Prozessor: Intel veröffentlicht Celerons mit Skylake-Technik
Aktuelle Technik für günstige Prozessoren: Intel hat die Celeron-Palette auf die Skylake-Architektur umgestellt. Bei etwas höherer Geschwindigkeit werden die Celeron-Chips sparsamer.

Intel hat drei neue Celeron-Prozessoren in die Ark-Datenbank aufgenommen, es sind die ersten Modelle mit der aktuellen Skylake-Architektur. Verglichen mit der Vorgänger-Generation, die noch auf der Haswell-Technik basiert und 2014 veröffentlicht wurde, hat Intel vor allem die Effizienz verbessert. Die Taktraten der CPU-Kerne wurden nicht gesteigert, die der Grafikeinheit gesenkt.
Der Celeron G3920 taktet seine zwei Kerne mit 2,8 GHz ohne Turbo - das entspricht dem älteren Celeron G1850. Da auch der L3-Cache identisch groß ausfällt, dürfte das neue Modell einzig im Rahmen der kleinen, aber vielfältigen Architekturverbesserungen flotter sein. Messungen bei einem Core i7-6700K zeigen gut 10 Prozent mehr Leistung pro Takt im Vergleich von Haswell auf Skylake.
Bei der Grafikeinheit sinkt der Takt der HD Graphics 510 verglichen mit der HD Graphics von bis zu 1.050 auf 950 MHz. Die HD Graphics 510 nutzt allerdings 12 statt 10 Shader-Blöcke und basiert auf der moderneren und leistungsstärkeren Gen9-Grafikarchitektur. Die beherrscht Direct3D Feature Level 12_1 und decodiert und encodiert HEVC-8-Bit-Videos in Hardware.
Neben dem Celeron G3920 listet Intel den Celeron G3900 mit 2,8 statt 2,9 GHz und den Celeron G3920T mit 2,6 GHz. Die thermische Verlustleistung des T-Modells beläuft sich auf 35 Watt, die anderen Celeron-Chips sind mit 51 Watt spezifiziert. Die Haswell-Pendants sortiert Intel in die 53-Watt-Klasse ein, die Prozessoren nehmen aber weniger Leistung auf, als die TDP suggeriert.
Im Golem.de-Preisvergleich sind die neuen Skylake-Celerons gelistet, sie kosten weniger als 50 Euro. AMD stellt den Intel-Prozessoren für diesen Preis den Athlon 5350 für Sockel AM1 und den A4-7300 für Sockel FM2+ entgegen.
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