Hardwarehersteller Sifive zeigt das erste 64-Bit-Quadcore-SoC auf Basis des freien Befehlssatzes RISC-V. Der Chip ist für den Embedded-Markt mit Linux-Einsatz gedacht und konkurriert klar mit ARM-Chips.
Drei Klassen und eine Webcam: Teachable Machine ist ein kleines Programm von Google, mit dem Nutzer das Konzept von maschinellem Lernen verstehen sollen. Es nutzt dazu die quelloffene Bibliothek Deeplearn.js. Das Besondere: Es funktioniert lokal im Browser statt über die Cloud.
Am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen ist die Software für die Herstellung von virtuellen dreidimensionalen Avataren entwickelt worden. Jetzt besitzt Amazon das Startup Body Labs, dessen Technik für Online-Kleidungsverkauf nützlich ist.
Oracles neue AI Cloud Platform soll für Kunden die Tools und die Hardware zum Erstellen eigener Lernalgorithmen bereitstellen. Auch in der Mobile Cloud können interaktive Chatbots erstellt werden. Allerdings ist die Konkurrenz mit Salesforce, Microsoft und Co. relativ stark.
IBMs Watson Workspace ist eine Antwort auf Slack, Microsoft Teams und Ähnliches. Mit Watsons Hilfe hat das Programm Potenzial. Unser Ersteindruck ist jedoch: noch nicht fertig.
Neuromorphic Computing statt Deep Learning: Loihi heißt Intels neuer Testchip, der künstliche Neuronen und Synapsen für künstliche Intelligenz nutzt und selbstlernend sein soll.
PixelNN kann unscharfe oder unvollständige Bilder rekonstruieren. Der Algorithmus sei dabei präziser als ähnliche Projekte. Die Entwickler nutzen ein neuronales Netz, um bereits jetzt relativ genaue Ergebnisse zu liefern.
Supercomputer Watson sollte der klügste Computer der Welt werden und dem Unternehmen unter Chefin Virginia Rometty Milliarden bringen. Doch der Rechner enttäuscht.
133Kommentare/Von Matthias Kamp
(Wirtschaftswoche),Michael Kroker
(Wirtschaftswoche),Sven Prange
(Wirtschaftswoche)
Wissenschaftler haben einen neuen Algorithmus programmiert, der aus einem einzelnen Bild ein 3D-Modell eines Gesichts konstruiert. Über ein Web-Interface kann die Methode ausprobiert werden - mit stellenweise bereits guten Ergebnissen.
Ein Blick in das APK des jüngsten Updates für Google Fotos gibt einige Hinweise darauf, dass der Start von Googles neuem Fotoerkennungsalgorithmus Lens kurz bevorsteht. Außerdem sei es in Zukunft für die Nutzer möglich, die Timestamps ihrer Fotos ändern zu können - hilfreich für die Sortierung.
ONNX soll Entwicklern eine homogene Plattform für die Entwicklung von KI-Applikationen bieten. Microsoft und Facebook kooperieren, um ihre Frameworks zu vereinheitlichen. Die Community kann das Projekt auf Github einsehen.
In einem Blogpost stellt Uber Michelangelo vor. Das ist ein Machine-Learning-System, das für viele Unternehmensprojekte eingesetzt wird. Die Basis sind zahlreiche Open-Source-Programme und eigene Softwareentwicklungen.
Huaweis Atlas-Plattform nutzt Fusionserver-G-Systeme, um Ressourcen für Kunden in der Cloud bereitzustellen. Das Besondere: Sie soll sich für ressourcenaufwendige Anwendungen wie KI eignen.
Pixelmator Pro integriert Apples Core-ML-Schnittstelle, um Funktionen wie Bilderkennung zu realisieren. Die Software soll im Vergleich zur Adobe Creative Cloud besonders preisgünstig und daher für "jedermann" sein - vorausgesetzt "jedermann" ist Mac-Nutzer.
Ifa 2017 Der Kirin 970 ist Huaweis neuer Smartphone-Chip. Dank fest verdrahteter künstlicher Intelligenz soll er für bessere Fotos sorgen und die Akkulaufzeit steigern. Obendrein gibt es eine flottere Grafikeinheit plus ein 1,2-GBit/s-LTE-Modem.
Gleiche niedrige Leistungsaufnahme, aber viel höhere Geschwindigkeit: Der Myriad X ist zur Berechnung neuronaler Netze ausgelegt und dank 16FFC-Herstellungsverfahren schneller als sein Vorgänger. Gedacht ist der Intel-Chip mit HEVC-Encoding unter anderem für Multicopter.
Hot Chips Statt auf fest verdrahtete ASICs, wie Googles TPU, setzt Microsoft für sein Azure-Cloud-Geschäft auf flexiblere FPGAs. Mit diesen sollen künftig Machine-Learning-Modelle beschleunigt werden, um "Echtzeit-KI" bereitzustellen.
Beeinflussen Falschnachrichten die Bundestagswahl? Um dies zu verhindern, löscht Facebook vorsichtshalber Zehntausende Konten mit auffälligen Aktivitäten.
In der aktuellen Beta-Version der Google-App für Android finden sich erste Code-Fragmente, die auf Lens hinweisen. Lens soll Dinge des Alltags erkennen und deuten und so Informationen bereitstellen. Anhand der Code-Funde konnte die neue Funktion bereits in Grundzügen aktiviert werden.
Wer weiß besser, was Roboter anrichten können, als Robotiker? Über 100 Unternehmen aus der Roboter- und KI-Branche fordern in einem offenen Brief an die Vereinten Nationen ein Verbot autonomer Waffensysteme.
Kommerzielle Fotoagenturen schützen ihre Bilder häufig mit sichtbaren Wasserzeichen. Doch Google-Forscher haben den Schutz geknackt. Und geben Tipps für Verbesserungen.
Das Machine-Learning-Team von Google will diesen Bereich der Informatik einfacher zugänglich machen und hat Deeplearn.js erstellt. Die Javascript-Bibliothek läuft komplett im Browser und benötigt kein Backend.
Eine Software soll in Verbindung mit Maschinenlernen dafür sorgen, dass Unternehmenskunden eine bessere Übersicht über die Nutzung vertraulicher und privater Daten in Clouddiensten bekommen. Macie sucht nach Informationen wie E-Mails, Namen und Kreditkartennummern.
Zugriff auf die API von Starcraft 2, Werkzeuge für Forscher auf Basis von Linux und Replays von Tausenden von Partien: Blizzard und die Google-Tochter Deepmind Technologies haben eine Reihe von Tools ins Netz gestellt, mit denen KI-Forscher an neuen Algorithmen arbeiten können.
Eine neue Form von Cloud wird für 5G gebraucht. Plattformen dieser Art existierten bisher nicht. Mit NGPaaS will ein Konsortium etwas ganz Neues schaffen.
Mit Power 8 und jeder Menge Servern: IBM erklärt sich zum neuen Rekordhalter für schnelle Bilderkennung. Vorher sei Microsoft an erster Stelle gewesen. Möglich macht dies eine spezielle Software, die Hardware effizient synchronisiert.
Um terroristische und andere rechtswidrige Inhalte zu erkennen, setzt Youtube neuerdings maschinelles Lernen ein. Erste Erfolge sprechen für das System. Trotzdem sind Menschen für die Filterung solcher Videos noch unverzichtbar.
Ob traurig, fröhlich oder ironisch: Der Algorithmus Deepmoji soll viele Emotionen erkennen können. Als Grundlage dient dafür eine von Freiwilligen gepflegte Datenbank. Die KI könnte laut den Entwicklern gegen Mobbing und Rassismus helfen.
Wenige Wochen vor der Bundestagswahl 2017 versucht Facebook weiter, sogenannten Fake News entgegenzutreten. Algorithmen sollen bei der Entscheidung helfen, welche Artikel den als Faktenprüfer gewonnenen Medienpartnern vorgelegt werden.
Forscher des MIT demonstrieren mit Maschinenlernen, wie zeitintensive Bildbearbeitung von einem Smartphone automatisiert erledigt werden kann. Die Bildverbesserung arbeitet in Echtzeit.
Apple-Chef Tim Cook hat angedeutet, dass die Investitionen des Unternehmens in künstliche Intelligenz für mehr gedacht seien als nur für autonome Autos.
Fotos in Onedrive sortieren: Die Windows-Photos-App soll bald eine KI erhalten, die Fotos analysieren und nach Suchkriterien sortieren kann. Auch thematisierte Alben werden dem Nutzer vorgeschlagen. Noch ist die Funktion nur für Windows Insider verfügbar - mit Redstone 3 für alle Windows-Nutzer.
Update Microsoft kooperiert beim autonomen Fahren mit dem chinesischen Unternehmen Baidu. Baidu hat mit Apollo jüngst ein Open-Source-Betriebssystem für autonome Autos vorgestellt, das jede Autofirma nutzen kann.
Anhand von Streetview-Bildern nutzt Google maschinelles Lernen, um realistische Panoramen zu erstellen. Der Algorithmus nimmt auch professionelle Aufnahmen als Referenz. Das Ergebnis beeindruckt Fotografen.
Mit Microsofts App Seeing AI sollen es Blinde im Alltag einfacher haben: Die App erkennt unter anderem Text, Objekte und sogar Szenen und liest das Gesehene vor. Dafür muss der Nutzer lediglich ein Foto schießen.
Was IBMs KI Watson ermöglicht, ist aus Sicht der Investmentbank Jefferies nicht die Zukunft. Die liege beim maschinellen Lernen und Deep Learning. In dieses Feld investiert die Konkurrenz - darunter Google, Amazon, Apple und Facebook.
Komplexe Aufgaben fallen bisher an menschliche IT-Administratoren. IBM will das ändern: Die IBM Services Platform nutzt die eigene künstliche Intelligenz Watson, um automatisierte Prozesse zu optimieren. Das spart Geld - und Arbeitsplätze.
Apple hat die erste öffentliche Betaversion von MacOS High Sierra veröffentlicht, nachdem zuvor nur zahlende Entwickler sie testen durften. Die wichtigsten Neuerungen umfassen das Dateisystem APFS, Metal 2 sowie Veränderungen der Fotos-App und neue Safari-Funktionen.
Andere bauen Quantencomputer, er kümmert sich um die Programmierung. Will Zeng vom US-Unternehmen Rigetti hat einen Befehlssatz und ein Software-Toolkit für Quantencomputer mit entwickelt. Im Gespräch mit Golem.de erklärt er, warum es ein Erfolg sein könnte, keinen Quantencomputer bauen zu können.
Es hat nicht gepasst: Chris Lattner hat seinen Posten bei Tesla nach wenigen Monaten aufgegeben. Der ehemalige Apple-Mitarbeiter leitete die Entwicklung des Autopiloten, Teslas Software für autonomes Fahren.
Maluuba ist es gelungen, eine künstliche Intelligenz so weit zu trainieren, dass sie viermal mehr Punkte schafft als ein menschlicher Spieler. Allerdings gibt es auch Kritik, denn die KI hat nicht alles lernen müssen, sondern Bewertungen vorgesetzt bekommen. Und die Rekordangabe für Menschen stimmt auch nicht.
Die Forschungsabteilung von Facebook zeigt, dass eines ihrer Modelle extrem gut skaliert. Das Training zum Erkennen und Klassifizieren von rund 1,2 Millionen Bildern benötigt mit 256 Nvidia-GPUs nur 1 Stunde statt 29 Stunden mit acht GPUs.
Gesunde Pflanzen, gleichbleibende Erträge: Sensoren in Gewächshäusern sollen warnen, wenn Pflanzen anfällig für Krankheiten sind. Landwirte sollen so rechtzeitig eingreifen können und einen Ausbruch verhindern.
Adobe Scan nimmt per Smartphonekamera ein beliebiges Dokument auf und wandelt das Bild in eine PDF-Datei um. Der erkannte Text kann markiert und kopiert werden. Die OCR-Software kann bisher aber keine Handschrift lesen.
Für das aktuelle Qt 5.9 hat das Entwicklerteam seine eigenen Werkzeuge überarbeitet. Das soll die Langzeitpflege des Frameworks vereinfachen. Qt 5.9 verbessert zudem die 3D-Funktionen und verkleinert den Binärcode.
Der Roboter Bless U gibt dem Begriff Deus Ex Machina eine ganz neue Bedeutung. Er erteilt Gläubigen den Segen - und nimmt dafür sogar Wünsche entgegen.
Einen Namen gibt es schon: Apple Neural Engine heißt laut einem Medienbericht ein Chip, der unter anderem in iPhone und iPad die Verarbeitung von komplexen AI-Algorithmen wie Sprach- und Bilderkennung akkuschonend beschleunigen soll.