Wer immer schon wissen wollte, wie Kollisionen im Teilchenbeschleuniger LHC ablaufen, kann das jetzt nachlesen: Das europäische Kernforschungszentrum Cern stellt die Originaldaten im Internet zur Verfügung.
Ubuntu stellt für seine Entwicklungsversion von Vivid Vervet nun auch wieder FFmpeg zusätzlich zu dem Fork Libav bereit. Möglich macht das die Arbeit von Debian, die Entscheidung für eines der beiden Projekt steht noch aus.
Die Node.js-Bibliothek für Input-/Output-Operationen Libuv ist nach vier Jahren endlich stabil. Der Code zur Event-basierten Programmierung wird auch in vielen anderen freien Projekten verwendet und eigenständig entwickelt.
Um Schüler und Studenten mehr für Supercomputer zu begeistern, haben die Erbauer des Titan eine Anleitung herausgebracht, um selbst einen Mini-Supercomputer zu bauen - auf der Basis mehrerer Raspberry Pi.
Über das Projekt Neon stellte Kubuntu bisher in Entwicklung befindliche Software von KDE als Pakete bereit. Nun werden die Pakete dank Continuous Integration automatisiert erstellt, organisiert wird die Arbeit über Debians Git-Server.
Mit Flow soll sich eine statische Typisierung in Javascript umsetzen lassen. Die Software überprüft die Typen im Hintergrund und soll die Fehlersuche sowie die Codeverwaltung deutlich vereinfachen.
Vom Crowdfunding- zum Community-Projekt: Die IDE Lighttable steht nun unter MIT-Lizenz statt unter GPL und zieht komplett auf Github um. Die Anwendung soll das Programmieren effizienter machen.
Ein populäres jQuery-Plugin liefert Code mit einer Cross-Site-Scripting-Lücke aus. Der verwundbare Code stammt ursprünglich von einem Beispielskript für Captchas, das auf sehr vielen Webseiten zu finden ist.
In einer Abstimmung des Debian-Projektes entschieden sich die Entwickler, dass in der Systemd-Debatte nichts zu unternehmen sei. Ob die Diskussionen damit beendet sind, bleibt abzuwarten.
Der State-Tracker für Direct3D 9 ist im aktuellen Release Candidate des kommenden Mesa 10.4 enthalten. Damit könnte die Leistung älterer Spiele unter Linux mit Wine deutlich steigen.
Weniger Ruckler, aber bessere Unterstützung für 64-Bit-Apps: In Android 5.0 ist die Dalvik-Engine durch Android Runtime ersetzt worden. Sämtliche Apps laufen jetzt schneller. Projekt Volta sorgt zusätzlich für eine längere Akkulaufzeit.
Spark hat mit dem Photon ein streichholzgroßes ARM-Board mit integriertem WLAN vorgestellt. Nicht nur der Preis macht dieses attraktiv, sondern auch sein modulares Design.
Eine neue, gemeinnützige Zertifizierungsstelle soll die Verbreitung von HTTPS-Verbindungen fördern. Beteiligt sind neben Mozilla und der EFF auch große Unternehmen wie Akamai und Cisco.
Sowohl die alte GTK2-Version als auch der neue Qt-Desktop von LXDE werden weitergepflegt. Immerhin hätten beide Teile aktive Entwickler, so der Projektgründer.
Der Whatsapp-Gründer und -Vorstandschef hat eine Million US-Dollar an die FreeBSD Foundation gespendet. Er danke damit dem System, das ihm aus der Armut geholfen habe.
Einer der Maintainer des Systemd-Pakets sowie ein Mitglied der technischen Leitung von Debian geben ihre Positionen auf. Beide begründen dies mit den Diskussionen um das Init-System Systemd.
Der Streit um den Standard-Codec in WebRTC ist beigelegt. Sowohl das freie VP8 als auch H.264, das Patenten und Lizenzkosten unterliegt, müssen standardmäßig genutzt werden können. Die Details sind aber etwas komplizierter.
Das Rooten von Android-Geräten wird mit Android 5 deutlich schwieriger. Google hat das Sicherheitsframework SE Linux systemweit aktiviert. Nutzer müssen jetzt noch mehr zwischen der Kontrolle über ihr Gerät und der Sicherheit des Systems abwägen.
Der Firefox-Browser ist nicht mehr werbefrei. Mozilla verspricht ein "brandneues Kachelerlebnis". Persönliche Nutzerdaten sollen dabei nicht gesammelt werden.
Dank einiger Optimierungen an der Spidermonkey-Engine sind Javascript-Generatoren im Firefox nun über zwanzigmal so schnell wie vorher. Damit ist der Code wieder gleichauf mit Googles V8.
Die Entwicklung der von Google initiierten Programmiersprache Go wird auf Github weitergeführt. Bisher ist Googles eigenes Projekthosting eingesetzt worden, die Community arbeitet inzwischen aber anders.
Auch ohne Pressemitteilung war das Medienecho riesig und die Technik ist durch die vielen Spenden überfordert worden, schreibt ein Mitglied des Gnome-Vorstands in der Auswertung der Kampagne zur Unterstützung des Markenstreits mit Groupon.
Mehr Sicherheit für persönliche Daten: Ab Android 5.0 aktiviert Google die automatische Verschlüsselung. Es ist nur eine von vielen zusätzlichen Sicherheitsfunktionen in Lollipop.
In der Beta von Red Hats Container-Betriebssystem Atmoic Host kann die Docker-Verwaltung Kubernetes verwendet werden. Das System steht nun auch in Cloud-Diensten bereit.
Die GNU Compiler Collection (GCC) enthält nun Funktionen zur Just-in-Time-Kompilierung. Damit tritt GCC wieder stärker in Konkurrenz zu LLVM, der Code ist aber noch nicht bereit für den Einsatz.
Das Cyanogenmod-Team hat eine neue CM11-Version veröffentlicht und gleichzeitig Informationen zur neuen Version CM12 bekanntgegeben. An der Lollipop-ROM wird bereits gearbeitet, die Veröffentlichung soll in Kürze erfolgen.
Weite Teile von Microsofts .Net werden unter die MIT-Lizenz gestellt und sogar auf Linux und Mac OS X portiert. Das Framework soll zudem in zwei verschiedenen Zweigen weiterentwickelt werden.
Die Entwickler des Editors Emacs verwenden künftig das Tool Git zur Versionskontrolle. Das von Canonical gesponserte Gnu-Projekt Bazaar hat damit ausgedient.
Mit dem Sprung auf Version 3.0 sollen die Versionen jQuery und jQuery Compat die bisherigen 1er- und 2er-Entwicklungszweige ersetzen. Damit soll das Verhalten der APIs besser berücksichtigt werden.
Die Multi-Prozess-Architektur Electrolysis ist in aktuellen Nightly-Builds des Firefox standardmäßig aktiviert. Ob die Veröffentlichung im Februar 2015 gehalten werden kann, ist aber unklar.
In der Auseinandersetzung um die Markenrechte an dem Namen Gnome wird Groupon auf sämtliche Ansprüche verzichten. Die Gnome Foundation bedankt sich dafür bei der Community.
Für ein schnelleres und besseres Rendering bekommt Libreoffice ein OpenGL-Backend. Das soll auch unter Wayland helfen und erst mit Version 4.4 Anfang 2015 bereitstehen.
Update Die Gnome-Foundation wollte gegen die gleichnamigen Marken von Groupon gerichtlich vorgehen. Dafür braucht das Projekt mehrere zehntausend US-Dollar. Groupon zeigt aber weiter Gesprächsbereitschaft.
Das Oneplus One kann bald wieder eine Stunde lang ohne Einladung gekauft werden. Dabei soll es nicht zu einem Chaos wie in der ersten Runde kommen, verspricht der Hersteller. Damals waren bereits nach kurzer Zeit die Server überlastet gewesen.
Die Polaris-Initiative soll die Privatsphäre von Firefox-Nutzern weiter verbessern. Dafür kooperiert Mozilla mit dem Tor-Projekt und testet Maßnahmen gegen Tracking.
Die Firefox Developer Edition soll ein Browser für die Anforderungen von Webentwicklern sein. Mozilla kombiniert dazu verschiedene Tools zu einem Gesamtprodukt mit neuem Design, das den Aurora-Zweig ersetzt.
Die Programmierer von Omni ROM haben eine erste auf Lollipop basierende Version ihres alternativen ROM auf ein Nexus 7 portiert. Um die neue Android-Version schnell auf möglichst viele Geräte zu bringen, braucht das Team allerdings Unterstützung.
Relativ wenige Bugs und das pünktliche Einfrieren des Testing-Zweiges könnten die Veröffentlichung von Debian Jessie enorm beschleunigen, glaubt Projektleiter Nussbaum.
In Kürze erscheint die Revision des A-Modells des Raspberry Pi. An den Leistungsdaten hat sich nichts geändert. Änderungen am Aufbau machen es aber trotzdem interessant.
Die wichtigsten Funktionen zum Live-Patching des Linux-Kernels aus Kgraft und Kpatch könnten vereint werden. Der Code dazu steht nach einer Diskussion nun bereit.
Der Node.js-Sponsor Joyent veröffentlicht den Code zu seiner Cloud-Technologie. Diese nutzt Solaris-Techniken wie die Zones-Container und bietet damit Alternativen zu Openstack und Docker.
Der freie Drupal-Aufsatz Opendoors soll die Bürgerbeteiligung bei kommunalen Projekten vereinfachen. Unterstützt wird das Projekt von Microsoft, das eine Azure-Anbindung bietet.
Kein Monopol auf ewig, aber "für einige Jahre". Der neue EU-Digitalkommissar Oettinger will mit einer Deregulierung den Breitbandausbau fördern. Die kritische Netzgemeinde solle ihm "eine Chance geben".
Eine kleine Veränderung im Hardware-Setup könnte die freien Linux-Treiber von Intel um bis zu 25 Prozent beschleunigen. Ein Kernel-Patch steht aber noch nicht bereit.
Das in C++ geschriebene Framework Proxygen von Facebook unterstützt HTTP/1 und SPDY, HTTP/2 soll folgen. Einen Ersatz für Apache oder Nginx bietet der Open-Source-Code trotz Server aber nicht.
Gotofail, Heartbleed, Poodle: Derartige Sicherheitslücken sollen Entwickler, die TLS-Verbindungen benutzten, mit dem Google-Werkzeug Nogotofail verhindern. Genutzt werden dazu MITM und Clients auf vielen Plattformen.
Der Linux Container Daemon von Canonical soll die Effizienz von Docker in eine volle Virtualisierungsumgebung verwandeln. Nur Docker selbst bleibt bei dem Projekt zunächst außen vor.
Der Kernel-Hacker Alan Cox hat ein unixoides Betriebssystem für den 8-Bit-Prozessor Zilog Z80 erstellt. FuzixOS soll portierbar sein und Retro-Fans dienen, benötigt aber noch viel Arbeit an Bibliotheken und Werkzeugen.
Mit etwas Verspätung ist Version 13.2 der Linux-Distribution Opensuse freigegeben worden. Die Verzögerung war nicht Bugs im System geschuldet, sondern einer strukturellen Umorganisation.