Prozessor: Intel stellt 8-Kerner ein und neuen 24-Kerner vor
Seit 2014 erhältlich, in ein paar Wochen Auslaufmodelle: Intel stellt die Produktion der Haswell-E wie den beliebten Core i7-5820K ein, denn im Sommer erscheint die nächste Generation. Für Server gibt es mit dem Xeon E7-8894 v4 für fast 9.000 US-Dollar ein neues Topmodell.

Per Product Change Notification (PDF) hat Intel angekündigt, die Haswell-E genannten Prozessoren auslaufen zu lassen. Hinter diesem Codenamen verbergen sich der Core i7-5960X mit acht Kernen sowie der Core i7-5930K und der Core i7-5820K mit jeweils sechs Kernen. Intel hatte die drei Modelle im August 2014 für den Sockel LGA 2011-3 vorgestellt. Bis August 2017 können Partner die Chips noch bei Intel ordern.
Ungefähr im gleichen Zeitraum sollen die Skylake-X genannten Prozessoren erscheinen, Nachfolger der aktuellen Broadwell-E-Generation mit CPUs wie dem Core i7-6950X mit zehn Kernen. Bisher plante Intel, auch das Skylake-X-Topmodell so auszustatten. Eventuell entscheidet sich der Hersteller bei einem besonders starken Auftritt von AMDs Ryzen Octacore, mit zwölf Kernen anzutreten. Skylake-X nutzt den neuen Sockel LGA-2066 mit vier Speicherkanälen sowie dem X299-Chipsatz.
Größere Änderungen für Skylake-EP/EX
Offen bleibt, welche technischen Änderungen die Chips nutzen, da zumindest die Server-Ableger alias Skylake-EP/-EX auf einem von Broadwell-EP/EX abweichenden Design mit veränderten Cache-Größen plus AVX512-Befehlssatzerweiterung basieren. Das L3-Segment pro Kern wird zwar kleiner, dafür scheint der L2-Cache pro Kern von 256 auf satte 1.024 KByte anzuwachsen. Diese Steigerung könnte auf Kosten einer größeren Fläche bei entsprechenden Workloads für einen drastischen Geschwindigkeitsschub sorgen.
Besagte Broadwell-EX erhalten derweil mit dem Xeon E7-8894 v4 ein neues Topmodell für Mission-Critical-Systeme mit bis zu acht Sockeln. Der Chip weist 24 Kerne auf, die mit 2,4 GHz um 200 MHz höher takten als beim Xeon E7-8890 v4. Der Turbo beträgt weiterhin 3,4 GHz und die TDP gibt Intel mit 165 Watt an. Mit einem Listenpreis von 8.898 US-Dollar kostet der neue Xeon rund 1.700 US-Dollar mehr, Konkurrenz gibt es abseits von IBMs Power8+ und bald Power9 sowie Oracles Sparc M7 aber ohnehin nicht.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Sobald es einen Achtkerner-Notebook gibt, werde ich bestimmt nächstes Jahr eins kaufen...
Justier mal deine Glaskugel neu. Die spuckt zu viel heile-Welt-Szenarien und...
SPARC ist schon sehr gut. Ist halt leider nicht sehr weit verbreitet, und neue...
2066, der Numblock war's !