Ein Team von Schlichtern soll bei Mozilla für bessere Umgangsformen während Diskussionen sorgen. Es soll bei Spannungen zwischen den Entwicklern als Ansprechpartner da sein.
Sagen Sie jetzt nichts! Loriots Erbin hat erwirkt, dass Wikipedia die Bilder von Briefmarken aus dem Eintrag über den berühmten Humoristen entfernen muss. Darauf waren Zeichnungen von den Herren im Bad, dem sprechenden Hund oder dem Frühstücksei zu sehen.
Der zuständige Bezirksrichter im Patentstreit zwischen Oracle und Google hat einen zweiten Sachverständigen von Oracle im Rechtsstreit verboten. Dieser darf nicht als Zeuge in der Verhandlung gehört werden.
Deepsec 2011 Der Journalist Duncan Campbell hat Terroristenfahnder begleitet. Dabei hat er beobachtet, wie Verdächtige im Internet kommunizieren und ob sie Verschlüsselungstechniken anwenden.
Ein Mitglied der Piratenpartei Düsseldorf hat sich als Scientology-Anhänger geoutet. Die noch junge Partei steht damit vor einer weiteren Bewährungsprobe.
Der Speicherentwickler Rambus hat einen jahrelangen Rechtsstreit gegen Hynix und Micron verloren. Statt vier Milliarden US-Dollar Schadensersatz gab es die Quittung an der Börse: Die Rambus-Aktie stürzte um fast 60 Prozent ab.
Wenn ein Kunde die Telefonrechnung nicht vollständig bezahlt, weil sie ihm fehlerhaft erscheint, darf ihm der Telefonanschluss nicht gesperrt werden. Das Landgericht München hat deshalb eine einstweilige Verfügung gegen Telefónica Germany erlassen.
Die Europäische Union hat eine einheitliche Vorschrift für den Einsatz von Körperscannern in der Gemeinschaft erlassen. Danach sind die Geräte grundsätzlich erlaubt. Passagiere dürfen jedoch nicht zu einer Kontrolle damit gezwungen werden. Der Einsatz von Röntgengeräten ist verboten.
Origin schadet Spielern: Darin sind sich Wissenschaftler, Datenschützer und Spielevertreter einig, die auf Einladung der Piratenpartei über das Onlineportal diskutiert haben.
Ravensburger will alle Spiele aus dem iTunes App Store entfernen lassen, die unerlaubt den Begriff Memory benutzen. Um das zu erreichen, klagt der deutsche Hersteller von Gesellschaftsspielen und Lernspielen nun vor dem Landgericht München.
Julian Assange will vor dem obersten britischen Gericht Widerspruch gegen das Urteil des High Court in London einlegen. Das Gericht hat kürzlich entschieden, dass der Wikileaks-Gründer nach Schweden ausgeliefert werden darf.
In seiner Beschwerde beim US-Justizministerium bezeichnet Barnes and Noble die von Microsoft gegen Android angeführten Patente als "trivial und ungültig". Der US-Buchhändler will den von Microsoft geforderten Lizenzforderungen nicht nachkommen.
Spätestens seit dem Skandal um die Aufzeichnung von WLAN-Daten durch Googles Street-View-Autos ist bekannt, dass Google drahtlose Netze erfasst, um damit die Ortsbestimmung von Telefonen zu ermöglichen. Nun bietet Google eine Möglichkeit, das eigene WLAN aus dieser Datenbank zu löschen.
Das World Wide Web Consortium (W3C) hat erste Entwürfe für Do-Not-Track-Standards vorgelegt. Nutzer sollen sich so gegen die Bildung von Profilen aussprechen können.
Während der Verhandlung des Patentstreits zwischen Apple und Samsung durfte aus dem Gerichtssaal nicht getwittert werden. Der Richter hatte die Nutzung von Mobiltelefonen verboten.
Die umstrittenen Staatstrojaner von Digitask wurden offenbar nicht nur in Deutschland eingesetzt. Das Bundesinnenministerium bestätigte nun die Existenz einer europäischen Arbeitsgruppe zur Schnüffelsoftware.
Die Radio- und TV-Woche vom 14. bis 20. November wartet mit einer virtuellen Oscar-Gewinnerin und einer real gewinnenden Jungkünstlerin auf. Wer einmal einem Wikipedia-Admin zuhören will, der kommt auch auf seine Kosten.
Die deutsche Firma Utimaco hat eingeräumt, dass ihre Software zur Telekommunikationsüberwachung (TKÜ) möglicherweise über eine Partnerfirma nach Syrien geliefert wurde. Die TKÜ-Software sei dort aber nie eingesetzt worden.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zahlt Besitzern von Funkmikrofonen eine Entschädigung, wenn die Geräte vom Mobilfunksystem LTE aufgrund der Umwidmung von Frequenzen gestört werden.
Vier Millionen infizierte Rechner hat ein vom FBI lahmgelegtes Botnetz umfasst. Bei der Operation Ghost Click, die das Botnetz zerschlug, half auch das Antivirusunternehmen Trend Micro.
Die Republikaner sind im US-Senat mit ihrem Antrag gegen Netzneutralität gescheitert. Die von der Federal Communication Commission im Dezember 2010 erlassenen Regeln zum freien Datenverkehr sollen Ende des Monats in Kraft treten.
Facebook-Nutzer sollen bald besser gegen Änderungen der Privatsphäre-Einstellungen geschützt sein. Eine nachträgliche Freigabe zuvor als privat eingestufter Daten ohne expliziten Wunsch der Nutzer will die US-Regierung dem sozialen Netzwerk nicht mehr durchgehen lassen.
Die Herausgabe der Daten von Twitter-Nutzern an das US-Justizministerium verstößt nicht gegen US-Recht. Das hat ein Richter geurteilt und damit den Einspruch von drei betroffenen Nutzern abgewiesen.
Ein Abgeordneter fordert die deutsche IT-Sicherheitsfirma Utimaco auf, ihre Verbindungen zu Syrien zu erklären. Die Trojaner des Unternehmens sollen zur Ausforschung der Aufstandsbewegung des Landes eingesetzt werden, so die Vorwürfe.
Der größte Internetanbieter in Myanmar setzt Proxies eines US-Unternehmens zur Internetzensur ein. Das hat die kanadische Initiative Citizen Lab herausgefunden.
Barnes and Noble, Hersteller von Android-Geräten und gleichzeitig Buchhandelskette, will Microsofts Lizenzforderungen für Android weiterhin nicht akzeptieren. Das Unternehmen hat das US-Justizministerium aufgefordert, sich damit zu befassen.
Die EU-Kommission will ermitteln, inwieweit die Versprechungen der Internet Service Provider bei der Datenübertragungsrate von der Wirklichkeit abweichen. Dafür werden an Freiwillige jetzt 10.000 Whiteboxes für die Messung verschickt.
Gruppenrabattplattformen wie Groupon und Googles Dailydeal werben mit heißen Deals, die oft gar keine sind. Das haben die Verbraucherschützer aus Nordrhein-Westfalen herausgefunden.
Hamburgs Landesdatenschützer Johannes Caspar will rechtliche Schritte gegen Facebook einleiten, da das Unternehmen seiner Aufforderung, die automatische Gesichtserkennung im Einklang mit europäischen und deutschen Datenschutzbestimmungen zu gestalten, nicht nachgekommen sei.
Über das Urteil des Landgerichts Berlin im Rechtsstreit zwischen AVM und Cybits zeigen sich alle Beteiligten zufrieden - auch Linux-Entwickler Harald Welte, der als Streithelfer mitwirkte. Die offizielle Urteilsbegründung steht noch aus.
Die EU-Justizkommissarin Viviane Reding will das Recht auf Vergessen im Internet durchsetzen. Jeder EU-Bürger soll jederzeit selbstbestimmt seine persönlichen Daten löschen können - auch wenn ein Unternehmen außerhalb Europas sitzt.
Für die Musikindustrie ist es wieder an der Zeit, den Presserat anzurufen. Grund sind Überschriften in PC-Magazinen, die mit Titeln wie "Filme, Musik, Software: Die verbotensten Quellen" nach Käufern suchen.
Was passiert, wenn ein Roboter einen Unfall verursacht? Wer ist Schuld? Wer zahlt den Schaden? Das Wirtschaftsministerium hat ein Forschungsprojekt initiiert, das einen rechtlichen Rahmen für Roboter und andere autonome Systeme untersuchen soll.
Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat einen Topmanager von Media Markt verhaften lassen. Es geht dabei um Bestechungsgelder in Millionenhöhe, von denen der Mann zumindest gewusst haben soll.
Tausende Patientendaten aus Schleswig-Holstein lagen monatelang oder sogar jahrelang frei zugänglich auf den Servern des IT-Dienstleisters Rebus. Schuld seien ein organisatorisches Chaos und der Einsatz einer handgestrickten Lösung, deren Sicherheit nie überprüft wurde.
Die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) will den geplanten Einsatz von Schultrojanern verhindern. Auch Lehrerverbände wehren sich gegen die Pläne der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Schulbuchverlage.
Das Open Data Network veranstaltet unter dem Namen "Apps für Deutschland" einen Open-Data-Wettbewerb. Gesucht werden Ideen, Anwendungen und Daten. Unterstützt wird der Wettbewerb vom Bundesinnenministerium.
Die Deutsche Telekom arbeitet nicht mehr mit der Drillisch AG und ihrem Tochterunternehmen Simply zusammen. Zudem wurde laut Telekom wegen des Verdachts auf Provisionsbetrug mit Mobilfunkanschlüssen Strafanzeige gegen den Serviceprovider erstattet.
James Cartwright, der bis vor kurzem zweitranghöchste US-General, setzt im Cyberwar auf massive Gegenschläge gegen Hacker, die die USA aus dem Ausland angreifen.
Israelischen Berichten zufolge hat Anonymous am vergangenen Wochenende die Webseiten mehrerer Behörden des Landes angegriffen. Das Militär und Geheimdienste wie der Mossad wurden demnach zum Ziel als Protest gegen die Blockade von Hilfsschiffen.
28C3 Nach drei Minuten war alles vorbei: Der Ansturm auf die Tickets für den 28. Chaos Communication Congress des CCC hat am Sonntagabend an ein Popkonzert erinnert.
Der niederländische Usenet-Provider News Service hat seinen Betrieb eingestellt. Ein Gericht hatte dem Unternehmen untersagt, urheberrechtlich geschützte Inhalte anzubieten. News Service zählt zu den größten Usenet-Providern weltweit und steckt unter anderem hinter dem Angebot Usenext.
Die großen Facebook-Fanpage-Betreiber Schleswig-Holsteins "ducken sich feige weg", statt eine Klärung zu suchen, so Landesdatenschützer Thilo Weichert. Diese Rechtsverweigerung sei erschreckend.
Das Landgericht Mannheim hat im Patentrechtsstreit zwischen Motorola Mobility und Apple ein Verkaufsverbot verhängt. Auch wenn sich das Urteil gegen die Konzernzentrale in Kalifornien richtet, könnten Apples deutscher Onlineshop und die Warenlieferungen aus den USA betroffen sein.
Als Absage an Geheimniskrämerei in Bundesministerien lassen sich zwei gestern vom Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gefällte Entscheidungen interpretieren. Das Justizministerium muss auch über das "Regierungshandeln" Auskunft geben.
Update Eine Anonymous-Gruppe zieht Bilanz über ihre Operation Darknet und berichtet, wie sie trotz Tor an IP-Adressen von Pädophilen gelangten und wer ihnen dabei geholfen habe.
Das Samba-Projekt hat einen Patch eines Microsoft-Mitarbeiters erhalten - ein Zeichen dafür, dass sich das Verhältnis zwischen Microsoft und dem Samba-Projekt in den vergangenen Jahren gewandelt hat.