Schadsoftware: Trojanisierte Flappy-Bird-Apps im Umlauf

Wer jetzt noch Flappy Bird herunterlädt, der dürfte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Trojaner einfangen. Trend Micro warnt vor gefälschten Apps, die nebenbei in der Lage sind, etwa per SMS Kurznachrichten zu verschicken. Die Android-App verbreitet sich vor allem in Russland und Vietnam.

Artikel veröffentlicht am ,
Flappy Bird gibt es nicht mehr. Wer verzweifelt danach sucht, erhöht unter Umständen damit seine Telefonrechnung.
Flappy Bird gibt es nicht mehr. Wer verzweifelt danach sucht, erhöht unter Umständen damit seine Telefonrechnung. (Bild: Screenshot Golem.de)

Für Android-Geräte sind derzeit zahlreiche Flappy-Bird-Apps im Umlauf, die lieber nicht heruntergeladen werden sollten. Wie Trend Micro berichtet, gibt es gleich mehrere Versionen der App, die als Schadsoftware eingestuft werden. Flappy Bird wurde vom Entwickler, der damit sehr gut verdiente, am vergangenen Wochenende aus den Appstores für verschiedene Plattformen entfernt. Seinen Angaben zufolge war ihm der Rummel um seine Person zu viel.

Laut Trend Micro versucht die modifizierte Flappy-Bird-Version, Kurznachrichten per SMS zu verschicken. Angeschrieben werden im Fall einer Installation der App gleich von Beginn an Premium-Nummern, die den Angreifern ein erträgliches Einkommen garantieren. Die App empfängt auch Nachrichten und unterdrückt die Inhalte. Sie kommuniziert mit einem Command-and-Control-Server und verschickt zudem die E-Mail-Adresse des Opfers zusammen mit der Telefonnummer. Diese Informationen sind für Folgeangriffe sicher nutzbar.

Da die App diese Rechte explizit einfordert, sind sicherheitsbewusste Anwender kaum in Gefahr. Sie würden die App gar nicht erst installieren. Derzeit verbreitet sich die App vor allem im Bereich von Russland und Vietnam.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
5.000 Fahrzeuge pro Woche
Tesla steigert Giga-Berlin-Produktion und lockt mit Rabatten

Tesla hat Ende März 2023 einen wöchentlichen Ausstoß von 5.000 Fahrzeugen erreicht. Derweil sollen Sonderrabatte Kunden locken.

5.000 Fahrzeuge pro Woche: Tesla steigert Giga-Berlin-Produktion und lockt mit Rabatten
Artikel
  1. 25 Jahre Starcraft: Der E-Sport-Dauerbrenner
    25 Jahre Starcraft
    Der E-Sport-Dauerbrenner

    Vor 25 Jahren erschien mit Starcraft eines der wichtigsten und wegweisendsten Echtzeitstrategiespiele aller Zeiten. Macht der RTS-Hit von Blizzard auch heute noch Spaß?
    Von Andreas Altenheimer

  2. Verbrennerverbot: So kann die E-Fuels-Regelung noch scheitern
    Verbrennerverbot
    So kann die E-Fuels-Regelung noch scheitern

    Zwar haben sich Regierung und EU-Kommission auf ein Verfahren zur Zulassung von E-Fuel-Autos geeinigt. Doch dieses muss noch einige Hürden überwinden.

  3. Smart-Home-Anwendung: MQTT unter Java nutzen
    Smart-Home-Anwendung
    MQTT unter Java nutzen

    Wer Daten von Sensoren oder ähnlichen Quellen von A nach B senden möchte, kann das Protokoll MQTT verwenden, dank entsprechender Bibliotheken auch einfach unter Java.
    Eine Anleitung von Florian Bottke

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MediaMarkt-Osterangebote • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen • Cyberport Jubiläums-Deals • Alternate: Corsair Vengeance 32 GB DDR-6000 116,89€ u. 64 GB DDR-5600 165,89€ • MindStar: AMD Ryzen 7 5800X 209€ • MSI Optix 30" WFHD/200 Hz 289€ • WD_BLACK SN850 2 TB 189€ • NBB Black Weeks [Werbung]
    •  /