Passwörter ändern: Kickstarter wurde gehackt

Kickstarter ist nach eigenen Angaben Opfer eines Angriffs geworden, bei dem die Täter Zugriff auf einen Teil der Kundendaten erhielten. Strafverfolgungsbehörden machten Kickstarter auf diesen Umstand aufmerksam. Wie die Behörden davon Kenntnis bekamen, verriet die Finanzierungsplattform nicht. Die Sicherheitslücke sei daraufhin geschlossen und die Sicherheitsmaßnahmen erhöht worden.
Kickstarters Mitgründer Yancey Strickler teilte per E-Mail und im firmeneigenen Blog(öffnet im neuen Fenster) mit, dass keine Kreditkartendaten erbeutet worden seien. Einige andere Daten allerdings schon: Dazu zählen Kontonamen, E-Mail-Adressen, Anschriften, Telefonnummern und verschlüsselte Passwörter. Neuere Kennwörter wurden mit Bcrypt(öffnet im neuen Fenster) gehashed. Bei älteren Kennwörtern wurde mit Salt und SHA-1 gearbeitet. Ein Angreifer mit genügend Rechenleistung könnte ein verschlüsseltes, aber schwaches Passwort erraten und knacken, teilte Kickstarter mit.
Passwörter sollten geändert werden
Als Gegenmaßnahme sollte jeder sein Kickstarter-Kennwort und das aller Konten ändern, bei denen das gleiche Passwort verwendet wurde.
Die Crowdfinanzierungsplattform ist gemessen an der Anzahl der Anwender groß: Allein im Jahr 2013 investierten 3 Millionen Nutzer insgesamt 480 Millionen US-Dollar in die beworbenen Projekte. Das sind 913 US-Dollar pro Minute. Zu den erfolgreichsten Technikprojekten gehörten die Smartwatch Pebble(öffnet im neuen Fenster) mit über 10 Millionen US-Dollar, die VR-Brille Oculus Rift(öffnet im neuen Fenster) mit 2,4 Millionen US-Dollar und die Android-Spielekonsole Ouya(öffnet im neuen Fenster) mit 8,6 Millionen US-Dollar.