In Lotus Notes werden Java-Applets und Javascript-Code ohne Nachfrage heruntergeladen und ausgeführt. Bis ein Update vorhanden ist, sollten Nutzer Java und Javascript deaktivieren.
Mit Tor 0.2.4.12-alpha haben die Entwickler der Anonymisierungssoftware den Verbindungsaufbau mit Socks beschleunigt. Weitere Änderungen beinhalten Fehlerkorrekturen in sämtlichen Komponenten des Tor-Pakets.
Ein noch nicht veröffentlichter Parameter für URLs ermöglicht es, die Verbreitung von PDFs anhand von IP-Adressen zu verfolgen. Der Anwender merkt davon nichts. Der Fehler ist in allen Versionen von Adobes Reader vorhanden. Noch gibt es keinen Patch.
In der Software Strongswan, die unter Linux und anderen Unix-Systemen für IPsec-Verbindungen eingesetzt wird, wurden ungültige Signaturen für das ECDSA-Verfahren akzeptiert. Eine gravierende Sicherheitslücke, die mehrere Jahre unentdeckt blieb.
Die Entwickler der Simulation "Game Dev Tycoon" haben ihr Spiel selbst als Torrent bereitgestellt. In der vermeintlich geknackten Version kann der Spieler aber nicht gewinnen, er scheitert am Problem der Raubkopien.
In Spanien ist der mutmaßliche Sprecher der Gruppe verhaftet worden, die den großangelegten Angriff auf die Organisation Spamhaus initiiert haben soll. Die niederländischen Behörden werfen ihm vor, aktiv an dem DDoS-Angriff beteiligt gewesen zu sein.
Magic Lantern, die Entwickler der alternativen Firmware für Canons Kameras, haben eine Möglichkeit entdeckt, Videos der DSLRs 5D Mark II und 5D Mark III im Rohdatenformat DNG aufzunehmen. Die Aufnahmedauer ist jedoch sehr gering.
Sicherheitsexperten haben eine Schadsoftware entdeckt, die nur ein modifiziertes httpd-Binary verwendet. Alles andere passiert im Arbeitsspeicher. Die Angreifer sollen bereits hunderte Apache-Server unter ihre Kontrolle gebracht haben. Administratoren sollten ihre Server überprüfen.
Das zu Teilen zu Amazon gehörende Schnäppchenportal Livingsocial ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Laut dem Unternehmen sind 50 Millionen Kundendaten erbeutet worden.
Der Innenausschuss des EU-Parlaments hat mit den Stimmen von Grünen, Sozialdemokraten, Linken und Liberalen die Flugdaten-Vorratsspeicherung abgelehnt. Doch der Überwachungsplan könnte erneut vorgelegt werden.
Der Patentverwalter Virnetx will gegen Microsoft erneut vor Gericht ziehen. Dessen Videotelefoniesoftware Skype soll unerlaubt sechs Virnetx-Patente nutzen. Nach einem verlorenen Prozess 2010 hatte Microsoft 200 Millionen US-Dollar an Virnetx gezahlt.
Microsoft hat einen überarbeiteten Sicherheitspatch für die Windows-Plattform veröffentlicht. Mit dem aktualisierten Patch soll es nun keine Probleme mehr geben und das Sicherheitsloch in den Windows-Kernel-Treibern geschlossen werden.
Auch nach dem letzten Patchday reißen die Meldungen über Sicherheitslücken in Java nicht ab. Jetzt ist eine neue Lücke in der Reflection-API bekanntgeworden. Damit sie greift, muss der Nutzer aber Warnhinweise ignorieren.
Update Der Schweizer Domainverwalter Switch hat die Domain npage.ch vorübergehend abgeschaltet, weil darüber Malware verbreitet wurde. Der Schweizer Domainverwalter ist stolz auf diesen "weltweit einmaligen Prozess".
Zwei Sicherheitsprojekte haben sich zahlreiche Router vorgenommen und teilweise erschreckende Sicherheitslücken gefunden. Die Geräte stammen unter anderem von Belkin, Linksys, Netgear und Sitecom.
Google muss wegen der illegalen Aufzeichnung von WLAN-Daten in Deutschland 145.000 Euro zahlen. Das sei ein Discountpreis, sagt der Hamburger Landesdatenschützer.
Die Kreditkartenprüfnummer ist mit Spyware bei Traveltainment kopiert worden. Das Traveltainment-System versorgt praktisch alle großen Reiseportale mit Daten und agiert als Zahlungsabwickler. Betroffen von dem Hack sei aber nur eine kleine Zahl von Pauschal- und Last-Minute-Reisebuchungen.
Update Wer in Deutschland eine Reise im Internet gebucht hat, sollte damit rechnen, dass Kriminelle die verwendete Kreditkarte für Einkäufe nutzen. Opodo teilt mit, dass in die Server von Traveltainment eingebrochen wurde. Opodo betont, dass nur einige der Pauschal- und Last-Minute-Reisen betroffen seien.
Google hat 32 infizierte Android-Apps im Play Store gelöscht. Das Sicherheitsunternehmen Lookout hatte die schadhaften Programme entdeckt und damit eine neue Malware-Familie namens Bad News aufgespürt.
Das heute veröffentlichte Java 7 Update 21 schließt 42 Sicherheitslücken und erhöht die Abfragen, wenn Java-Code auf angesteuerten Webseiten ausgeführt werden soll.
COOKING_TOAST: Dass der Quelltext auf einem vielbenutzten Foto zum Bebildern von Nachrichten über Hackerangriffe so beginnt, hat offenbar noch kein Medium gewundert. Unseren Entwickler Alexander Merz schon.
Sicherheitsexperten warnen vor einer konzertierten Aktion gegen Wordpress-Seiten: Über ein Botnetz versuchen Unbekannte, an die Admin-Passwörter zu kommen, um ein mächtiges Botnetz aus Servern aufzusetzen.
Angeblich aus Protest gegen die Bestandsdatenauskunft haben Unbekannte eine Plattform der FDP gehackt und sich Zugang zu Passwörtern und anderen persönlichen Daten verschafft - auch von Parteiprominenz. Von der Partei oder den Betreibern des Portals gibt es bislang keine Stellungnahme.
Mit einem Android-Smartphone hat Sicherheitsexperte Hugo Teso demonstriert, dass die Kommunikationssysteme im Luftverkehr unsicher sind. Er kaperte darüber ein Flugzeug in einem Flugsimulator und steuerte es mit einer eigens geschriebenen App.
Microsoft hat einen Sicherheitspatch für Windows zurückgezogen, weil nach der Installation Probleme bei den Nutzern aufgetreten sind. Wer den Patch bereits eingespielt hat, sollte ihn wieder deinstallieren, empfiehlt Microsoft.
Was passiert mit meinen Daten nach meinem Tod? Dies können Google-Nutzer ab sofort selbst entscheiden und festlegen, was Google mit den dort gespeicherten Daten im Fall des eigenen Todes tun soll.
65 Prozent aller Admins in Firmen installieren Updates und Patches nicht automatisch auf ihrem IT-System. Zu groß sind Ängste, dass die Rechner dann zwar sicherer sein, aber nicht mehr richtig arbeiten könnten.
Drei junge Briten haben zugegeben, als Mitglieder des Kollektivs Lulzsec Distributed-Denial-of-Service-Attacken und Computereinbrüche auf Unternehmen und Behörden durchgeführt zu haben, darunter Sony, Nintendo und 20th Century Fox sowie die CIA.
Adobe hat Sicherheitspatches für den Flash Player und für Air sowie für den Shockwave Player veröffentlicht. In den vier Produkten werden je vier Sicherheitslücken geschlossen, die allesamt zur Ausführung von Schadcode missbraucht werden könnten.
Unbegrenzten Zugriff auf aktuelle und einen kommenden Titel - alle ohne Kopierschutz - haben sich offenbar russische Hacker bei Uplay verschafft. Ubisoft hat deswegen Downloads deaktiviert, bis das Problem behoben ist.
Hacker versuchen, mit Malware fremde Rechner zur Erzeugung von Bitcoins zu missbrauchen. Die Schadsoftware wird bislang über Skype verbreitet. Sehr subtil gehen die Hacker dabei aber nicht vor.
Google will laut einem unbestätigten Bericht die Kurznachrichtenanwendung Whatsapp kaufen. Das Unternehmen soll einen Jahresumsatz von 100 Millionen US-Dollar haben.
Der Sicherheitsforscher Adam Caudill ist über einen offenen FTP-Server in Taiwan gestolpert, der neben diversen privaten Daten auch den Quellcode von UEFI-Firmware von American Megatrends samt dem privaten Schlüssel zum Signieren enthalten hat.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat in den vergangenen Tagen verstärkt beobachtet, dass Schadsoftware über Werbebanner auf etlichen populären deutschen Webseiten ausgeliefert wird. Nutzer sollten ihre Windows-Rechner schleunigst aktualisieren.
Der Dokumentendienst Scribd wurde Ziel eines Angriffs. Obwohl die Daten laut dem Unternehmen gesichert waren, gelang es den Angreifern trotzdem, bei einem Teil der Nutzer Passwörter zu erlangen.
Die Entwickler der freien Datenbank PostgreSQL haben eine kritische Sicherheitslücke in ihrer Software beseitigt, die es Angreifern erlaubt, beliebigen Code auf verwundbaren Servern auszuführen. Es ist die erste derart gefährliche Sicherheitslücke in PostgreSQL seit rund sieben Jahren.
Im Frühjahr 2013 hatten offenbar verärgerte Kunden das Zombie-MMOG The War Z lahmgelegt, jetzt ist es wieder offline: Nach Angaben der Entwickler haben sich Unbekannte Zugriff auf E-Mail-Adressen und verschlüsselte Passwörter der Spieler verschafft.
Die europäischen Datenschutzbeauftragten wollen sich genauer ansehen, wie Google mit Nutzerdaten umgeht. Sie haben dazu eine Task Force gegründet, der auch Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar angehört.
Wegen einer sehr gefährlichen Sicherheitslücke hat sich das PostgreSQL-Team zu einem ungewöhnlichen Schritt entschieden. Die Quelltexte der freien Datenbank werden für eine Weile gesperrt. So soll verhindert werden, dass durch Codeänderungen ein Angreifer das Sicherheitsproblem zu früh entdeckt.
Mähdrescher werden längst automatisch per GPS über die Äcker gesteuert. Moderne Überwachungstechnik soll jetzt auch bei der Spargelernte Einzug halten, von Hand geerntet werden muss aber weiterhin.
Bei Facebook wird zum Osterfest statt Glückwünschen eine Schadsoftware verbreitet. Die Nachricht enthält den Text "Your Photos? Lol" und einen Link, hinter dem sich ein Verschlüsselungstrojaner verbirgt.
Der DDoS-Angriff auf die Spamhaus-Server soll so massiv gewesen sein, dass das weltweite Internet davon betroffen war. Tatsächlich waren die Angriffe zwar grafisch sichtbar, Ausfälle dürfte es aber kaum gegeben haben.
Einen massiven DDoS-Angriff auf das Spamhaus-Projekt hat Cloudflare mit Hilfe von Anycast abgewehrt. Die Umverteilung der DNS-Anfragen soll jedoch Dienste wie Netflix beeinträchtigt haben. Grund des Angriffs war das Blacklisting des Webhosters Cyberbunker durch Spamhaus.
Die Schadsoftware Stuxnet gegen iranische Atomanlagen einzusetzen, war für die Autoren des Tallinn Manual ein Akt der Gewalt und damit ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Ein US-Experte hält das für falsch.
Bei den Sony-Modellen Xperia Z und Xperia T lässt sich die Displaysperre des Android-Smartphones umgehen. Ein Unbefugter erhält dann vollen Zugriff auf das Gerät, kann Daten ausspähen oder auch Schadsoftware installieren.
Die Telekom schenkt ihren Kunden ein Jahresabo für Evernote Premium. Wer die Notizzettelverwaltung bereits nutzt, muss ebenfalls ein Jahr lang nicht zahlen.