Das Bundeskartellamt hat im Facebook-Verfahren Stellung bezogen. Besonders das unbegrenzte Sammeln von Daten über Drittseiten auch ohne Nutzung des Like-Buttons wird kritisiert.
Die Telekom sucht die Partnerschaft mit fünf Stadtnetzbetreibern, deren Netz zur Hälfte für FTTH und FTTB ausgebaut ist. Der weitere Glasfaserausbau könne nur gemeinsam gelingen.
Wer Facebook oder Twitter rechtswidrige Inhalte nach dem NetzDG melden will, muss spezielle Formulare ausfüllen. Juristisches Fachwissen ist dabei erwünscht.
Pöbeleien und Hetze im Netz können strafbar sein. Eine neue Einheit des LKA mit speziell gesicherten Computern soll solche Straftaten jetzt auch durch Bürgerhinweise finden - und verfolgen.
M-net konnte gerade seinen hunderttausendsten Glasfaseranschluss verkaufen. Damit zieht der lokale Stadtnetzbetreiber mit der Deutschen Telekom gleich.
Manche Facebook-Seiten versuchen über vermeintliche Interaktionen wie Abstimmungen und Like-Aufrufe Reichweite zu generieren - für viele Nutzer sind derartige Beiträge aber lästig. Facebook will künftig Seiten bestrafen, die auf diese Weise Klicks generieren.
Der Firefox-Hersteller Mozilla hat Nutzern in den USA ungefragt ein Addon zur Promotion der Fernsehserie Mr. Robot installiert. Die Community zeigte sich wenig erfreut und Nutzer hielten das plötzlich auftauchende Addon für Malware, sodass Mozilla gezwungen war, seinen Kurs zu ändern.
Die späte E-Mail vom Chef wird grundsätzlich aus dem Posteingang gelöscht: Das will Betriebsratschef Uwe Hück bei Porsche durchsetzen. Seine Forderung geht weit über die Praxis bei anderen deutschen Autoherstellern hinaus.
Mit dem Kampf gegen Terrorismusfinanzierung begründet die EU neue Maßnahmen, durch die etwa Bitcoin-Verkaufsplattformen die Identität ihrer Kunden besser überprüfen müssen.
Schlechte Laune, aber auch ernsthafte Erkrankungen wie Depressionen: Forscher von Facebook haben sich zu den Risiken des Netzwerks für die geistige Gesundheit geäußert. Wer den Gefahren entgehen möchte, müsse ihrer Meinung nach nicht abschalten - sondern besonders aktiv sein.
Golem-Wochenrückblick Die USA wollen mal wieder zum Mond, die BVG speichert mal wieder Bewegungsdaten und ein 19 Jahre alter Angriff funktioniert immer wieder. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Die Fritzbox bietet in der jüngsten Firmware ein neues Feature: Kunden können sich automatisch Let's Encrypt-Zertifikate für den AVM-eigenen DynDNS-Dienst myfritz.net erstellen lassen. Das hat aber Konsequenzen, über die sich vermutlich nicht alle Kunden im Klaren sind.
Update Die Bundesregierung ist sehr zufrieden mit der automatisierten Gesichtserkennung am Berliner Bahnhof Südkreuz. Nun soll der Test um sechs Monate verlängert werden.
In einem großen Ausbauprojekt im ländlichen Raum Nordrhein-Westfalens sind Unitymedia, Muenet und Bauern beteiligt. Ohne deren Engagement gäbe es kein FTTH in den Randgebieten.
Mit Hilfe einer falschen BGP-Konfiguration hat ein bisher unbekannter russischer Internetprovider für einen kurzen Zeitraum den Internetverkehr großer Unternehmen über russische Server umgeleitet. So könnten terabyteweise Daten abgeschöpft worden sein.
Der Telekom-Chef betont, es werde überhaupt nicht mehr mit Kupfer ausgebaut. Doch das stimmt so nicht. Wir haben auf Hinweis eines Lesers nachgeforscht.
Finnland steht weit oben im PISA-Ranking und ist für seine guten Schulen bekannt. Neue Konzepte wollen die Schulbildung noch freier gestalten und binden dabei auch Laptops und Tablets mit Lern-Apps in den Unterricht ein. Wie das funktioniert, haben wir uns an einer Schule in Helsinki angeschaut.
Bei der Auswertung von Daten des Kepler-Weltraumteleskops mit einem neuronalen Netzwerk haben Astronomen einen achten Planeten in einem fernen Sternsystem gefunden. Ein neuer Rekord.
Die US-Regulierungsbehörde FCC hat die Breitbandkonzerne von jeglichen Beschränkungen bei der Netzneutralität befreit. Und sich selbst von der Kontrolle über einen möglichen Missbrauch von Überholspuren und Drosselungen im Netz. Europa könnte davon profitieren.
Update Der Bundesnachrichtendienst muss seine Metadaten-Sammlung einschränken. Selbst in anonymisierter Form gebe es dafür keine gesetzliche Grundlage, entschied das Bundesverwaltungsgericht.
Ein Beratergremium der US-Regierung empfiehlt ihren Bundesbehörden, eigene IT-Lösungen aufzugeben und stattdessen stärker auf kommerzielle Cloud-Dienste zu setzen. Damit würden nicht nur Kosten gespart, die Cloud sei auch sicherer.
Dem Walt-Disney-Konzern sind Teile des Medienkonzerns 21st Century Fox eine Menge Geld wert: Für umgerechnet 44,5 Milliarden Euro kauft das Unternehmen unter anderem das Hollywood-Studio 20th Century Fox und den Pay-TV-Sender Sky.
Die Debatte um Leistungsschutzrecht und Upload-Filter spaltet die EU-Mitgliedstaaten. Zwei gegensätzliche Vorschläge stehen nun zur Debatte. Mehrere Nachrichtenagenturen verstecken einen Aufruf gegen Gratiskultur im Netz ausgerechnet hinter einer Paywall.
Ein Baum als Straßenlaterne, Brunnenkresse, die die Wohnung erhellt: MIT-Forscher haben ein Verfahren entwickelt, um mit Hilfe von Nanopartikeln Pflanzen dazu zu bringen, Licht zu emittieren.
Die EU-Kommission kommt mit der Abschaffung des Geoblockings nicht recht weiter. Nun hat sich das EU-Parlament gegen einen EU-weiten Zugriff auf die Mediatheken der TV-Sender gesperrt.
Nach den gescheiterten Jamaika-Sondierungen reden nun Union und SPD über ein mögliches Regierungsbündnis. Eine Debatte über Vorratsdatenspeicherung und Facebook-Gesetz im Bundestag zeigt jedoch, wie wenig von einer Neuauflage der großen Koalition zu erwarten ist.
Galileo ist fast komplett: Eine Ariane-Rakete hat vier Satelliten für das europäischen Satellitennavigationssystem in den Orbit gebracht. In wenigen Monaten stehen dann 22 Satelliten für die Positionsbestimmung zur Verfügung. Im kommenden Jahr soll die Konstellation komplettiert werden.
Hohe Abokosten, aber keine Filme: Derzeit grassiert im Netz offenbar der Betrug mit vermeintlichen Streaming-Angeboten. Wer klickt und dann nicht zahlt, wird laut Verbraucherschützern massiv unter Druck gesetzt.
Update Die Rakete von Amazon-Gründer Jeff Bezos hat eine für Menschen taugliche Raumkapsel bekommen. Sie soll im nächsten Jahr Touristen über die 100-Kilometer-Grenze in den Weltraum bringen. Ein neues Video zeigt den Flug vom Inneren der Kapsel aus.
Die Stadtwerke Bielefeld werden jedem Haushalt einen Glasfaser-Zugang anbieten. In den kommenden beiden Jahren sind 30 Millionen Euro für die Verlegung von rund 280 Kilometern Glasfaser geplant.
Die neue Datenschutzvereinbarung mit den USA reicht den EU-Datenschützern weiterhin nicht aus. EU-Kommission und US-Regierung sollen "erhebliche Bedenken" bis Mai 2018 ausräumen.
Ob ein Verstoß gegen die GPL nicht nur eine Urheberrechtsverletzung, sondern auch eine Vertragsverletzung ist, bleibt gerichtlich ungeklärt. Eine entsprechende GPL-Klage zu dem Werkzeug Ghostscript ist durch eine Einigung beigelegt worden.
Auch 2018 hat die Zertifizierungsstelle Let's Encrypt vor, weiter massiv zu wachsen. Dazu will das Projekt unter anderem die lang geforderten Wildcard-Zertifikate und weitere Neuerungen anbieten.
Rechtzeitig vor Weihnachten ist unser Abo Golem pur nun auch als Geschenk verfügbar. So kommen auch Freunde und Kollegen in den Genuss der Komfortfunktionen wie Volltext-RSS und Werbefreiheit.
US-Präsident Trump stellt in einer Rede die neue Raumfahrtdirektive der Nasa vor: Amerika, Amerika, Weltraum, Amerika, Mond, Amerika, Mars, Amerika, Militär, Amerika, Amerika, Führung, Amerika, Arbeitsplätze.
Egal ob 25, 75, 150 oder 300 MBit/s, im ersten Jahr kostet alles nun das Gleiche bei EWE-Tel. Der Preis für den neuen Gigabitzugang bleibt bei "noch eher verhaltener Nachfrage" unverändert. Doch auch hier steigt das Interesse langsam.
Die Telekom will den FTTH-Ausbau nicht mehr den Stadtwerken, Zweckverbänden und der Deutsche Glasfaser überlassen. In einem weiteren Ort werden jetzt genügend Kunden gesucht.
Pekings Spione nutzen für die Kontaktanbahnung offenbar vermehrt soziale Netzwerke wie Xing und LinkedIn, indem sie andere Mitglieder mit gefälschten Profilen ansprechen. Mehr als 10.000 solcher Kontaktversuche habe es bei deutschen Staatsbürgern gegeben, warnt der Bundesverfassungsschutz.
Der Online-Videodienst Netflix prüft, wie er sein Programm für Zuschauer personalisieren kann. Eine Möglichkeit für die Zukunft wären unterschiedliche Versionen von Sendungen, die Zuschauern je nach ihrem Geschmack eingespielt werden könnten.
Auf einer Konferenz hat Tesla-Gründer Elon Musk verraten, dass das Unternehmen eigene KI-Chips für autonome Fahrzeuge entwickelt. An der Forschung beteiligt ist Jim Keller, der zuvor unter anderem bei AMD Chips entwickelt hat.
Golem-Wochenrückblick Security ist kaputt und ein Tesla-Mietwagen völlig demoliert. Außerdem drehen wir gleich zwölf smarte Lautsprecher - oder besser Lauschsprecher - auf. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Im Streit um ein Open-Access-Modell blieb Unitymedia hart. Wir haben uns vom Leiter Regulatory des Unternehmens die Hintergründe zur Entscheidung um die Mitverlegung von Glasfaserkabeln in einem Neubaugebiet erklären lassen.
Mit einer neuen Software sollen verschlüsselte E-Mails praxistauglicher werden: Proton stellt die Bridge vor. Diese übernimmt die Verschlüsselung und kommuniziert via IMAP und SMTP mit dem Mailclient.
Als Ersatz für Radioisotopenbatterien entwickelt die Nasa kleine Kernreaktoren, die flexibler, leistungsstärker und beim Start weniger radioaktiv sind.
Microsoft hat aus Versehen einen privaten Schlüssel für seinen Clouddienst Dynamics 365 veröffentlicht - und schaffte es über Monate nicht, auf Hinweise zu reagieren. Zwischenzeitlich empfahl der Support sogar, eine Krisenreaktionsfirma aus der Ölindustrie anzurufen, um das Problem zu beseitigen.