Slicklogin: Google kauft Passwort-Ersatz auf Tonbasis

Google hat das Startup Slicklogin übernommen, das einen Ersatz für Webpasswörter entwickelt hat. Mit Hilfe einer fast unhörbaren Tonsequenz wird der Zugang freigegeben.

Artikel veröffentlicht am ,
Slicklogin
Slicklogin (Bild: Slicklogin)

Die Authentifizierungstechnik von Slicklogin funktioniert mit Tönen und der Lokalisierung des Nutzers. Der Benutzer drückt den Login-Knopf auf der Website und hält sein Telefon an den Lautsprecher des Computers, der für den Menschen fast unhörbare Töne abspielt, die die App auf dem Smartphone aufnimmt. Stimmt der gesendete Ton mit dem aufgenommenen überein, wird der Zugang freigegeben.

Dabei würde es einem Angreifer nichts nutzen, wenn es ihm gelingen würde, den Ton aufzuzeichnen, denn er gilt nur für einen sehr kurzen Moment. Würde versucht werden, das Audiosignal simultan mit einem zweiten Telefon aufzunehmen, hätte der Hackversuch ebenfalls keinen Erfolg, weil die dazugehörigen Login-Daten nicht im Tonsignal codiert werden, sondern in der App gespeichert sind. Neben der beschriebenen Loginlösung können auch Zwei-Faktor-Authentifizierungen mit Slicklogin realisiert werden, bei denen der Nutzer weiterhin ein gewöhnliches Kennwort benötigt und in einem zweiten Schritt sein Smartphone an den Lautsprecher des Rechners halten muss.

Mit Slicklogin ist es außerdem möglich, das Login auf bestimmte räumliche Gebiete zu begrenzen. Der Aufenthaltsort des Benutzers wird per WLAN oder GPS festgestellt und an den Logindienst gemeldet. Nur in den vorher festgelegten Zonen darf sich der Anwender dann einloggen. Slicklogin wurde von ehemaligen Sicherheitsspezialisten des israelischen Militärs gegründet und hatte nach eigenen Angaben schon eine Bank als Kunden gewonnen. Die Authentifizierungslösung wurde jedoch noch nicht eingesetzt.

Der Kaufpreis für Slicklogin ist nicht bekannt.

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Lala Satalin... 17. Feb 2014

Ah achso verstehe. Das kann WP8 nicht. Noch nicht. Ich denke der Fehler ist bekannt.

the_spacewürm 17. Feb 2014

Ich denke grundsätzlich gibt es sicher einen Weg, das aus zu tricksen. Hier müssten aber...

Lala Satalin... 17. Feb 2014

Finde ich auch. Aber hey, da reichen auch die billigsten Lautsprecher für. :D

the_spacewürm 17. Feb 2014

;-)



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