Firefox Send soll eine sichere Methode sein, um Daten mit anderen Nutzern per Link zu teilen. Der Prozess ist verschlüsselt. Außerdem können das Ablaufdatum, Zugriffspasswort und maximale Anzahl der Zugriffe eingestellt werden. Das funktioniert mit Abstrichen auch ohne Konto.
Der Wayland-Compositor Sway ist in Version 1.0 verfügbar. Sway dient als Ersatz für den X11-Window-Manager i3 und bringt viele modulare Wayland-Grundlagen, die etwa in dem Linux-Smartphone Librem 5 von Purism genutzt werden.
Das von Sun für Solaris erstellte Werkzeug Dtrace läuft künftig auch auf Windows. Microsoft hat dafür das Werkzeug portiert und stellt seine Änderungen als Open Source bereit. Einen Teil des Kernel-Treibers legt das Unternehmen aber nicht offen.
Für 670 Millionen Dollar übernimmt F5, ein Hersteller von Netzwerkhardware, die Firma hinter dem freien Webserver Nginx. Mit Nginx wird nach Schätzungen etwa ein Viertel aller Webseiten betrieben.
Der Debian-Entwickler Michael Stapelberg beschreibt die Arbeit in dem Projekt als "frustrierend" und "mühsam". Wegen Problemen mit der "alten Infrastruktur" tritt der Entwickler nun zurück.
Lange war es nur eine Preview-Version, jetzt gibt es Skype for Web für alle Nutzer - vorausgesetzt, sie nutzen Windows, MacOS, Chrome oder Microsoft Edge. Die webbasierte Version ist bei den Funktionen dem Desktopprogramm sehr ähnlich.
Der Großteil der Java-Nutzer verwendet immer noch die fünf Jahre alte Version 8. Auch ein Oracle-Entwickler bestätigt nun, dass Java 9 wohl viel kaputt gemacht hat. Die Veränderungen der Sprache seien aber notwendig gewesen.
Viele Autoren der deutschsprachigen Wikipedia sind gegen Artikel 13. Sie haben in einer Abstimmung beschlossen, dass die Onlineenzyklopädie am 21. März 2019 offline sein wird, um insbesondere gegen Uploadfilter zu protestieren.
Das Entwicklerteam von Panfrost will einen freien Linux-Treiber für ARMs Mali-GPUs der Midgard- und Bifrost-Architektur erstellen. Nun ist erstmals die von der Community erstellte Kernel-Komponente vorgestellt worden.
Mit dem Open-Source-Projekt Maru können Android-Nutzer ihr Smartphone auch als Desktop-Ersatz verwenden. Die aktuelle Version 0.6 nutzt nun LineageOS als Basis und läuft damit auf sehr viel mehr Geräten als bisher.
Mit dem Framework Quarkus will Open-Source-Spezialist Red Hat die Programmiersprache Java in die Cloud-Umgebung aus Microservices, Containern und Kubernetes bringen. Der Grund ist schlicht die Beliebtheit der Systeme.
Der auf Laptops und Smartphones mit vorinstalliertem Linux spezialisierte Hersteller Purism kündigt an, dass die Nutzeroberflächen seiner Systeme nun vollständig konvergent sind. Das haben zuvor andere Hersteller nicht geschafft.
Die Videolan-Community arbeitet mit Dav1d an einem freien Decoder für den freien Videocodec AV1. Mit der aktuellen Version 0.2 schafft der Decoder die Darstellung eines Full-HD-Videos je nach Plattform mit 30 oder gar 60 FPS.
Obwohl Spectre Version 2 bereits länger bekannt ist, hat Microsoft aus Leistungsgründen bisher keine Mitigation dafür auf Windows-10-Clients freigeben. Mit dem aktuellen Patch und einem angepassten Retpoline soll sich das ändern - allerdings nur für Geräte mit Version 1809.
Mit Crostini bringt Google nun auch eine echte Linux-Umgebung auf Chromebooks, die dafür eigentlich nie vorgesehen waren. Google kann dafür auf ein echtes Linux-System und sehr viel Erfahrung zurückgreifen. Der Nutzung als Entwicklerkiste steht damit fast nichts mehr im Weg.
Linus Torvalds hat Linux 5.0 freigegeben. Sicherheit steht abermals im Vordergrund, der Grafiktreiber bringt Freesync mit, Nvidias Geforce-RTX-Karten werden unterstützt und für den Touchscreen der Raspberry Pi Foundation gibt es einen Treiber.
Die Telekom hat Partner gefunden, um Software und Hardware als Ausrüstung im Festnetz als Open Source zu entwickeln. Billige Hardware soll dabei die Grundlage für FTTH/B sein.
Mit den Amazon Web Services bereichere sich das Unternehmen an Open-Source-Software, ohne viel zurückzugeben, sagen einige Kritiker. Das Unternehmen sieht sich selbst eher als "stillen Beitragenden" und bemüht sich um größeres Engagement.
Auch im Berufungsverfahren ist die Klage von Linux-Entwickler Christoph Hellwig gegen VMware abgewiesen worden. Hellwig hatte dem Unternehmen einen Verstoß gegen die GPLv2 und damit Urheberrechtsverletzung vorgeworfen.
Das wichtigste Werkzeug nur Netzwerkanalyse nutzt in seiner aktuellen Version unter Windows den proprietären Paketsniffer von Nmap. Das Projekt entfernt außerdem alte Abhängigkeiten und unterstützt einige 5G-Protokolle.
Ein gutes halbes Jahr nach der Vorstellung von Android 9 alias Pie haben die Macher des alternativen Android-ROMs Lineage OS ihre darauf basierende Version 16.0 veröffentlicht. Diese wird zunächst nur für eine begrenzte Anzahl von Smartphone-Modellen verfügbar sein.
Die aktuelle Version der Programmiersprache Rust ist verfügbar. Die Version verbessert den Umgang mit Const-Funktionen und führt das Konzept des Anpinnens für Speicherbereiche ein. Letzteres ist eine wichtige Vorarbeit für Async/Await.
In dem Projekt Common Voice sammelt Mozilla transkribierte freie Sprachdaten, um damit zum Beispiel eine freie Spracherkennung zu bauen. Mozilla hat nun den Datensatz für 18 Sprachen aus 1.400 Stunden Sprachsamples von mehr als 42.000 Beitragenden veröffentlicht.
Die Arbeit an der ersten Spezifikation des Bildformats AVIF ist so gut wie abgeschlossen. Bei dem Format handelt es sich um ein Einzelbild des AV1-Videocodecs, das in dem HEIF-Container genutzt werden soll.
Es hyperloopt bald in Europa: Das Unternehmen HyperloopTT ist fast fertig mit seiner Teststrecke in Toulouse in Südfrankreich. Die ersten Testfahrten des Hyperloop sollen in wenigen Monaten stattfinden.
Mit der Version Release 1.12 der von Google initiierten Programmiersprache Go haben die Entwickler erstmals die Unterstützung für TLS 1.3 implementiert. Das Team hat außerdem die Werkzeuge der Sprache verbessert und die Ports erweitert.
Das besonders für den Einsatz auf Microcontrollern beliebte Betriebssystem FreeRTOS läuft künftig auch auf dem freien CPU-Befehlssatz RISC-V. Zuständig für den Port ist Hauptsponsor Amazon, der damit auch sein IoT-Angebot stärkt.
Der Hauptentwickler und Sponsor der gleichnamigen Datenbank MariaDB hat auf seiner Anwender- und Entwicklerkonferenz einen Enterprise Server angekündigt. Der soll Open Source sein und besseres Auditing, schnellere Backups und größere Zuverlässigkeit bieten.
Sehr viele Nutzer kennen Wikipedia, nur sehr wenige aber kennen Namen und Funktion der Dachorganisation Wikimedia. Deshalb soll die Verwendung des Wikimedia-Namens wegfallen. Neu ist die Idee nicht.
Die Entwickler von Drupal erläutern ihre künftige Releasestrategie und kündigen das Supportende für Drupal 7 an. Da Major-Updates bei Drupal oft umständlich sind nutzen viele Webseiten noch diese alte Version.
System 76 rüstet demnächst sein Linux-Notebook Oryx Pro mit RTX-Grafikeinheiten auf. Das Display des kleineren Modells wird ein wenig größer und Linux ist vorinstalliert. Der amerikanische Hersteller liefert auch in EU-Staaten.
Firefox-Hersteller Mozilla will stärker mit journalistischen Verlagen zusammenarbeiten und Werbung, die Nutzer trackt, weitgehend eindämmen. Dazu kollaboriert das Unternehmen nun auch mit der Flatrate-News-App Scroll.
MWC 2019 Mit der Open-Source-Software Magma will das Unternehmen Facebook kleinen Providern ermöglichen, schnell ihr Netz zu erweitern. Außerdem soll der Betrieb deutlich erleichtert und der Provider unabhängig von Herstellern werden.
In einer Diskussion um die Server-CPU-Plattformen von ARM äußert sich Linux-Erfinder Linus Torvalds sehr pessimistisch über die Zukunft der Prozessoren. Der Plattform fehle schlicht ein gutes Nutzungsszenario für Entwickler.
Die Firma Dark Matter aus den Vereinigten Arabischen Emiraten betreibt eine TLS-Zertifizierungsstelle. Laut einem Reuters-Bericht ist Dark Matter daran beteiligt, im staatlichen Auftrag Menschenrechtsaktivisten mit Hilfe von Sicherheitslücken anzugreifen.
Der erst im vergangenen Herbst vorgestellte neue Linux-Grafiktreiber für Intel-GPUs ist in die Mesa-Bibliothek eingepflegt worden. Der Treiber ist für neuere Chips gedacht und wird hier den alten mittelfristig ersetzen.
Um Verwirrungen vorzubeugen und Klarheit zu schaffen, ändert Redis Labs erneut die Lizenz seiner Zusatzmodule für die gleichnamige Datenbank des Unternehmens. Der Hersteller der Open-Source-Software wirft Cloud-Anbietern vor, sich nicht angemessen an der Entwicklung zu beteiligen.
Der Anti-Tracking-Schutz in Mozillas Browser Firefox soll noch stärker ausgebaut werden. Aktuellen Plänen zufolge soll die Verfolgung von Nutzern durch Drittanbieter schon im kommenden Sommer standardmäßig blockiert werden.
Es gibt IT-Bereiche, in denen Softwarefehler im Zweifel den Tod von Menschen bedeuten. Um gemeinsam an dieser Art sicherheitskritischer Infrastruktur auf Basis von Linux zu arbeiten, starten BMW, Toyota, ARM und weitere Firmen das Elisa-Projekt.
Auch wenn die Steam Machines langsam auslaufen - am freien Betriebssystem hält Steam fest. Da zahlreiche andere Stores auf den Markt drängen, wird das Valve-Imperium für Linux-Spieler immer wichtiger.
Das Purism-Team muss den Erscheinungstermin seines freien Linux-Smartphones Librem 5 erneut verschieben. Die Probleme mit der Hardware scheinen aber durch den Hersteller des SoC behoben worden zu sein.
Mit dem auf Tor aufbauende Onionshare können Dateien auch auf privaten Rechnern leicht hoch- und heruntergeladen werden. Die nun verfügbare Version 2.0 ermöglicht einen besonders einfachen Austausch von Dateien.
In einem Interview zu einer neuen Finanzierungsrunde verteidigt der Redis-Chef das neue Lizenzmodell der gleichnamigen Datenbanksoftware. Das aktuelle Open-Source-Modell müsse "repariert" werden. Dagegen gibt es aber auch Widerspruch.
Als Messenger für seine Entwickler und auch als modernen Ersatz für IRC setzt die KDE-Community künftig auf die freie Chat-Software Matrix und den Client Riot. Die Community hat bisher entgegen ihren Prinzipien auch proprietäre Software genutzt.
Um Teilnehmer seines Bug-Bounty-Programms rechtlich besser abzusichern, startet Github ein Safe-Harbor-Programm, das die Aktionen der Sicherheitsforscher absichern soll. Die Richtlinien basieren auf eigener Erfahrung und Vorlagen aus der Community. Das Programm selbst wird ebenfalls erweitert.
Mit dem Hangover-Projekt unternehmen zwei Wine-Entwickler den Versuch, x86-Binäranwendungen für Windows auch auf der 64-Bit ARM-Architektur unter Linux auszuführen. Nun steht eine erste Alpha-Version dafür bereit.
Ein aktueller Fall zeigt, dass die Linux-Kernel-Community weiter große Probleme hat, Patches und Bug-Fixes in stabile Kernel-Versionen einzupflegen. Der dafür genutzte Machine-Learning-Ansatz ist offensichtlich auch keine Lösung.
Der KI-Chef von Facebook möchte die aktuelle Herangehensweise an Deep-Learning-Probleme gern völlig neu denken. Dazu gehört eine Programmiersprache, die effizienter ist als Python, ebenso wie neue Hardware, die nicht nur Matrizen multipliziert.
ARM-Nutzer, die Debian verwenden, sollten momentan beim Kernel-Update Vorsicht walten lassen. Offenbar sorgt ein aktuelles Kernel-Update dafür, dass sich verschiedene ARM-Boards nicht mehr starten lassen.