Mozilla hat eine Beta von Firefox 5 veröffentlicht. Es ist die erste Betaversion des Browsers nach dem neuen Rapid-Release-Modell. Die neue Version bietet unter anderem Unterstützung von CSS Animations.
Eine neue Betaversion von Firefox für Android unterstützt Do Not Track. Damit können Nutzer auch unterwegs signalisieren, dass die Werbeindustrie ihre Daten nicht zur Profilbildung nutzen soll.
Im August 2011 findet in Berlin die größte internationale Veranstaltung um freie Desktops statt. Der Desktop Summit vereint die Konferenzen Akademy (KDE) und Gudec (Gnome) und beschäftigt sich in mehr als 170 Vorträgen nicht nur mit der Zukunft der beiden Projekte.
Nils Brauckmann will Suse als Marke stärken. Die Zusammenarbeit mit der Opensuse-Community will der neue Suse-Chef ebenfalls ausbauen. Mono hingegen sei für Kunden uninteressant, sagte Brauckmann Golem.de.
Gnome soll zu einem eigenständigen, auf Linux basierenden Betriebssystem werden: Gnome OS. Das zumindest schlägt Gnome-Entwickler Jon McCann vor. Andere freie Betriebssysteme sollen nicht mehr unterstützt werden.
Für die Beitragenden zum Fedora-Projekt gibt es eine neue Vereinbarung. Die alte wurde den Anforderungen nicht mehr gerecht. Standardlizenzen sind die MIT-Lizenz und CC-BY-SA 3.0.
Steven Wittens hat mit Termkit eine neue Generation von Unix-Terminals vorgestellt. Sein System interpretiert die Grundphilosophie von Unix auf moderne Art und Weise mit dem Ziel, eine neue Generation von Unix-Werkzeugen zu schaffen.
In Kernel 2.6.39 wird die Interrupt-Verarbeitung durchweg in Kernel-Threads abgearbeitet - eine wichtige Voraussetzung für die Verwendung als Echtzeitkernel. Zudem wurde das Netzwerk verbessert und um ein wichtiges Sicherheitswerkzeug erweitert.
Das an Künstler gerichtete Derivat Ubuntu Studio wird ab Ubuntu 11.10 mit XFCE als Oberfläche ausgeliefert. Sowohl Unity als auch die Gnome-Shell behinderten den Arbeitsfluss.
Update Das Pandora-Handheld ist zwar lieferbar, aber ohne weitere Wartezeit nur gegen Aufpreis. Das verstimmt einige Fans des Linux-basierten Open-Source-Spielehandhelds - hilft aber, das Projekt zu retten.
Der Release-Candidate von Mageia 1, Codename "Frites", ist erschienen, dient aber nur der Fehlerbeseitigung. Die stabile Version soll in zwei Wochen folgen.
Die Webseite Groklaw wird nicht eingestellt, obwohl sich Pamela Jones wie angekündigt zurückzieht. Die Nachfolge übernimmt der Juraprofessor und ehemalige Chefjurist von Red Hat Mark Webbink.
Mit der für Juni 2011 geplanten Veröffentlichung von Firefox 5 endet die Unterstützung für Firefox 3.5. Mozilla will die verbliebenen rund elf Millionen Nutzer mit verschiedenen Aktionen zum Umstieg bewegen.
Yahoo vorgeworfene Patentverletzungen auf seinen Linux-Servern hat das Unternehmen vor einem Gericht in Texas erfolgreich widerlegt. Im April 2011 wurde Google in einer gleichlautenden Klage der Patentverletzung schuldig gesprochen.
Die Ubuntu-Entwickler haben sich für den Wechsel des Display Managers hin zu LightDM entschieden. Außerdem soll das Softwarecenter überarbeitet werden und mehr Funktionen erhalten.
Eine freie Alternative zu Skype soll GNU Free Call der Free Software Foundation werden: Version 1.0 des GNU SIP Witch Server ist fertig, eine erste Version des passenden Clients wurde ebenfalls veröffentlicht.
Firefox bekommt eine "Telemetry" genannte Messinfrastruktur. Statt sich auf synthetische Benchmarks zu verlassen, will Mozilla wichtige Leistungskriterien direkt bei seinen Nutzern messen und die Informationen zur Weiterentwicklung von Firefox nutzen.
Linuxtag 2011 Die Benutzer sind mit der neuen Version des Gnome-Desktops weit zufriedener, als das Gnome-Team erwartet hat. Das sagte der bisherige Release-Manager Vincent Untz in einem Interview mit Golem.de.
Linuxtag 2011 Das Auswärtige Amt ist an der Migration zu Linux gescheitert, München zeigt nun, dass es doch geht: Mehr als 6.100 Rechner der Stadtverwaltung sind bereits umgestellt. Zum Bergfest vermeldet Projektleiter Andreas Heinrich nur Erfolge - und verrät das Erfolgsgeheimnis.
Mit dem Erscheinen von Ubuntu 11.10 im Oktober 2011 wird es auch eine offizielle Lubuntu-Version mit LXDE-Desktop geben. Darauf einigten sich Lubuntu-Projekt-Mitglied Julien Lavergne und Canonical-Chef Mark Shuttleworth auf dem Ubuntu Developer Summit 2011.
Mit Chromeless arbeitet Mozilla an einem Framework, mit dem sich Desktopapplikationen mit Webtechnik bauen lassen. Die neue Version 0.3 enthält einige Beispiele dafür und kann auch nativen Code einbinden.
Der Linutop4 soll weniger als ein Kilogramm wiegen und kommt ohne Lüfter aus. Mit dem vorinstallierten Linux-Betriebssystem Linutop OS kann der Mini-PC im Kioskmodus verwendet werden, eignet sich aber auch als Bürorechner.
Noch ist Evolution der Standard-E-Mail-Client unter Ubuntu. Doch das könnte sich ändern. Die Mehrheit der Diskussionsteilnehmer auf der Ubuntu Developer Konferenz möchte einen Wechsel zu Thunderbird.
Linuxtag 2011 Auch in proprietären Produkten kann Open-Source-Software genutzt werden. Das meint Hendrik Schöttle, Fachanwalt für IT-Recht. Dabei müssen nur die jeweiligen Bedingungen genau beachtet werden, was aber nicht immer ganz einfach ist.
Linuxtag 2011 In Berlin hat der Linuxtag 2011 begonnen. Zu den Themenschwerpunkten zählen Cloud Management, Hochverfügbarkeit, Datenbanken und der Linux-Kernel. Zu den Ausstellern gehören sowohl Open-Source-Projekte als auch Unternehmen.
In einer Antwort auf die Kleine Anfrage der Grünen zur Verwendung von freier Software gibt die Bundesregierung an, die Kosten für die Wartung seien zu hoch. Außerdem führe die unterschiedliche Implementierung des ODF-Formats zu Verwirrung.
AMD wird in Zukunft die BIOS-Alternative Coreboot für alle Produkte unterstützen. Für die eingebetteten Prozessoren ist der Vorgang schon fast abgeschlossen. Auch mit der Fusion-Linie soll Coreboot funktionieren.
Canonical und Fedora setzen in Zukunft auf Wayland und beteiligen sich an dem Projekt. Eine erste experimentelle Version steht unter der aktuellen Ubuntu-Version zur Verfügung. Spätestens bis Ubuntu 12.04 soll Wayland X.org ersetzen.
Die Aurora genannte Vorabversion von Firefox unterstützt seit kurzem CSS Animations. Firefox 4 beschränkt sich noch auf die Unterstützung von CSS Transitions.
Von ursprünglich acht Mitgliedern des Verwaltungsrats von Canonical sind inzwischen nur noch vier übrig. Dennoch will Mark Shuttleworth die Anzahl der Ubuntu-Benutzer in vier Jahren auf 200 Millionen erhöhen.
Die Linux Foundation will den Filesystem Hierarchy Standard (FHS) erneuern. Die Arbeit am FHS 3.0 hat bereits begonnen. Die für Juli 2011 geplante Veröffentlichung soll den sieben Jahre alten Standard aktualisieren.
Nokias Entwicklerkit Qt wird grundlegend überarbeitet. In rund einem Jahr soll mit Qt 5 eine neue Majorversion erscheinen. Basis für die neue Generation bilden Qt Quick, QML Scenegraph, Project Lighthouse und Qt Webkit.
Das Latex-Frontend Lyx 2.0 erhält Zugriff auf den Thesaurus von Openoffice.org und markiert falsche Wörter schon während der Eingabe. Die neue Version unterstützt auch mehr Latex-Befehle und drei neue Backends.
Bis zu 600 Geigerzähler will das Projekt Safecast von Spenden kaufen, die es über das Internet gesammelt hat. Ziel ist, in Japan ein möglichst flächendeckendes Messnetz einzurichten.
Die Linux-Distribution Zenwalk 7.0 ist nun auch als Live-System erschienen. Dieses enthält einen Installer, der auf den Slackware-Live-Skripten basiert.
Apple verzögert die Herausgabe des Quellcodes zweier Webkit-Bestandteile des iOS 4.3 seit fast zwei Monaten. Die Bibliotheken Webcore und Javascriptcore stehen unter der LGPL und der BSD-Lizenz.
Das Open-Source-Projekt Mediagoblin will Benutzern eine freie Alternative zu Flickr, Youtube und Co. zur Verfügung stellen. Ein fünfköpfiges Gründungsteam will in den nächsten acht Monaten die Infrastruktur für den Webdienst stabilisieren und dann anbieten.
In einer kurzen Blognotiz teilt Canonical-Mitbegründer Matt Zimmerman mit, dass er die Ubuntu-Macher verlassen wird. Zuletzt war Zimmerman Chief Technical Officer bei Ubuntu.
Die einst unter dem Namen Jetpack entwickelte Software SDK 1.0 soll die Entwicklung einer neuen Generation von Firefox-Erweiterungen ermöglichen, die nicht mehr an jede neue Firefox-Version angepasst werden müssen. Die jetzt erschienene Beta 5 soll die letzte sein.
Mit Cloudforms will Red Hat das Aufsetzen und Verwalten von Infrastructure-as-a-Service in Clouds vereinfachen. Cloudforms ist für den Einsatz in privaten und hybriden Clouds gedacht.
Das US-Heimatschutzministerium hat Mozilla aufgefordert, die Firefox-Erweiterung Mafiaafire von seinen Seiten zu entfernen. Mafiaafire lenkt Anfragen an gerichtlich gesperrte Domains auf andere Domains um, damit die Angebote dahinter erreichbar bleiben.
Red Hats Openshift soll die Entwicklung von Open-Source-Anwendungen für die Cloud vereinfachen. Die Plattform-as-a-Service soll eine Infrastruktur bereitstellen, in der die Entwicklungsframeworks Java und Python angeboten werden.
Nokia hat die Qt-Entwicklungsumgebung 1.1 für Symbian samt Qt 4.7.3 und Qt Mobilty 1.1.3 veröffentlicht. Ebenfalls enthalten ist Qt Quick, mit dessen Framework touchscreenoptimierte Benutzeroberflächen schneller entwickelt werden können.
Mit JBoss Enterprise Data Grid 6 hat Red Hat einen verteilten Datencache vorgestellt und in einem Early-Access-Programm zur Verfügung gestellt. Die Technik basiert unter anderem auf NoSQL-Techniken, die auch in Amazons Dynamo eingesetzt werden.
Der Entwickler des Tor-Buttons Mike Perry will sich künftig auf die Programmierung des Tor-Browsers konzentrieren. Der Tor-Button für Firefox wird nicht mehr weiterentwickelt - er ist laut Perry ein "sicherheitstechnischer Albtraum".
Mit dem Umzug von Suse nach Nürnberg verlieren auch einige US-Angestellte ihren Job. Das bestätigte Jeff Hawn, der Vorstandschef von Attachmate, dem Nachrichtenportal Internetnews.com. Gerüchte sprechen von bis zu 800 Entlassungen.
Mit Updates für drei Linux-Kernel haben die Entwickler teils kritische Fehler beseitigt. Der aktuelle Kernel 2.6.38 wurde zum inzwischen fünften Mal aktualisiert. Kernel 2.6.27 erhielt die meisten Korrekturen und einige neuen Funktionen.
Mit der aktuellen Version des NAS-Betriebssystems FreeNAS kann das Medium mit dem installierten Betriebssystem nicht mehr zusätzlich als Speicher genutzt werden. Außerdem wurde die GUI überarbeitet und die Unterstützung für diverse Protokolle verbessert.
Der KDE-Entwickler Martin Gräßlin schlägt Änderungen für den Kwin vor. So soll eine Binärschnittstelle für Effekte etabliert werden. Die Effekte selbst könnten zukünftig auch in Javascript geschrieben werden.