Javascript: Node.js und JS-Foundation gehen in OpenJS Foundation auf
Statt jeweils eigene Teile der Javascript-Community und ihrer Projekte zu repräsentieren, schließen sich die Node.js- und JS-Foundation zur OpenJS Foundation zusammen. Die Organisation soll über ihre eigenen Projekte hinaus wirken und das gesamte Web-Ökosystem unterstützen.

Wie bereits im vergangenen Herbst angedeutet, schließen sich die Node.js-Foundation und die JS-Foundation zu einer neuen Organisation zusammen, die künftig den Namen OpenJS Foundation trägt. Bisher haben die zwei großen Organisationen mehr oder weniger unabhängig voneinander die verschiedenen Teile der Javascript-Community vertreten und vielen wichtigen Softwareprojekten eine Heimat gegeben. Die Linux-Foundation hat beide Organisationen bisher schon als Kollaborationsprojekt geführt und wird dies nun auch für die OpenJS Foundation umsetzen.
Die Node.js-Foundation bemüht sich nach langem Streit, einem zwischenzeitlichen Fork und der völligen Führungsabgabe des Unternehmens Joyent über das Projekt nun schon seit fast vier Jahren um eine neutrale Organisation der Entwicklercommunity des Javascript-Servers Node.js. Die JS-Foundation gilt als der ideelle Nachfolger der jQuery-Foundation und bündelt als zentraler Teil von Javascript viele einzelne kleinere und größere Projekte sowie deren Community in einer Organisation. Die JS-Foundation vertritt unter anderem die Projekte Appium, ESLint, Grunt, jQuery oder auch Webpack.
In der Ankündigung heißt es zu dem Zusammenschluss: "Durch die Kombination der JS Foundation und der Node.js Foundation in einer einzigen Organisation können wir die Javascript-Community noch stärker unterstützen und unsere Bemühungen rationalisieren, indem wir für alle Open-Source-Javascript-Projekte ein neutrales Zuhause schaffen". Unterstützt wird das Projekt von Unternehmen, die bereits in den Vorgängerorganisationen aktiv waren wie zum Beispiel Go Daddy, Google, IBM, Joyent, Pay Pal und Microsoft.
Die OpenJS Foundation will das Wachstum von Javascript- und Webtechnologien weiter voranbringen und dazu etwa Aktivitäten unterstützen, die dem gesamten Ökosystem helfen. Die neue Organisation will ebenso auch Projekte unterstützen, die offiziell nicht bei der OpenJS Foundation beheimatet sind. Das soll durch Vorlagen und Richtlinien für technische Entscheidungen ebenso wie zur Führung und dem Aufbau der Community selbst erreicht werden.
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