Mit Hilfe eines Sourcecode-Zählers hat ein Debian-Entwickler den Wert von Debian 7.0 alias Wheezy ermittelt. Er kommt auf einen Wert von über 14 Milliarden Euro. Allerdings sind solche Erhebungen sehr vage.
Das Gnome-Team hat weitere Details zu den geplanten neuen Fensterlayouts veröffentlicht. Neben den meist standardmäßig maximierten Fenstern sollen einzelne Views nur relevante Befehle für den jeweiligen Fensterinhalt bieten.
Viele der Funktionen des Head-Up Displays für Ubuntu sind bereits in den KDE-Oberflächen über Plugins für KRunner integriert. Ein KDE-Entwickler arbeitet nun an einem Plugin, das auch Funktionen von Anwendungsmenüs erreichbar machen soll.
Canonical hat mit dem Business Remix eine Ubuntu-Variante für Unternehmen zusammengestellt. Auf der Installations-CD sind zahlreiche proprietäre Anwendungen, etwa VMware View.
Das Sabayon-Team hat einen Schnappschuss des aktuellen Stands seiner Linux-Distribution veröffentlicht. Mit Sabayon 8 werden künftig neue Softwareversionen schneller an den Anwender ausgeliefert - dank Entropy Matter.
Canonical wird Kubuntu nicht mehr finanziell unterstützen. Der zuständige Entwickler wird anderen Aufgaben zugeteilt. Kubuntu soll künftig in einer Reihe mit Edubuntu oder Lubuntu als Community-Projekt weiter existieren.
Das Linux-Mint-Team hat die KDE-Variante seiner Linux-Distribution veröffentlicht. Enthalten ist KDE 4.7.4. Linux Mint 12 KDE setzt auf Ubuntu 11.10 auf und hat den Linux-Kernel 3.0 integriert.
Mit reichlich Aktualisierungen, aber ohne die für die finale Version geplanten Neuerungen hat Canonical die zweite Alpha von Ubuntu 12.04 veröffentlicht. Als Basis läuft der Linux-Kernel 3.2.2.
Die Lebensdauer für die RHEL-Version 5 und 6 wird von sieben auf zehn Jahre erhöht. Zusammen mit dem Addon für erweiterte Unterstützung sind dann sogar 13 Jahre Support möglich.
Der Maintainer der stabilen Linux-Kernel, Greg Kroah-Hartman, verlässt Suse und wird künftig für die Linux-Foundation arbeiten. Kroah-Hartman betreut außerdem die Treiberentwicklung von Linux.
Debian 7.0 wird den aktuellen Kernel 3.2 integrieren, der von Ubuntu als Langzeit-Kernel deklariert wurde. Die nächste Debian-Version wird erst in einem Jahr veröffentlicht.
Die Linaro-Entwickler haben die Rahmenbedingungen für den Einsatz des Unity-Desktops für mobile Geräte fast fertiggestellt. Damit läuft Canonicals Desktop in der 3D-Version mit OpenGL ES 2.0.
In Ubuntu 12.04 sollen herkömmliche Menüs durch das von Canonical entworfene Head-Up Display (HUD) ersetzt werden. Später soll HUD noch durch eine Spracheingabe ergänzt werden.
Der Bildschirmschoner in einigen Linux-Distributionen kann ohne Passwort deaktiviert werden. Ein Fehler im X-Server von X.org ermöglicht das Entsperren des Bildschirms mit einer Tastenkombination.
Red Hat hat seine Virtualisierungsinfrastruktur namens Enterprise Virtualization auf Version 3.0 aktualisiert. Der Hypervisor nutzt den Linux-Kernel aus Red Hat 6.2 samt aktueller KVM. Die Verwaltungssoftware wurde auf Java portiert.
Das Steering-Komitee des Fedora-Projekts hat weitere Komponenten festgelegt, die in Fedora 17 alias Beefy Miracle eingebaut werden. Darunter ist die kommende Version 2.8 der Bildbearbeitung Gimp mit dem Ein-Fenster-Modus.
Der Init-Dämon Systemd enthält in der aktuellen Version erstmals den Protokollierungsdienst Journal. Dieses soll bisher genutzte Syslog-Dienste ersetzen, speichert Einträge jedoch in einem Binärformat.
Die Linux-Mint-Entwickler haben einen Release Candidate ihrer KDE-SC-Variante veröffentlicht. Linux Mint 12 KDE verwendet Version 4.7.4 des freien Desktops.
Kernel-Maintainer Greg Kroah-Hartman hat seine Pläne für die noch zu unterstützenden Linux-Kernel erläutert. Ubuntu übernimmt die Pflege einer älteren Kernel-Version und will die Version 3.2 zum Langzeit-Kernel machen.
Das Ubuntu-Design-Team hat Pläne für Änderungen an den Systemeinstellungen veröffentlicht. Ein neues GUI für den Activity-Log-Manager soll für mehr Privatsphäre sorgen.
Die Linux-Distribution Tails ermöglicht das anonyme Surfen mit Tor. Die Live-Distribution sichert auch lokale Daten ab und löscht mit dem Herunterfahren den Inhalt des Hauptspeichers.
CES2012 Canonical hat eine TV-Variante seiner Linux-Distribution Ubuntu vorgestellt. Dazu wurde der Unity-Desktop angepasst, der neben dem Zugriff auf Fernsehsender auch spezielle Linsen für Musik und Youtube bietet.
Laut einer Umfrage planen zahlreiche Oracle-Kunden den Umstieg von Solaris zu Linux. Oracle bietet zwar eine eigene Linux-Lösung an, aber die befragten Kunden bevorzugen Lösungen vom Konkurrenten Red Hat.
Für den Zugriff auf Canonicals Onlinespeicher Ubuntu One gibt es eine App für iOS. Sie bietet die gleichen Funktionen wie die Android-Version und ist ebenfalls kostenlos.
Das Projekt Gentoo Linux hat seine LiveDVD in einer neuen Version veröffentlicht. Damit können Gentoo-Neulinge die quellenbasierte Linux-Distribution ausprobieren.
Die Linux-Distributionen Aptosid und Siduction sind in einer aktualisierten Version erschienen. Beide basieren auf Debian Sid und unterscheiden sich wenig voneinander, da Siduction eine Abspaltung von Aptosid ist.
Mit der Veröffentlichung der Linux-Distribution Tiny Core Linux 4.2 bietet das Projekt drei verschiedene Versionen an. Die Distribution kann nun mit und ohne GUI genutzt werden, sowie mit Community-Erweiterungen.
Mit Gnome 3.3.3 haben die Entwickler eine Zwischenversion veröffentlicht, die die Änderungen für Gnome 3.4 vor allem stabilisiert. Der Webbrowser Epiphany wird grundlegend überarbeitet und erhält eine reduzierte Benutzeroberfläche.
Das Grml-Projekt hat seine auf Debian basierende Linux-Distribution Grml 2011.12 veröffentlicht. Das Projekt wurde dabei neu ausgerichtet, so dass nun die Installation und Wiederherstellung von Systemen im Vordergrund steht.
Red Hat hat einen ersten Meilenstein seiner Programmiersprache Ceylon veröffentlicht. Die Sprache ist zur Entwicklung großer Projekte in Teams ausgelegt und lehnt sich in ihrer Syntax an Java sowie C# an. In Ceylon geschriebene Programme werden in einer Java-VM ausgeführt.
Der Open Enterprise Server (OES) 11 von Novell basiert jetzt auf SLES 11. Mit OES steht Kunden auch der Dateiaustauschservice Filr ab dem Jahr 2012 in einem Early-Adopter-Programm zur Verfügung.
Canonical, Cisco, IBM, Intel, Netapp, Red Hat und Suse wollen gemeinsam am Ovirt-Projekt arbeiten. Ovirt ist ein freier Virtualisierungsstack auf Basis der kernelbasierten virtuellen Maschine, KVM.
Die Linux-Distribution Untangle 9.1 ist erschienen. Das System zum Sichern eines Netzwerkes nutzt nun für fast alle Anwendungen JSON-Konfigurationsdateien, statt die Einstellungen in einer Postgresql-Datenbank zu speichern.
Das Steuerungskomitee des Fedora-Projekts hat die Neuerungen für Fedora 17 festgelegt. Dabei werden sämtliche ausführbaren Dateien in /usr zusammengefasst. Die Umstellung auf Systemd soll abgeschlossen werden.
Univention hat den Corporate Server (UCS) 3.0 veröffentlicht, der auf Debian 6.0 basiert. Das Webfrontend wurde komplett neu geschrieben. UCS 3.0 kann mit Samba 4 als Domänenserver für Active Directory eingesetzt werden.
Der Red-Hat-Nachbau Cent OS ist mit der Veröffentlichung von Version 6.1 mit der gleichlautenden Versionsnummer von Red Hat gleichgezogen, die im Mai 2011 erschien. Die wesentliche Änderung ist der neue Paketmanager Yum.
Red Hat hat ein zweites Update für sein Enterprise Linux 6 veröffentlicht. RHEL 6.2 fasst Fehlerkorrekturen zusammen und sorgt für eine verbesserte Leistung. Außerdem lässt sich RHEL nun auch als VMWare-Gastsystem nutzen.
Canonical hat eine erste Alpha von Ubuntu 12.04 alias Precise Pangolin veröffentlicht. Der Musikplayer Banshee wurde durch Rhythmbox ersetzt, die Entscheidung darüber ist aber noch nicht endgültig.
Das klassische Look-and-Feel einer Oberfläche erzeugt Linux Mint 12 mit vielen Erweiterungen für die Gnome-Shell und dem Einsatz des Mate-Desktops. Damit entspricht Linux Mint vor allem den Wünschen von Anwendern, die Gnome 3.0 wie die Oberflächen vorangegangener Gnome-Versionen bedienen wollen.
Die Linux-Distribution Mageia 2 nutzt in der ersten Alphaversion Systemd und die ASPM-Patches im Linux-Kernel 3.1. Außerdem kann Gnome 3.3.2 getestet werden.
Ein Team zur Umsetzung von Ubuntu-TV bildet sich zurzeit heraus und diskutiert erste Entwicklungsphasen. Ein Designkonzept für die Nutzung von Ubuntu auf Fernsehern und Set-Top-Boxen existiert bereits.
Das Linux-Mint-Team will Gnome-2-Fans den Umstieg auf Gnome 3 erleichtern. Mit eigenen Erweiterungen hat es die aktuelle Version des Desktops zurückverwandelt und mit seinem eigenen Menü versehen.
Mit ZevenOS 4.0 können auch Ubuntu-Nutzer den Desktop des Projekts installieren. Die ZevenOS-Oberfläche erinnert an BeOS. Den Unterbau von ZevenOS 4.0 bildet das kürzlich veröffentlichte Ubuntu 11.10.
Ubuntu fällt in der Liste der beliebtesten Distributionen bei Distrowatch weiter ab. Linux Mint mit seiner klassischen Gnome-Oberfläche steigt auf Platz 1. Schuld daran soll die massive Kritik an der Benutzeroberfläche Unity sein.
Der Informatiker Silvio Cesare entwickelt ein System zum Auffinden von unter Linux eingebundenen Bibliotheken. Diese werden dann automatisch nach bekannten Sicherheitslücken und Fehlern durchsucht.
Mit einem neuen Journal-Dämon wollen die Entwickler Lennart Poettering und Kay Sievers die Nachteile des Syslog-Protokolls überwinden. Dazu implementierten sie eine Erweiterung für den Init-Dämon Systemd.
Mit Opensuse 12.1 bieten die Entwickler ein aktuelles und stabiles Betriebssystem samt Systemd und Gnome 3.2. Versierte Nutzer können Grub 2 oder das Dateisystem Btrfs verwenden. Mit Sax 3 hat Opensuse nun auch wieder eine GUI, um den X-Server zu konfigurieren.