnahmen zu filtern - die Spracherkennung leidet allerdings darunter.
Mit Ballons gegen Drogenhändler: Das US-Militär testet mit Radar ausgestattete Ballons, um damit Drogenlieferanten aufzuspüren. Bei Tests im Mittleren Westen wurden dabei massenhaft Daten über US-Bürger gesammelt. Bürgerrechtler sind empört.
Google-Mitarbeiter werten keine Sprachaufnahmen des Google Assistant mehr aus der EU aus. Dies erklärte das Unternehmen dem Hamburger Datenschutzbeauftragten im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens. Das gilt allerdings nur vorübergehend.
Google ist nicht begeistert, dass ein Mitarbeiter aufgezeichnete Google-Assistant-Gespräche von Kunden an die Presse weitergeleitet hat. Ermittlungen dazu laufen - und Google rechtfertigt und verteidigt das Vorgehen.
Jeder 500. Sprachbefehl wird von Google-Mitarbeitern ausgewertet. Ein Leak aus Belgien zeigt, dass sich darunter auch viele ungewollt aufgenommene Gespräche und Telefonanrufe befinden - mit privaten und intimen Inhalten.
Wer sich gegen einen Drohnenüberflug über das eigene Grundstück mit Waffengewalt wehrt, kann unter Umständen nicht wegen Sachbeschädigung belangt werden, heißt es einem Amtsgerichtsurteil.
In New York testet der Verkehrsbetrieb an mautpflichtigen Brücken und Tunneln ein System zur Gesichtserkennung von Autofahrern. Die erste Phase des Pilotprojekts war jedoch ein Fehlschlag.
Die Single-Sign-on-Lösung NetID ist bereits auf einigen Dutzend Internetseiten verfügbar. Künftige Partnerdienste können nun die Integration auf einem eigenen Entwicklerportal vorbereiten.
6,8 Millionen Aufenthaltsorte in 24 Stunden: Eine chinesische Überwachungsfirma erfasst die Standorte mittels Gesichtserkennung und speichert sie in einer Datenbank - die öffentlich einsehbar war.
Aus nun veröffentlichten internen E-Mails geht hervor, dass Facebooks Entwickler und das Management versucht haben, der Facebook-App neue Android-Berechtigungen zu geben, ohne dass Nutzer davon etwas merken. Facebook widerspricht.
Deepsec
Flugobjekte mit biologischen Kampfstoffen, Motorsäge oder Pistole: 140 Risiken durch Drohnen hat der Sicherheitsexterte Dominique Brack gesammelt. Die geplanten Angriffe sind dabei gar nicht die schlimmsten.
Die EU-Staaten schlagen vor, Onlinedienste mit bis zu zwei Prozent ihres Jahresumsatzes zu bestrafen, wenn sie elektronische Beweismittel nicht rechtzeitig herausgeben. Ein in der E-Evidenz-Verordnung bisher enthaltenes Beschwerderecht soll wegfallen.
Die Datenschützer von Bund und Ländern kritisieren die Pläne der EU-Kommission zur Herausgabe elektronischer Beweismittel scharf. Damit würden Betroffenenrechte ausgehebelt und ein unkontrollierter Zugriff auf Vorratsdaten erlaubt.
Nach NetID baut nun auch Verimi seine Präsenz auf Webseiten aus. Die Sicherheitsanforderungen sind bei der Single-Sign-on-Lösung jedoch meist höher als bei der Konkurrenz.
Die Single-Sign-on-Lösung NetID ist auf einigen Dutzend Internetseiten nun verfügbar. Der Datenaustausch zwischen den einzelnen Diensten ist transparent. Hat allerdings für Nutzer einen Nachteil.
Ein gespaltener US-Kongress könnte dazu führen, dass Gesetze zur Kontrolle von Google oder Facebook in den USA keine Mehrheit finden. Doch das könnte für die IT-Konzerne sogar zum Nachteil werden.
Die großen Schweizer Verlage wollen gemeinsam Facebook und Google Paroli bieten. Künftig sollen sich die Nutzer laut Ringier-Chef Walder registrieren, um Artikel auf Schweizer Onlinemedien lesen zu können.
Bei der Def-Con-Konferenz in Las Vegas berichteten mehrere Personen, dass Sicherheitspersonal des Hotels gemietete Räume kontrolliert habe. Die IT-Sicherheitsspezialistin Katie Moussouris fühlte sich von diesen Mitarbeitern bedroht, da sie keine Möglichkeit sah, deren Identität zu prüfen.
Nach Kritik an einer neuen, nicht deaktivierbaren Analytics-Funktion gibt der Hersteller der Aufräumsoftware Ccleaner nach und entfernt die aktuelle Version 5.45 von seiner Webseite.
Bisher gibt es in den USA kein landesweites Datenschutzgesetz. Seit Juni haben sich Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums mit Google, Facebook und vielen anderen Technologiekonzernen getroffen, um das zu ändern. Die Motive sind vielfältig.
Wer einsteigt, gibt sein Einverständnis, dass er gefilmt wird - warnte ein Aufkleber am Auto eines Fahrers, der für Uber und Lyft im Einsatz ist. Was der Aufkleber verschwieg: Das Video war im Internet abrufbar. Uber hat den Fahrer suspendiert.
Audiosensoren im Bereich der Kassen könnten Walmart bald dabei helfen, die Effizienz der Bezahlvorgänge in den Supermärkten zu erhöhen. Mit der neuen Technologie können aber auch Mitarbeiter überwacht und Kundengespräche abgehört werden.
Software, die Gesichter automatisch erkennt, wird inzwischen auch bei uns im öffentlichen Raum getestet. Ein US-Computersicherheitsexperte hat herausgefunden, wie Passanten sich schminken müssen, um der Gesichtserkennung zu entgehen.
Ein per Farblaserdrucker erstelltes Dokument lässt sich genauso identifizieren wie ein mit einer Schreibmaschine geschriebenes. Der Grund sind gelbe Punkte, die viel über den Drucker verraten. Zwei Dresdener Informatiker haben ein Verfahren entwickelt, das Drucken ohne verräterische Codes ermöglicht.
Was fühlt der Mitarbeiter? Verantwortliche in diversen chinesischen Unternehmen wissen es: Ihre Angestellten tragen Datenkappen, die Stress erfassen können. Die Unternehmen wollen so unter anderem Fehlern vorbeugen. Kritiker warnen vor Eingriffen in die Privatsphäre.
Wer Fotos auf Instagram hochlädt, kann diese in Zukunft einfach zusammen mit weiteren Daten herunterladen. Mit dem Schritt will Instagram die Vorgaben der neuen europäischen Datenschutzverordnung erfüllen. Der Umfang der speicherbaren Daten ist groß.
Neue Gesetze in den USA und der EU könnten den Weg für einen ungehinderten und schnellen weltweiten Datenzugriff von Ermittlungsbehörden ebnen. Datenschützer und IT-Wirtschaft sehen die Pläne jedoch sehr kritisch.
Die EU-Kommission will keine "Schlupfwinkel für Straftäter und Terroristen" im Netz dulden. Anbieter sollen auf Anforderung digitale Beweismittel sofort herausgeben. Egal wo der Server steht.
Ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen hat mit Verimi einen deutschen Login-Dienst gestartet. Er steht in direkter Konkurrenz zu den Single Sign-ons von Facebook und Google und soll ein hohes Maß an Datenschutz gewährleisten.
Sicherheitsexperten zufolge sollen die persönlichen Daten von bis zu 37 Millionen Kunden einer großen Kette von Bäckerei-Cafés in den USA frei zugänglich gewesen sein - und das seit mindestens acht Monaten. Bei seiner Reaktion macht das Unternehmen offenbar fast alles falsch.
"So privat, wie du es willst": Das ist der Slogan einer neuen Kampagne, mit der Facebook seine Nutzer für Datenschutz sensibilisieren möchte. Im Laufe des Jahres soll es einen neuen zentralen Privatsphäre-Bereich geben.
Sprachdaten, Positionsdaten und Browserverlauf: Nutzer sollen künftig einen besseren Überblick über gesammelte Daten in Windows 10 bekommen. Dazu stellt Microsoft ein Dashboard für Microsoft-Accounts und einen Diagnostic Viewer für Geräteinformation zur Verfügung.
Bürgerrechtler, Wirtschaftsverbände und Sicherheitsexperten unterstützen im Streit um den Zugang zu Daten auf Cloud-Servern im Ausland Microsoft. Sie warnen vor großer Rechtsunsicherheit und dem Ende der Privatheit im Netz.
Update Außenminister Sigmar Gabriel befürchtet, dass Europa technisch zwischen den USA und Asien zerrieben wird. Telekom-Chef Höttges hat schon Vorschläge parat, wo Europa seine Stärken ausspielen könnte.
Schon wieder hat ein Unternehmen große Mengen persönlicher Daten auf einem öffentlich zugänglichen Amazon-S3-Bucket ins Netz gestellt. Betroffen sind Informationen wie Postadressen, Ausbildung, Kinderzahl und private Finanzinformationen.
Mit der Messenger-App Signal und dem auch von Whatsapp eingesetzten Signal-Protokoll ist Moxie Marlinspike ein großer Coup gelungen. Den will er nun mit einer Bitcoin-Alternative wiederholen.
Mit dem Security Planner hat das CitizenLab der Universität Toronto einen einfachen Guide zur IT-Sicherheit für Otto-Normal-Nutzer veröffentlicht. Dabei genügt es, drei kurze Fragen zu beantworten, um fundierten Ratschlag zu erhalten.
Bonuspunkte für den Kauf gesunder Babynahrung, Abzug für Pornokonsum: In China wird das Social Credit System getestet. Es überwacht, bewertet und erzieht die Bürger.