Snet in Kuba: Ein Internet mit Billigroutern und ohne Porno

Die Nutzung des Internets in Kuba ist schwierig und exorbitant teuer. Forscher untersuchten nun erstmals das selbstgestrickte Internet in der Hauptstadt Havanna.

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Das Snet in Kubas Hauptstadt Havanna
Das Snet in Kubas Hauptstadt Havanna (Bild: Media.ccc.de/Screenshot: Golem.de)

Verglichen mit Kuba kann selbst Deutschland stolz auf seine schnellen Internetanschlüsse sein. Die Karibikinsel verfügt über eine durchschnittliche Bandbreite von 572 Bit pro Sekunde, ein Festnetzzugang kostet je nach Bandbreite mehr als das durchschnittliche Einkommen. Kein Wunder, dass die Kubaner einige sehr spezielle Methoden entwickelt haben, um trotz dieser Einschränkungen Daten auszutauschen und elektronisch miteinander zu kommunizieren. Die Forscher Eduardo Pujol und Will Scott berichteten auf dem diesjährigen Kongress des Chaos Computer Clubs in Leipzig, wie das weltweit wohl größte isolierte Computernetz in Kubas Hauptstadt Havanna, das sogenannte Snet, aufgebaut ist.


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