Dass Überwachungskameras nicht legal eingesetzt werden, ist keine Seltenheit. Ob aus Nichtwissen oder mit Absicht: Werden Privatsphäre oder Datenschutz verletzt, gehören die Kameras weg. Doch dazu müssen sie erst mal entdeckt, als legal oder illegal ausgemacht und gemeldet werden.
Der Bundeswirtschaftsminister will sich mit seinen europäischen Kollegen absprechen, ob günstige staatliche Kredite für Kunden der Mobilfunkausrüster Ericsson und Nokia möglich sind. Das würde Huawei in Afrika praktizieren, sagte der Minister.
Neben einem gültigen Ausweis und Foto werden Chinesen künftig ihr komplettes Gesicht scannen müssen, um sich für einen Mobilfunkvertrag anzumelden. Das diene laut der Regierung dem Schutz vor Kriminalität im Netz. Einige sehen das aber als weiteren Schritt zur Generalüberwachung.
Der Wegfall der Roaminggebühren im EU-Mobilfunkmarkt sorgte dafür, dass Mobilfunk intensiver auch im EU-Ausland genutzt wird. Bei der mobilen Datennutzung war die Steigerung deutlich stärker als im Telefoniebereich.
Nach jahrelangen Verhandlungen soll es demnächst internationale Zulassungskriterien für hochautomatisierte Autos geben. Bei höheren Automatisierungsgraden strebt die Bundesregierung aber einen nationalen Alleingang an.
Australien hat Überwachungskameras eingeführt, die die Handy-Nutzung am Steuer erkennen sollen. Mit ihnen sollen die Verkehrstoten reduziert werden. Es sind weltweit die ersten Überwachungskameras dieser Art.
Seit kurzem wird unter einem regierungskritischen Facebook-Beitrag eine Korrekturnotiz eingeblendet. Die Regierung Singapurs hatte Facebook auf Basis eines neuen Gesetzes dazu aufgefordert. Es ist der erste Vorgang dieser Art.
Die Informatikerin Saskia Esken und der frühere NRW-Minister Norbert Walter-Borjans sollen künftig die SPD führen. Das stärkt die Netzpolitik in der SPD, könnte aber ein Ende der großen Koalition im Bund bedeuten.
Die Gigabit Region Stuttgart mit der Deutschen Telekom kommt voran. 20.000 neue Glasfaseranschlüsse wurden 2019 gelegt. Ab 2020 will man in der Region jährlich 80.000 Anschlüsse schaffen. Doch 5G hätte es fast nicht gegeben.
Die Zeiten, in denen dem US-amerikanischen Verbündeten und ihren Konzernen in Deutschland blind vertraut wurde, sind vorbei. Cisco eröffnet in Bonn ein Technology Verification Service Center für den 5G-Quellcode und anderes.
Auf ICE-Strecken und an Bundesautobahnen werden die LTE-Versorgungsauflagen bis Jahresende wohl nicht erreicht. Die Strafen sind gering. Doch das bleibt nicht so.
Mit dem SMS-Nachfolger RCS werden SMS und Telefonanrufe über das Internet abgewickelt - mit einem vorgegebenen Passwort. Mit diesem können auch klassische SMS unbemerkt mitgelesen werden. Eine entsprechende Konfigurationsdatei lässt sich von jeder App empfangen.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer möchte seine Fördermilliarden gerne loswerden, doch das geht langsam. Hochkarätig besetzt feierte der Breko am Donnerstag seinen 20. Geburtstag.
Viele bekannte Online-Plattformen erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung nur unzureichend. Die Anbieter müssten dringend nacharbeiten, fordert Justizstaatssekretär Billen.
Angesichts der eher zum Fremdschämen denn zum Feiern anregenden 2019-er Gala versucht es der Deutsche Computerspielpreis mit frischen Ideen: Unter anderem gibt es die Kategorie "Spielerin/Spieler des Jahres" - der Gewinner erhält allerdings nichts vom Gesamtpreisgeld von 590.000 Euro.
Kurz nachdem Twitter damit begonnen hatte, nicht mehr aktive Konten zu löschen, gab es Kritik der Nutzer: Auf diese Weise würden auch die Tweets Verstorbener verschwinden. Das Unternehmen setzte die Praxis vorerst aus.
Eigentlich hätte es noch ein Jahr gedauert. Doch durch ihre schnelle Bewerbung bekam eine hessische Stadt nun einen temporären LTE-Mast von der Deutschen Telekom.
Berichte über eine Software zur gegenseitigen Bewertung von Mitarbeitern bei Zalando haben die Berliner Datenschutzbeauftragte auf den Plan gerufen. Vorläufig soll die Software nicht mehr genutzt werden.
Die neue EU-Kommission unter Präsidentin Ursula von der Leyen kann ihre Arbeit aufnehmen. Die CDU-Politikerin lässt in ihrer Antrittsrede kein digitales Buzzwort aus.
Die promovierte Physikerin Angela Merkel gibt zu, "auf Abwege" von der Technik geraten zu sein. Dann legt sie aber los und erklärt die wichtigsten Seekabel und Internetknoten.
Das Bundesverfassungsgericht lehnt ein grundsätzliches Recht auf Vergessenwerden im Sinne der Betroffenen ab. Dennoch können Medien verpflichtet werden, den Zugang zu bestimmten Artikeln in Online-Archiven zu erschweren.
Die Bundeskanzlerin will eine europäische Agentur für die Zulassung von 5G-Technik, die mit nationalen Behörden wie dem BSI zusammenarbeitet. Ein vereinzeltes Vorgehen werde verheerend sein. Aber auch Abschottung sei keine Lösung, erklärte Angela Merkel.
Die Beschwerde des weltweit zweitgrößten Registrars, Namecheap, gegen den neuen .org-Vertrag ist nun offiziell von der Icann abgelehnt worden. Namecheap will aber weitere Schritte unternehmen.
Ein Vergleich von Bundeswirtschaftsminister Altmaier, wonach es in der NSA-Affäre auch keinen Boykott gegen US-Unternehmen gegeben habe, bringt den US-Botschafter in Deutschland in Rage. Er will unbedingt einen Boykott gegen Huawei durchsetzen.
Ein Experte der Bundesnetzagentur hat am Dienstag in Stuttgart bei Nokia Details aus dem Vorfeld der vergangenen 5G-Auktion offengelegt und worüber insgeheim gestritten worden ist.
Aus Angst vor einem künftigen US-Embargo zieht die RISC-V-Foundation aus den USA in die Schweiz. Das soll Probleme wie in anderen Konsortien und bei Herstellern wie Huawei offenbar künftig vermeiden.
Ist die E-Privacy-Verordnung endgültig gescheitert? Nachdem sich die EU-Mitgliedstaaten wieder nicht auf einen Vorschlag einigen konnten, droht zumindest eine weitere jahrelange Verzögerung. Datenschutzjuristen zeigen sich ratlos.
Mit dem Nitrokey Fido2 ist erstmals passwortloses Anmelden mit Webauthn möglich. Auch eine starke Zwei-Faktor-Authentifizierung unterstützt der nun offiziell veröffentlichte Sicherheitsschlüssel. Eine Besonderheit ist die aktualisierbare Firmware, die er sich mit den Solokeys teilt.
Seit Jahren wird in Deutschland über eine eigenständiges Digitalministerium diskutiert. Nun gibt es einen neuen Vorstoß von Kanzleramtschef Helge Braun. Macht die SPD mit?
Die Weltfunkkonferenz verschiebt erst einmal eine Vergabe der Frequenzen von Rundfunk und Kultur. Doch dies sei kein Grund zum Aufatmen, erklären die Konzertveranstalter.
Er war einer der profiliertesten Netzpolitiker im Deutschen Bundestag. Bis zuletzt setzte sich der FDP-Abgeordnete für ein Recht auf Verschlüsselung und Privatsphäre ein.
Die CDU hat beschlossen, dass künftig öffentliche Software-Vergaben den Open-Source-Prinzipien folgen sollen. Die Partei übernimmt damit eine Forderung der FSFE. Ebenso will die CDU Open Data fördern.
Trotz einiger Verbesserungen kann Uber die Londoner Verkehrsbehörde nicht von der Sicherheit seines Taxi-Dienstes überzeugen. Dabei nutzen 3,5 Millionen Londoner die App.
In Frankreich streitet man sich um den Mindestpreis für die 5G-Lizenzen. Doch jetzt wurden durch Staatssekretärin Agnès Pannier-Runacher aus 1,5 Milliarden Euro 2,17 Milliarden Euro.
Zugeparkte Ladesäulen und erhöhte Stromkosten: Berlins einziger Taxifahrer mit Elektroauto hadert mit der Elektromobilität. Der Berliner Senat will inzwischen stärker gegen die Fehlnutzung durch Carsharing-Anbieter vorgehen.
Mit einer großen gemeinsamen Kampagne protestieren viele gemeinnützige Organisationen gegen den Verkauf der .org-Registry an einen Finanzinvestor. Dazu gehören Wikimedia, die EFF, das Internet Archive und viele andere.
Die Serienproduktion des ersten russischen Elektroautos Zetta soll im ersten Quartal 2020 beginnen. Der Kleinwagen hat einen kleinen Akku und Radnabenmotoren.
Datenschutzvorfall bei Oneplus: Der Smartphone-Hersteller weist darauf hin, dass Kundendaten in falsche Hände gelangt sind. Das ist bereits der zweite Vorfall in zwei Jahren.
Hat Amazon einen milliardenschweren Auftrag des US-Verteidigungsministeriums aus politischen Gründen nicht bekommen? Der Internetkonzern ist von einer unfairen Vergabe an an Microsoft überzeugt und klagt. US-Präsident Donald Trump und Amazon-Chef Jeff Bezos mögen sich nicht.
Facebook bietet schon seit längerem Gesichtserkennung für die Nutzer seines sozialen Netzes an. Das Unternehmen hat zudem vor einigen Jahren eine Smartphone-App entwickelt, um Facebook-Nutzer auf der Straße zu erkennen. Die App war laut Facebook nur ein Test und nicht zur Veröffentlichung gedacht.
Norbert Röttgen kämpft weiter gegen Huawei in Deutschland. Doch sein Antrag für den laufenden Parteitag wurde von der Parteiführung weitgehend entschärft.
Seit zwei Jahren sollte sich die Furcht vor hohen Abmahnkosten bei offenen WLANs erledigt haben. Doch trotz der gesetzlichen Abschaffung der Störerhaftung bleiben Rechtsunsicherheiten bestehen.
Zwar ist das französische Leistungsschutzrecht nicht einmal einen Monat in Kraft, doch schon hat die juristische Auseinandersetzung mit Google um dessen Durchsetzung begonnen.
Apple soll laut US-Präsident Trump den nationalen Notstand für die Telekommunikation beenden und 5G-Ausrüster werden. Der iPhone-Hersteller hat darauf bisher nicht reagiert.