Die 14-nm-Knappheit bei Intel wird obskur: Der Hersteller hat den Pentium G3420 von 2013 erneut ins Angebot aufgenommen. Der 22-nm-Haswell-Chip ist eigentlich längst ausgelaufen, wird aber reanimiert.
Schutz gegen Microarchitectural Data Sampling wie Zombieload: Wer noch Windows 10 oder Windows Server in einer älteren Version auf einem Intel-Prozessor nutzt, erhält nun direkt über das Betriebssystem passenden Microcode, um das System gegen Seitenkanalangriffe zu härten.
Für die kommende Version 2.80 wollte das Blender-Team eigentlich bis zu 10 Jahre alte GPUs unterstützen. Die schlechte Treiberpflege unter Windows für AMD und Intel-GPUs sowie Bugs in MacOS machen das aber schwierig.
Über das Internet einen vollwertigen Windows-PC streamen - kann das funktionieren? Golem.de testet Blade Shadow und die Konsole Shadow Ghost und ist gespalten: Einerseits funktioniert der Dienst unter Umständen sehr gut, andererseits hält er teils nicht, was er verspricht.
Die Videolan-Community arbeitet mit Dav1d an einem freien Decoder für den freien Videocodec AV1. Mit der aktuellen Version 0.2 schafft der Decoder die Darstellung eines Full-HD-Videos je nach Plattform mit 30 oder gar 60 FPS.
Der freie AV1-Decoder Dav1d deckt laut Videolan-Chef Jean-Baptiste Kempf mittlerweile die gesamte AV1-Spezifikation und Funktionen für den Codec mit 8 und 10 Bit Farbtiefe ab. Dav1d ist außerdem deutlich schneller als die Referenz und soll in Firefox integriert werden.
Forscher mehrerer Universitäten haben neue Möglichkeiten gefunden, Prozessoren von AMD und Intel sowie von ARM anzugreifen. Die Meltdown/Spectre-Attacken werden nur teilweise durch bisherige Patches verhindert, was für Cloud-Anbieter wichtig ist.
Seit 2003 verkauft Intel seine CPU-Topmodelle für Spieler und Enthusiasten als Extreme Edition. Wir blicken zurück auf 15 Jahre voller zweckentfremdeter Xeon-Chips, Mainboards mit Totenschädeln und extremer Prozessoren, die mit Phasenkühlung demonstriert wurden.
Von Marc Sauter
In Berkley entsteht der Perlmutter genannte Supercomputer im Auftrag des US-amerikanischen Energieministeriums. Das System soll 100 Petaflops erreichen und setzt auf Nvidia-Beschleuniger sowie Epyc-CPUs von AMD. Bis 2020 dürfte die dritte Zen-Generation verwendet werden.
Der Mac Mini und das Macbook Air sollen noch 2018 in überholter Form auf den Markt kommen, nachdem Apple die Hardware jahrelang vernachlässigt hat und einen Einbruch bei den Verkaufszahlen im dritten Quartal 2018 verkraften musste.
Was bringen all die schönen neuen Farben auf dem 4K-HDR-TV, wenn man sie nicht speichern kann oder während des Livestreams nicht mehr selber sieht? Avermedia bietet mit den Capture-Karten Live Gamer 4K und Live Gamer Ultra erstmals bezahlbare Lösungen an. PC-Spieler sehen mit ihnen sogar bis zu 240 Bilder pro Sekunde.
Ein Test von Michael Wieczorek
Geht es nach einem Ex-Intel-Mitarbeiter, wird der Hersteller das seit dem Pentium 4 genutzte XE-Kürzel abschaffen. Die Extreme Editions sind seit bald 15 Jahren die schnellsten CPUs, teils haben sie besondere Eigenschaften.
Nach einigen Monaten Analyse und Optimierungen zeigt sich, dass der Leistungsverlust durch die Patches gegen Spectre und Meltdown deutlich geringer ausfällt, als anfangs befürchtet. Und den Entwicklern bleibt immer noch Spielraum für Verbesserungen - ein Überblick.
Eine Analyse von Sebastian Grüner
Schlechte Nachrichten für Intel-Nutzer: Medienberichten zufolge gibt es mindestens acht weitere Spectre-Schwachstellen. Eine davon soll Angriffe über Systemgrenzen hinweg stark vereinfachen und dürfte vor allem bei Cloudanbietern für Probleme sorgen.
Microsoft erweitert die Auslieferung von Spectre-Updates auf Prozessoren der Haswell- und Broadwell-Serien. Das Update ist optional und muss manuell heruntergeladen werden. Viele Nutzer werden von ihren Mainboardherstellern keine Updates mehr bekommen.
Kinderarbeit, Kannibalismus, Furcht und Einsamkeit sind nur ein paar der Schrecklichkeiten, die wir im Test des melancholischen, aber fesselnden Aufbauspiels Frostpunk bekämpfen müssen.
Von Michael Wieczorek
Offenbar wird Intel im Juni 2018 den Core i7-8086K veröffentlichen. Der sechskernige Coffee-Lake-Prozessor soll mit 4 GHz bis 5 GHz takten. Er erscheint zum 40-jährigen Jubiläum des 8086.
Während Spectre und Meltdown weiterhin die Arbeit der Kernel-Hacker dominieren, kehrt langsam wieder der Alltag ein. Mit der Freigabe des Linux-Kernels 4.16 gibt es zusätzliche Patches gegen die Schwachstellen aber auch wieder zahlreiche Neuerungen, vor allem beim quelloffenen Treiber für Grafikkarten von AMD.
Von Jörg Thoma
Für Windows 10 und für Windows Server gibt es ein manuelles Update, welches Prozessoren ab der Skylake-Generation von 2015 mit Microcode gegen Spectre v2 versieht. Unter Linux sind Patches für Sandy Bridge von 2011 und neuer verfügbar.
Neue Updates für aktuelle Core- und Xeon-Prozessoren in Bälde: Intel liefert mittlerweile Microcode-Patches für Desktop- sowie Notebook-Plattformen (Coffee Lake, Kaby Lake) und für Server (Skylake-D, Skylake-SP) an Partner. Die bauen daraus nun neue UEFI-Versionen.
Am liebsten würde Microsoft PC-Spieler einfach mit einem beherzten "Wololo" dazu bekehren, die Definitive Edition von Age of Empires zu kaufen. Am Ende versuchen sie es mit neuer Grafik. Wir finden aber, das reicht nicht. Selbst Nostalgiker sollten sich den Kauf gut überlegen.
Ein Test von Michael Wieczorek
Spectre und Meltdown dominieren weiterhin die Arbeit der Kernel-Hacker. Mit der Freigabe der ersten Testversion des kommenden Linux-Kernels 4.16 gibt es zusätzliche Patches gegen die Schwachstellen, die auch in Kernel-Versionen 4.15.2 und 4.14.18 eingeflossen sind.
Von Jörg Thoma
Nachdem Intel die Microcode-Updates für mehrere CPU-Familien zurückgezogen hat, folgt die erneute Veröffentlichung. Diese gibt es für allerhand Prozessoren, weitere Patches gegen Spectre seien als Beta vorhanden und sollen bald verfügbar sein.
Fünf Jahre nach Justin Rattner wird Michael Mayberry zum Chief Technology Officer bei Intel. Den führenden Posten bei der Product Assurance and Security Group besetzt der Hersteller mit der bisherigen Personalchefin. Parallel dazu hat Intel seine Mini-PCs mit Atom-Chips gegen Meltdown und Spectre gepatcht.
Vor allem Patches für die jüngst bekanntgewordenen Schwachstellen Spectre und Meltdown prägen den neuen Linux-Kernel. Besitzer von AMDs neuen Vega-Grafikkarten können mit Linux 4.15 und dessen neuem Amdgpu-Treiber ihren Desktop jetzt auch auf dem Monitor betrachten.
Von Jörg Thoma
Alle Windows-Rechner mit noch unterstütztem Betriebssystem und einem Broadwell-, Haswell- oder Skylake-Chip bekommen ein außerplanmäßiges Update - das ein vorheriges Update deaktiviert. Microsoft will es erst wieder freigeben, wenn Intel Probleme behoben hat.
Intel startet einen zweiten Anlauf für Microcode-Updates der Haswell- und Broadwell-CPUs. Innerhalb einer Woche soll es neue Updates geben, die nicht mehr zu unkontrollierten Neustarts führen sollen.
In einer Woche wird Intel den Großteil seiner CPUs der vergangenen fünf Jahre mit einem Update gegen Spectre und Meltdown versehen. Google testet eine eigene Lösung bereits erfolgreich. Die Leistungseinbußen sollen marginal sein.
Nicht nur Intel ist von der gravierenden Sicherheitslücke in Prozessoren betroffen, durch die Angreifer heikle Daten auslesen können. Googles Project Zero erklärt die Funktionsweise der Speicher-Leaks und Linus Torvalds erwartet Ehrlichkeit. Auch Apple hat sich bereits zu Wort gemeldet.
Besitzer von AMDs neuen Vega-Grafikkarten dürfen sich freuen: Sie können mit Linux 4.15 mit dem Amdgpu-Treiber auch endlich ihren Desktop auf dem Monitor betrachten. Auch für Freesync wurde die Grundlage geschaffen. VR-Brillen lassen sich unter Linux jetzt besser nutzen.
Der Kleinste ist auch der Älteste: Apple hat den Mac Mini seit mehr als 1.000 Tagen nicht aktualisiert und verkauft ihn weiterhin zum alten Preis mit alten Prozessoren. Auf eine Kundenmail hat Apple-Chef Tim Cook nun jedoch geantwortet, der Mac Mini habe eine Zukunft.
Aus dem Tianhe-2 wird der Tianhe-2A: China hat seinen Supercomputer aufgerüstet und damit gleich zwei Systeme mit mindestens 100 Petaflops. Neu sind vor allem die selbst entwickelten Matrix-2000-GPDSPs statt Intels Xeon-Phi-Beschleuniger.
Apple hat dem Mac Mini seit über 1.000 Tagen kein Update mehr zukommen lassen. Die kleinen Desktop-Rechner werden aber unverändert und ohne Preissenkung mit alten Prozessoren verkauft.
Dank einer Zusammenarbeit mit Nvidia steht in Lugano der flotteste Supercomputer in Europa und einer der leistungsstärksten überhaupt. Ansonsten hat sich in den Top500 recht wenig geändert - erst ab 2018 wird es wieder spannend.
Höhere Datentransferrate und niedrigere Latenzen: Durch eine Mesh-Topologie will Intel sicherstellen, dass die Skylake-SP-Xeons trotz noch mehr Prozessorkernen effizient rechnen. Zwei veröffentlichte Die-Shots lassen zusätzliche Details erkennen.
Noch vor dem offiziellen Marktstart sind Intels Skylake-Xeons mit bis zu 64 Kernen in Googles Cloud-Angebot verfügbar. Google-Kunden können außerdem die CPU-Plattform frei wählen.
Für ein gemeinsames HPC-Projekt (High Performance Computing) wollen Huawei und Intel zusammenarbeiten. Unter anderem soll ein Innovation Center für Supercomputer in München entstehen. Derweil plant das Jülich Supercomputing Centre, das Jureca-System per Booster um fünf Petaflops zu verstärken.
Das Intel Developer Forum (IDF) ist nicht mehr: Wie Intel lapidar mitteilte, wird 2017 und darüber hinaus kein IDF stattfinden. Stattdessen sollen kleinere, teils lokale Veranstaltungen die Zukunft sein. Wirklich überraschend ist der Schritt nicht.
Die von Google selbst entwickelten Machine-Learning-Chips, die Tensor Processing Units, sollen weitaus flotter und obendrein effizienter rechnen als Grafikkarten oder Prozessoren. Spannend ist dabei der interne Aufbau der ASICs.
In Spielen etwas langsamer, dafür in Anwendungen oft gleichauf mit Intels doppelt so teurem Achtkerner: AMDs neuer Octacore-Prozessor für den Sockel AM4, der Ryzen 7 1800X, gefällt uns als Gesamtpaket. Preislich noch attraktiver sind die beiden niedriger getakteten Modelle.
Ein Test von Marc Sauter und Sebastian Grüner
Mit dem Etnaviv-Treiber steht ein weiterer Grafiktreiber für ARM-GPUs in der Mesa-Bibliothek bereit. Zudem werden neue Qualcomm-Chips unterstützt, Haswell-Grafik kann OpenGL 4.5, die Vulkan-Treiber werden verbessert, und das Team ändert das Versionsschema von Mesa.
Seit 2014 erhältlich, in ein paar Wochen Auslaufmodelle: Intel stellt die Produktion der Haswell-E wie den beliebten Core i7-5820K ein, denn im Sommer erscheint die nächste Generation. Für Server gibt es mit dem Xeon E7-8894 v4 für fast 9.000 US-Dollar ein neues Topmodell.
Wer übertaktet oder eine bessere Kühlung wünscht, muss auch bei Intels aktuellen Kaby-Lake-Chips den Heatspreader entfernen und die Wärmeleitpaste tauschen. Der Delid Die Mate 2 ist hierfür das richtige Werkzeug - und günstiger als sein Vorgänger.
Wer auf der Suche nach einem CPU-Kühler mit sehr geringer Bauhöhe für HTPCs sucht, wird zwar bei Thermaltakes Engine 27 fündig. Das Konzept, einen Radiator als Lüfter zu verwenden, halten wir zumindest in diesem Fall aber für fraglich.
Ein Hands-on von Marc Sauter
In Texas steht der erste Supercomputer, der tagsüber vom Parkplatz aus mit Strom versorgt wird. Über den Autos sind Panels angebracht, um Solarenergie zu erzeugen. Nachts muss HPEs Hikari allerdings an die Steckdose.
Die Windows-10-Preview enthält eine App, die testet, ob der PC flott genug für das Creator's Update mit AR-Unterstützung ist. Die Systemanforderungen offenbaren interessante Details.
Hot Chips 28 Größere Buffer sowie Caches samt Hyperthreading, skalierbar von passiv gekühlten Tablets bis hin zu Supercomputern und keine Module mehr: Die Zen-Architektur wird die Basis fast aller AMD-Prozessoren der nächsten Jahre bilden. Ein erster Überblick.
Die PC-Version von No Man's Sky legt keinen guten Start hin. Spieler sind enttäuscht, weil das Spiel entweder gar nicht startet oder schlecht läuft. Unsere Test-Ergebnisse einer Nacht mit No Man's Sky auf dem PC.
Ein Erfahrungsbericht von Michael Wieczorek
Wie versprochen stellt Facebook die Hardware-Designs seiner Rundum-Kamera und die besonders wichtige Software unter einer offenen Lizenz zum Nachbau zur Verfügung. Auch der genutzte Rechner steht bereit.
Es kam, was kommen musste: Auch Samsung fertigt Chips für AMD, bei Bedarf soll auch die Serienproduktion verwendet werden können. Das sind positive Nachrichten für Polaris-GPUs und die neuen FX-Prozessoren alias Summit Ridge mit Zen-Kernen.