In Ubuntu 12.10 wird Grub 2 wieder der Standard-Bootloader. Bedenken wegen der möglichen Offenlegung der Signaturschlüssel haben Canonical und die FSF ausgeräumt.
Die dezentralen Mini-Server Freedom Boxes sollen Nutzern einen sicheren und freien Zugang zum Internet bieten. Erstmals steht ein Test-Image der Software bereit.
Schutz der Privatsphäre, Zusammenarbeit mit Regierungsstellen, Copyright auf Nutzerinhalte: Die Website tos-dr.info sieht sich die gesamten AGB von Twitter, Facebook, Google, Apple oder Dropbox an und spürt versteckte Fallen auf.
Die Stadtverwaltung Helsinki soll eine Migration zu Openoffice.org mehr als 21 Millionen Euro kosten. Die FSFE bezweifelt dies stark, erhält aber keine Details zur Berechnung, die von Gartner stammt.
Der Mitautor der GPLv3 arbeitet an einer nächsten Version. Sie soll kompatibel zu allen bisherigen GPL-Lizenzen, leichter zu verstehen und kürzer sein.
In der Virtualisierungsumgebung Qemu und KVM lässt sich UEFIs Secure Boot nutzen. Der noch experimentelle Code stammt von Linux-Entwickler James Bottomley.
Ein Firewall-Server von Microsoft sortiert die Spendenwebseite der FSF als Glücksspiel ein. Bis der Fehler behoben ist, leitet die FSF Anfragen einfach um.
Statt wie Fedora auf eine Microsoft-Signatur für Secure-Boot zu setzen, definiert Canonical eigene Zertifizierungsrichtlinien. Das ähnelt dem Vorgehen von Microsoft, bis auf eine entscheidende Ausnahme.
Linux-Erfinder Linus Torvalds zeigt wenig Verständnis für die Kritik am Umgang von Fedora und Red Hat mit Secure Boot. Er könne sich sogar vorstellen, Secure Boot selbst zu nutzen.
Nachdem Red Hat und Fedora eine mögliche Lösung für die Verwendung von Linux mit UEFIs Secure Boot präsentiert haben, wächst die Kritik. Denn unabhängige Distributionen müssten den Bootloader ebenfalls von Microsoft signieren lassen.
Ein kleines Stück Software, das noch vor Grub geladen wird, soll von Microsoft signiert werden. Alles andere möchte das Fedora-Team selbst signieren und so Secure-Boot in Fedora 18 für alle nutzbar machen.
Re:publica 2012 Mit Eben Moglen hat ein Pessimist die Konferenz der Netzoptimisten eröffnet - die Re:publica. Aber nur, um zu einem neuen Freiheitskampf aufzurufen.
Die Free Software Foundation Europe (FSFE) startet die Kampagne "Free Your Android!", um Nutzern die volle Kontrolle über Smartphones zu verschaffen. Das soll auch den Datenschutz verbessern.
Das aktuelle Gnash 0.8.10 bringt eine überarbeitete Unterstützung für seine Qt4-Oberfläche mit. Außerdem wurden einige Fehler korrigiert. Gnash ist eine Open-Source-Variante des Flash Player von Adobe.
Der Streit um den Busybox-Ersatz zeigt, dass immer weniger Firmen gewillt sind, Copyleft-Lizenzen wie die GPL einzusetzen. Aus Furcht vor Klagen ziehen sie andere Lizenzen vor. Die Freiheiten der Nutzer sind gefährdet - und kaum einer merkt's!
Update Die Entwickler des Video-LAN-Projekts haben die ersten Softwarepakete des Mediaplayers VLC 2.0 freigegeben, der unter anderem eine neue Oberfläche hat. Wir haben VLC 2.0 unter OS X und Linux ausprobiert. Auch der Windows-Client ist mittlerweile erschienen
Die technischen Hürden einer Linux-Installation auf UEFI-Geräten werden sich überwinden lassen. Nutzerfreundlich wird das wohl aber nicht, befürchtet Entwickler Matthew Garrett.
Auf ARM-basierten Geräten mit Windows 8 soll es nach den Vorgaben von Microsoft nicht möglich sein, Secure Boot auszuschalten. Damit ließe sich ein alternatives Betriebssystem nur dann installieren, wenn der Hersteller einen Schlüssel mitliefert.
Der Free-Software-Aktivist Richard Stallman wirft Facebook vor, auch die IP-Adressen von Nichtmitgliedern aufzuzeichnen und zu sammeln. Auch wenn der Internetkonzern nicht wisse, wer die Nutzer seien.
Ein angemessener Teil der für die Forschungsinitiative Horizon 2020 bereitgestellten Mittel soll an freie Projekte gehen, fordert die Free Software Foundation Europe. Horizon 2020 soll Forschung und Entwicklung in der EU vorantreiben.
Über das Urteil des Landgerichts Berlin im Rechtsstreit zwischen AVM und Cybits zeigen sich alle Beteiligten zufrieden - auch Linux-Entwickler Harald Welte, der als Streithelfer mitwirkte. Die offizielle Urteilsbegründung steht noch aus.
Die Linux Foundation und Canonical haben jeweils Vorschläge veröffentlicht, die das UEFI Secure Boot auch für offene Plattformen zugänglich machen soll. Mit Secure Boot soll die Startumgebung von Systemen mit Schlüsseln abgesichert werden.
Die Verteilung der Schlüssel für Secure Boot sei ganz einfach, sagt Entwickler Matthew Garret. Nutzer sollen weitere Schlüssel von externen Medien aus installieren können. Dazu muss die UEFI-Spezifikation leicht angepasst werden.
Mit der Funktion Secure Boot, die Windows 8 voraussetzt, könnten freie Systeme ausgeschlossen werden. Dagegen macht die Free Software Foundation mobil.
Einer der bekanntesten Aktivisten für freie Software hat sich in seinem Blog knapp und provokant zum Tod des Apple-Gründers Steve Jobs geäußert. In der Open-Source-Szene wird aus Ärger darüber nun zum Austritt aus der Free Software Foundation aufgefordert.
Die Free Software Foundation (FSF) streicht GNU PDF von der Liste der High-Priority-Projects. Denn auch freie Software unterstützt nun den ISO-Standard für das PDF-Format.
Laut Richard Stallman ist das Android-Betriebssystem keine freie Software. Nicht nur Googles Ablehnung, den kompletten Quellcode zu veröffentlichen, sondern auch die proprietären Treiber der Hersteller und gesperrte Bootloader verstoßen gegen die Grundsätze freier Software.
Der ehemalige Debian-Projektleiter Bruce Perens stellt ein Konzept zur Duallizenzierung von Software vor. Demnach soll Code von freien Entwicklern nie ausschließlich proprietär verwendet werden können.
Der Gründer der Free Software Foundation, Richard Stallman, hat sich in einem Gastbeitrag für The Guardian kritisch über die Pläne für ein EU-Einheitspatent geäußert. Dadurch könnten in der EU Patentkriege wie in den USA zur Regel werden.
Die Free Software Foundation rät dazu, von der GPLv2 auf die GPLv3 zu wechseln. Denn in der aktuellen Version der freien Lizenz werden Lizenznehmer wegen Verstößen nicht gleich ausgeschlossen.
Wann seine Wäsche fertig ist, kann ein Bastler nun online über seinen Browser prüfen. Möglich macht das seine selbst entwickelte Lösung Laundruino, die den Status der Maschine prüft und ihn ins Netz stellt.
Der GNU-Text-Editor Emacs verstößt offenbar seit längerem gegen die GPL. GNU-Gründer Richard Stallman, der einst die erste Version von Emacs schrieb, spricht von einem ernsthaften Problem.
Die Entwickler von GNU Hurd planen die offizielle Unterstützung des Kernels in Debian 7 Wheezy. Dazu werden Prämien ausgeschrieben und Java wird als GsoC-Projekt auf Hurd portiert.
AMD hat dem Coreboot-Projekt weiteren Code zur Verfügung gestellt. Darunter befinden sich auch Teile für die Southbridge-Chipsätze der Serie SB900. Der Chipsatz unterstützt unter anderem Fusion-APUs und Brazos CPUs.
In Rechtsstreit zwischen AVM und Cybits soll es nicht um GPL-Software gehen. So argumentierte der Fritzbox-Hersteller vor dem Landesgericht in Berlin. Tatsächlich verändere Cybits mit seiner Software "Surf-Sitter DSL" proprietäre Bestandteile der Fritzbox-Firmware.
Darf AVM anderen Unternehmen die Veränderung der auf Linux basierenden Firmware seiner Fritzbox-Router untersagen oder verstößt der Hersteller damit gegen die General Public License? Dieser Frage geht ab dem morgigen Dienstag das Landgericht Berlin nach.
Die Document Foundation will mit der Besetzung ihres Advisory Board zeigen, dass ihr Openoffice-Fork Libreoffice herstellerunabhängig ist. Zu den Mitgliedern zählen neben Vertretern von Google, Suse und Red Hat auch Vertreter der FSF.
Richard Stallman hat zum Boykott von E-Books aufgerufen. Die Art und Weise, wie E-Books heutzutage gehandhabt würden, stelle eine unzulässige Einschränkung der Freiheit der Leser dar.
Microsoft wehrt sich vor dem Gericht der Europäischen Union (EuG) gegen eine Strafe der EU-Kommission in Höhe von 900 Millionen Euro. An dem Verfahren sind auch die FSFE und das Samba-Projekt als einzig verbliebener Wettbewerber auf dem Servermarkt beteiligt.
Eine freie Alternative zu Skype soll GNU Free Call der Free Software Foundation werden: Version 1.0 des GNU SIP Witch Server ist fertig, eine erste Version des passenden Clients wurde ebenfalls veröffentlicht.
Linuxtag 2011 Auch in proprietären Produkten kann Open-Source-Software genutzt werden. Das meint Hendrik Schöttle, Fachanwalt für IT-Recht. Dabei müssen nur die jeweiligen Bedingungen genau beachtet werden, was aber nicht immer ganz einfach ist.
In einer Antwort auf die Kleine Anfrage der Grünen zur Verwendung von freier Software gibt die Bundesregierung an, die Kosten für die Wartung seien zu hoch. Außerdem führe die unterschiedliche Implementierung des ODF-Formats zu Verwirrung.
AMD wird in Zukunft die BIOS-Alternative Coreboot für alle Produkte unterstützen. Für die eingebetteten Prozessoren ist der Vorgang schon fast abgeschlossen. Auch mit der Fusion-Linie soll Coreboot funktionieren.
Das Open-Source-Projekt Mediagoblin will Benutzern eine freie Alternative zu Flickr, Youtube und Co. zur Verfügung stellen. Ein fünfköpfiges Gründungsteam will in den nächsten acht Monaten die Infrastruktur für den Webdienst stabilisieren und dann anbieten.
Die 882 Novell-Patente müssen unter der GPL oder der Lizenzvereinbarung des OIN verfügbar sein. Nur dann dürfen sie an CPTN verkauft werden. Das hat das Department of Justice (DoJ) festgelegt und wird den Verkauf weiter kontrollieren.
Auf der Webseite Groklaw werden ab dem 16. Mai 2011 keine neuen Artikel mehr erscheinen. Das teilte die Gründerin Pamela Jones mit. Der Grund: Groklaw werde im Kampf SCO gegen Linux nicht mehr benötigt.
Das Projekt Harmony geht mit einer Webseite online. Ziel des Projekts ist es, einheitliche Contributor License Agreements zu erstellen. Damit können Entwickler von freier Software ihr Urheberrecht am Quellcode an Projekte oder Firmen abtreten.
Die Free Software Foundation Europe hat im Rahmen des Document Freedom Day 2011 das Nachrichtenportal Tagesschau.de ausgezeichnet. Das Nachrichtenportal der ARD bietet seine Inhalte auch im Ogg-Theora-Format an.