Gluon ist ein weiterer Schritt in Richtung standardisierter APIs für neuronale Netze. Die Schnittstelle ist sowohl mit Microsofts Cognitive Toolkit als auch mit Apache Mxnet kompatibel. Sie skaliert mit mehr als 500 GPUs und soll mit wenig statt viel Daten umgehen können.
Die Retro-Welle hat die Text-Adventures wiederentdeckt - aktuell gibt es immer mehr neue Veröffentlichungen in diesem längst totgeglaubten Genre. Auch Bob Bates, der früher an diversen Spielen für Infocom und Legend Entertainment gearbeitet hat, meldet sich jetzt mit seinem via Kickstarter finanzierten Abenteuer Thaumistry: In Charm's Way zurück.
Wer war in welchem Video zu sehen? Auf Pornhub werden in Zukunft Darsteller anhand von Bilderkennung automatisch entsprechenden Videos zugeordnet. Später sollen auch Kriterien wie Körpermerkmale und Drehort analysiert werden können. Ein wichtiger Bestandteil: die Community.
Mit Hilfe von mehreren Mikrofonen erkennt Fujitsus Übersetzungsgerät Gesprächspartner im Raum und deren gesprochene Sprache. Es übersetzt automatisch und ohne jede Interaktion. Ganz ohne die Cloud kommt aber auch dieses System nicht aus.
Besser spät als nie: Alibaba will reichlich in die Forschung von Quantencomputern, Machine Learning und IoT investieren - mit Hilfe von renommierten Instituten wie dem MIT und Princeton. Sich gegen bereits etablierte Konkurrenten wie Microsoft und Google durchzusetzen, wird trotzdem nicht leicht.
Wie ist das Wetter? Wo ist das nächste Burger-Restaurant? Nutzer können künftig Cortana in Skype um Hilfe fragen. Der Sprachassistent analysiert auch Chatverläufe, um automatisch Vorschläge anzubieten.
Mit Strobe übernimmt General Motors einen Hersteller von Lidar-Systemen, die sehr kompakt gebaut sind. Lidar tastet mit Laserstrahlen die Umgebung ab und kann Position und Geschwindigkeit von Objekten messen. Die Technik ist für autonomes Fahren wichtig.
Die Community beschwert sich, Facebook bleibt zunächst stur und verzichtet letztlich doch noch auf die eigene Patent-Lizenz für das Javascript-Framework React. Das macht aber nichts besser, sondern eher schlechter für alle.
Boeing will zusammen mit einem Startup aus Seattle 2022 ein Hybrid-Pendlerflugzeug auf den Markt bringen. Es soll bis zu zwölf Passagieren Platz bieten und von zwei Elektromotoren angetrieben werden.
Amazon will Elektroautos mit Drohnen teilweise wieder aufladen. Die Drohnen sollen auf dem Dach landen, dort Kontakt finden und die Fahrzeuge mit Energie versorgen.
Am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen ist die Software für die Herstellung von virtuellen dreidimensionalen Avataren entwickelt worden. Jetzt besitzt Amazon das Startup Body Labs, dessen Technik für Online-Kleidungsverkauf nützlich ist.
Oracles neue AI Cloud Platform soll für Kunden die Tools und die Hardware zum Erstellen eigener Lernalgorithmen bereitstellen. Auch in der Mobile Cloud können interaktive Chatbots erstellt werden. Allerdings ist die Konkurrenz mit Salesforce, Microsoft und Co. relativ stark.
Weil das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt Angst vor Spionage hat, wirft es alle Cisco-Router raus. Doch wer IT-Produkte nur nach ihrem Herkunftsland bewertet, macht es sich zu leicht.
Seit fast zwei Jahren läuft in München ein Verfahren um die Gratislizenz der VG Media für Google. Die Verzögerung hat der Suchmaschinenkonzern als "Beiladungsbewerberin" mitzuverantworten. Doch nun geht es im Streit über das Leistungsschutzrecht voran.
17Kommentare/Eine Exklusivmeldung von Friedhelm Greis
Ikea hat Taskrabbit, eine Plattform zur Arbeitskraftvermittlung für kleinere Aufgaben, gekauft. Künftig sollen Möbel günstig geliefert und montiert werden.
Sie hatten es mit einem 14.000 Euro Smartphone versucht und waren damit gescheitert. Jetzt wollen die Macher des Startups Solarin mit einem Blockchain-Smartphone erfolgreich werden. Finanziert werden soll das - natürlich - über einen Token-Sale auf Ethereum-Basis.
Dank geschickter Übernahmen und einer Konsolidierung rund um die Container-Orchestrierung Kubernetes bietet der Linux-Distributor Suse Produkte, die eine klare Kampfansage an das Cloud-Geschäft von Konkurrent Red Hat sind - und auch seinen eigenen Partnern langfristig das Geschäft abgraben könnte.
IBMs Watson Workspace ist eine Antwort auf Slack, Microsoft Teams und Ähnliches. Mit Watsons Hilfe hat das Programm Potenzial. Unser Ersteindruck ist jedoch: noch nicht fertig.
Neuromorphic Computing statt Deep Learning: Loihi heißt Intels neuer Testchip, der künstliche Neuronen und Synapsen für künstliche Intelligenz nutzt und selbstlernend sein soll.
PixelNN kann unscharfe oder unvollständige Bilder rekonstruieren. Der Algorithmus sei dabei präziser als ähnliche Projekte. Die Entwickler nutzen ein neuronales Netz, um bereits jetzt relativ genaue Ergebnisse zu liefern.
Google kauft mal wieder einen Smartphone-Hersteller - aber nur teilweise. Zum Kaufpreis von 1,1 Milliarden US-Dollar gehört neben Smartphone-Entwicklern auch die Nutzung von HTC-Patenten.
Erste Experimente für den geplanten H.265-Nachfolger zeigen die erhofften Ergebnisse, allerdings nur bei deutlich gestiegener Komplexität. Der freie Code AV1 positioniert sich außerdem als qualitativ gleichwertige Konkurrenz zu H.265, wie sich auf der Rundfunkmesse IBC zeigt.
Supercomputer Watson sollte der klügste Computer der Welt werden und dem Unternehmen unter Chefin Virginia Rometty Milliarden bringen. Doch der Rechner enttäuscht.
133Kommentare/Von Matthias Kamp
(Wirtschaftswoche),Michael Kroker
(Wirtschaftswoche),Sven Prange
(Wirtschaftswoche)
Wissenschaftler haben einen neuen Algorithmus programmiert, der aus einem einzelnen Bild ein 3D-Modell eines Gesichts konstruiert. Über ein Web-Interface kann die Methode ausprobiert werden - mit stellenweise bereits guten Ergebnissen.
In zwei Pilotprojekten haben Bosch und Siemens die automatische Parkraumüberwachung getestet. Die Ergebnisse sind bislang nicht überzeugend. Neue Startups springen in die Lücke.
Den Akku laden dauert zu lange? Tesla-Fahrer könnten vielleicht in Zukunft weniger lange auf einen vollen Energiespeicher warten. Tesla hat eine Station für den Akkuwechsel entwickelt. Doch wahrscheinlich lassen sich nicht bei allen Elektroautos des US-Herstellers die Akkus tauschen.
Ein Blick in das APK des jüngsten Updates für Google Fotos gibt einige Hinweise darauf, dass der Start von Googles neuem Fotoerkennungsalgorithmus Lens kurz bevorsteht. Außerdem sei es in Zukunft für die Nutzer möglich, die Timestamps ihrer Fotos ändern zu können - hilfreich für die Sortierung.
Bauernverband und Landkreistag wollen von der nächsten Regierung verbindliche Zusagen für einen Glasfaserausbau bis an jeden Hof. Auch Handwerk und Industrie sind dafür.
360-Grad-Kamera und acht Mikrofone: Meeting Owl sieht aus wie eine kleine Eule und wird in die Mitte des Konferenztisches gestellt. Von dort aus kann das Gerät Gesichter und Stimmen rundum erkennen und automatisch auf Sprecher umschalten.
Mit dem Tink Labs T1 sollen Hotelgäste weltweit ein Smartphone mit Internetzugang und Appnutzung erhalten. Wir haben uns das Gerät angeschaut und finden es deutlich besser als den Vorgänger, der gravierende Sicherheitsprobleme aufweist.
Der Pebble-Gründer Eric Migicovsky meldet sich nach der Insolvenz seines Smartwatch-Unternehmens zurück: Per Crowdfunding sucht er Unterstützer für eine iPhone-Hülle, in der Nutzer ihre Airpods verstauen und laden können.
ONNX soll Entwicklern eine homogene Plattform für die Entwicklung von KI-Applikationen bieten. Microsoft und Facebook kooperieren, um ihre Frameworks zu vereinheitlichen. Die Community kann das Projekt auf Github einsehen.
Update Ein Startup möchte Hotelkunden weltweit zu einem praktischen Begleiter verhelfen, der den Urlaub mit organisiert sowie kostenfreien Internetzugang und Telefonate ermöglicht. Viele Modelle sind leider unsicher. In Deutschland soll bald eine neue Version der Geräte erscheinen.
Huaweis Atlas-Plattform nutzt Fusionserver-G-Systeme, um Ressourcen für Kunden in der Cloud bereitzustellen. Das Besondere: Sie soll sich für ressourcenaufwendige Anwendungen wie KI eignen.
Golem.de bietet seinen Lesern die Möglichkeit, über einen Gehaltscheck ihr Einkommen zu überprüfen und zu vergleichen. Eine erste Analyse der Zahlen zeigt die gleiche regionale Verteilung gut bezahlter IT-Jobs wie in anderen Branchen sowie deutliche Gehaltsunterschiede zwischen IT-Spezialisten und Ingenieuren.
Die Controller der Wii werden für Nintendo teuer: Zehn Millionen US-Dollar muss das Unternehmen zahlen, weil es mit den Bewegungssensoren gegen Patente verstößt. Auch andere Tech-Firmen sind betroffen.
Ifa 2017 Der Kirin 970 ist Huaweis neuer Smartphone-Chip. Dank fest verdrahteter künstlicher Intelligenz soll er für bessere Fotos sorgen und die Akkulaufzeit steigern. Obendrein gibt es eine flottere Grafikeinheit plus ein 1,2-GBit/s-LTE-Modem.
Das Startup Juicero macht dicht: Wie der Hersteller der gleichnamigen Saftpresse mitteilt, wird das Geschäft mehr oder weniger sofort eingestellt. Nach der letzten anvisierten Preissenkung im Juli 2017 hat das Unternehmen festgestellt, dass es sein Geschäftsmodell nicht alleine aufrechterhalten kann.
Peinlicher Fehler bei Essential: Eine falsch konfigurierte Mailingliste führte dazu, dass zahlreiche private Daten von Kunden mit anderen Kunden geteilt wurden. Das Unternehmen hat sich entschuldigt. Nach wie vor warten viele Kunden auf vorbestellte Smartphones.
Apple handelt nicht grob fahrlässig, weil das iPhone Autofahrer während der Fahrt ablenken kann. Das ist die Begründung für eine Klageabweisung eines US-Gerichts. Die Kläger hatten beantragt, Apple eine Mitschuld bei einem tödlichen Verkehrsunfall zu geben.
Gleiche niedrige Leistungsaufnahme, aber viel höhere Geschwindigkeit: Der Myriad X ist zur Berechnung neuronaler Netze ausgelegt und dank 16FFC-Herstellungsverfahren schneller als sein Vorgänger. Gedacht ist der Intel-Chip mit HEVC-Encoding unter anderem für Multicopter.
Der digitale Wandel der Gesellschaft könnte das bestimmende Thema des diesjährigen Wahlkampfs sein. Doch die Golem.de-Serie zu den Wahlprogrammen, die heute startet und deren Teile in den kommenden Tagen veröffentlicht werden, wird zeigen, dass längst nicht alle Parteien Digitalisierung so wichtig nehmen.
Datenschützer sammeln Beschwerden über die Essens-Lieferdienste Lieferheld, Foodora und Pizza.de. Kunden sollen das Nutzerkonto nur löschen können, wenn sie einen Identitätsnachweis einsenden.
Flytrex und das isländische Unternehmen AHA wollen Drohnen nutzen, um Lebensmittel zum Kunden zu fliegen. In der isländischen Hauptstadt Reykjavík wird ein solcher Lieferdienst in Betrieb genommen.
Beeinflussen Falschnachrichten die Bundestagswahl? Um dies zu verhindern, löscht Facebook vorsichtshalber Zehntausende Konten mit auffälligen Aktivitäten.
In der aktuellen Beta-Version der Google-App für Android finden sich erste Code-Fragmente, die auf Lens hinweisen. Lens soll Dinge des Alltags erkennen und deuten und so Informationen bereitstellen. Anhand der Code-Funde konnte die neue Funktion bereits in Grundzügen aktiviert werden.
Apple bestreitet vehement, an der mangelnden Einsicht mancher Autofahrer schuld zu sein, weil sie sich vom Smartphone ablenken lassen und es verbotenerweise während der Fahrt benutzen. Das zeigt ein aktueller Rechtsstreit in den USA. Dennoch werden in iOS 11 Sperrmaßnahmen ergriffen.
Wer weiß besser, was Roboter anrichten können, als Robotiker? Über 100 Unternehmen aus der Roboter- und KI-Branche fordern in einem offenen Brief an die Vereinten Nationen ein Verbot autonomer Waffensysteme.