Klassischen Geldinstituten sagt der Klarna-Chef Sebastian Siemiatkowski eine düstere Zukunft voraus. Sein Unternehmen ist mittlerweile das wertvollste Fintech Europas.
230Kommentare/Ein Bericht von Helmut Steuer
(Handelsblatt)
Apples Partner Goldman Sachs hat die Nutzungsbedingungen für die Apple Card herausgegeben. Danach dürfen mit der Kreditkarte keine Bitcoins und andere Kryptowährungen gekauft werden. Damit will die Bank verhindern, dass sich Kartenbesitzer überschulden.
Das Versprechen, die Apple Card noch im Sommer 2019 in den USA anzubieten, wird wohl eingehalten. Während der Vorstellung der Quartalszahlen von Apple wurde dies noch einmal bestätigt. Zudem geht es in Kürze los.
In Malaysia gibt die RHB-Bankengruppe eine interessante Kreditkarte aus. Der Sicherheitscode alias CVV wird bei dieser Karte auf einem E-Paper-Display automatisch und regelmäßig aktualisiert. Betrüger müssen die Karte deswegen entwenden, statt nur die Daten abzuschreiben.
Der Bundesverband Deutsche Startups schlägt Alarm angesichts des Plans, mit dem Bundesfinanzminister Olaf Scholz die 5. EU-Geldwäscherichtlinie umsetzen will. Kern der Kritik sind die vorgesehenen zusätzlichen Identifikationsverfahren. Auch Facebooks Libra wäre betroffen.
Einem Medienbericht zufolge wurde der Test der Apple Card in den USA erheblich ausgeweitet. Immer mehr Apple-Mitarbeiter experimentieren mit der virtuellen Kreditkarte und dem physischen Gegenstück.
Wer ein Apple-Smartphone hat, kann seit kurzem seine DKB-Karte in das Smartphone integrieren. Das gilt aber nicht für alle Zahlungskarten des Finanzinstituts. Hilton- oder Lufthansa-Kreditkarten können nicht eingebunden werden.
Update Der britische Finanzdienstleister Revolut ist ab sofort in Deutschland in Apple Pay eingebunden: Nutzer können ihre Kreditkarte mit Apples Zahlungsdienst verbinden und so mit ihrem iPhone kontaktlos bezahlen.
Das von Mastercard zusammen mit Goldman Sachs entwickelte digitale Kartenschema für die Apple Card wird nach einer Frist auch anderen Anbietern zur Verfügung stehen. Damit sind weitere Kreditkarten ohne CVC-Nummer möglich.
Wer Geld abheben will, braucht in der Regel entweder eine Bankfiliale oder einen Geldautomaten. Einem Medienbericht zufolge sinkt die Anzahl dieser Geräte. Es entwickeln sich aber auch andere Methoden zum Geldabheben.
Update In den vergangenen Monaten hat Apple zahlreiche Kooperationen mit europäischen Banken gestartet. Der Kontinent ist bald fast vollständig für Apple Pay abgedeckt. Einige wenige Kooperationen stehen noch aus.
Auf einem Kontinent, bei dem sich das Verlegen oder Aufhängen von Kabeln oft nicht anbietet, braucht die Finanzbranche drahtlose Lösungen. Ein Unternehmen will auch in den entlegensten Orten Geldautomaten mit dem Finanznetzwerk verbinden.
Xilinx, der weltweit größte Hersteller von programmierbaren Schaltungen (FPGAs), hat seinen Umsatz deutlich gesteigert und mit Solarflare einen kalifornischen Netzwerkspezialisten übernommen.
In dem Land, in dem die Apple Card eingeführt wird, gibt es auch Banken, die sich der drahtlosen Bezahlung lange verschlossen haben. Wells Fargo gehörte dazu und fängt erst jetzt an, Kredit- und Debitorenkarten mit Antennen für EMV Contactless auszustatten.
Die Apple Card ist erst einmal nur für die USA angekündigt. Die Auswirkungen für die Finanzbranche, die nicht gerade agil auf Veränderungen reagiert, dürften dennoch enorm sein.
Fintechs können ab Herbst auf Kontodaten von Banken in der EU zugreifen. Um am Open Banking teilzunehmen, müssen sie einige Voraussetzungen erfüllen, etwa eine BaFin-Lizenz und ein spezielles Website-Zertifikat beantragen. Die Testphase beginnt schon im März.
Berichten der Financial Times zufolge soll der Finanzdienstleister Wirecard unsauber arbeiten - der Markt hat die Vorwürfe mit Kursstürzen der Wirecard-Aktie aufgenommen. Das Unternehmen selbst sieht kein Fehlverhalten und will alle Vorgänge intern aufgearbeitet haben.
Nach Jahren des Wartens ist Apple Pay endlich in Deutschland verfügbar - und damit das kontaktlose Zahlen mit dem iPhone und der Apple Watch. Wir haben den Bezahldienst in unserem Lieblingscafé ausprobiert und geschaut, ob es Unterschiede zu Google Pay gibt.
Die schlechte Energiebilanz von Blockchain-Transaktionen ist für VMware Grund, ein eigenes System anzubieten. Eine erste Betaversion von Project Concord ist quelloffen und soll energieeffizienter sein. Es setzt trotzdem auf gängige Systeme wie Ethereum und Hyperledger.
Die Kooperation mit Paypal beseitigt Google Pays größtes Problem in Deutschland: die eingeschränkte Nutzbarkeit mit ausschließlich Kreditkarten von vier Finanzinstituten. Dank Paypal kann in Googles Bezahldienst als Zahlungsquelle ein Bankkonto hinterlegt werden.
Wirecard baut seine Mobile-Payment-App Boon mit Bankfunktionen aus. Möglich werden Überweisungen und Kredite bei dem börsennotierten Fintech, das gegenwärtig mehr wert ist als die Deutsche Bank.
Mit den neuen Spaces können N26-Nutzer ihr Geld in Unterkonten ablegen und sollen so ihre Finanzen besser organisieren können. Das in den Spaces abgelegte Geld wird anschließend nicht mehr für Kartenzahlungen verwendet, kann aber auch einfach wieder zurück ins Hauptkonto verschoben werden.
Kürzlich hat der Sparkassen- und Giroverband seine eigene Mobile-Payment-App vorgestellt, aber noch kein genaues Startdatum für den Service genannt. Die App ist mittlerweile ungelistet im Play Store verfügbar und soll ab dem 30. Juli 2018 für alle Kunden nutzbar sein.
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband will nicht Partner von Google Pay werden. Stattdessen sollen Sparkassenkunden in Kürze eine eigene App für ihr Smartphone erhalten, mit der sie kontaktlos zahlen können. Das geht dann auch nur mit einer Girocard.
Google hat mehr als drei Jahre nach der Veröffentlichung seinen Zahlungsdienst Google Pay nach Deutschland gebracht. Kunden mit Visa- und Masterkarten von vier Finanzdienstleistern können künftig mit ihrem Android-Smartphone kontaktlos bezahlen.
Bei dem Fintech-Transferwise gibt es jetzt eine Bankkarte, die günstig internationale Zahlungen ermöglicht. Nur bei Überweisungen zwischen unterschiedlichen Währungen wird eine geringe Gebühr erhoben.
Tencent, Visa und andere Konzerne investieren stark in deutsche Startups, die sich auf Finanzdienstleistungen spezialisieren. Allein im ersten Quartal 2018 sollen fast 300 Millionen Euro an die Fintechs gegangen sein.
Mit der zweiten EU-Zahlungsdiensterichtlinie erhalten neben der Hausbank externe Dienstleister für Überweisungen und Kontoinformationen Zugriff aufs Konto, wenn der Kunde dies wünscht. Experten warnen vorm gläsernen Verbraucher.
Risiken durch Injections, Fehler beim Session Management und XSS bleiben weiterhin hoch. Im vorliegenden Entwurf finden sich neben bekannten Sicherheitslücken jedoch auch zwei neue Top-10-Kandidaten. Wir stellen die wichtigsten Änderungen und deren mögliche Folgen vor.
Wessen Rechner gerade per Ransomware verschlüsselt wurde, der hat Pech gehabt: Bitcoin ist derzeit teuer wie nie. Für ein Bitcoin waren zeitweise mehr als 1.200 US-Dollar fällig.
33C3 Banking mit dem Smartphone klingt innovativ und bequem. Doch immer wieder gibt es Sicherheitsprobleme - jetzt hat es N26 getroffen. Die API des Unternehmens war überaus geschwätzig.
Kunden der Fidor-Bank mussten in den vergangenen Tagen Geduld haben: Seit Freitag wurden Zahlungsaufträge nicht ausgeführt. Zu der Ursache der Störung macht die Bank kaum Angaben, der Fehler soll aber behoben sein.
Abschlussnote? Egal, sagen Personalchefs in Technologie-Unternehmen. Die Recruiter legen zumindest offiziell weniger Wert auf die Note. Das Problem: Das macht es in der Regel komplizierter.
Wie sicher sind Bitcoin bei Online-Börsen? Nicht besonders, wenn man einer aktuellen Studie Glauben schenkt. Demnach wurden 33 Prozent der Bitcoin-Tauschstellen in den vergangenen Jahren gehackt.
Viel Praxis statt graue Theorie: Mit "Code" will Seriengründer Thomas Bachem eine Hochschule aufbauen, die Softwareentwickler ausbildet. Im Interview erklärt er, warum Informatik als Fach nicht ausreicht, wie er das Projekt finanziert und was er anders machen will als klassische Universitäten.
Ein Zusammenschluss australischer Banken möchte direkten Zugriff auf den NFC-Chip von Apple, um selbst drahtlose EMV-Transaktionen zu ermöglichen. Dafür erbitten sie sogar die Erlaubnis, Apple zu boykottieren. Apple hingegen besteht auf seinem geschlossenen System und erhebt selbst Vorwürfe.
Die Login-Seiten von Banken sind für Nutzer besonders sensible Bereiche. Manche Banken schrecken aber nicht davor zurück, ihre Kunden dort durch Drittanbieter tracken zu lassen.
Wie oft darf bei einem kostenfreien Konto Geld abgehoben werden? Number26 hat Kriterien veröffentlicht, mit denen mehr Transparenz hergestellt werden soll. Zuvor war zahlreichen Nutzern gekündigt worden.
Kreditkartenbetrug ist ein großer Schaden für Kunden und Banken. Das Fintech-Startup Number26 will jetzt mit Standortdaten und Algorithmen gegen die Betrüger vorgehen - auf freiwilliger Basis.
Geld- und Bankwesen stehen vor fundamentalen Veränderungen: Startups wirbeln Banken durcheinander, neue Wege entstehen für Zahlungsverkehr, Kreditvergabe und die Bewertung privater Kreditwürdigkeit. Ob wir in Zukunft noch mit Bargeld bezahlen werden, ist dabei noch die geringste Frage.
Zahlreiche Kunden der Deutschen Bank sahen in der vergangenen Woche Doppelbuchungen auf ihrem Konto. Jetzt hat das Geldhaus bekanntgegeben, wie viele Konten betroffen waren. Wer finanzielle Schäden erlitten hat, kann auf Kulanz der Bank hoffen.
Bargeldabhebungen sind teuer - nicht nur für viele Kunden, auch für Banken. Das Fintech-Startup Number26 hat jetzt erklärt, was es unter einer missbräuchlichen Kontoverwendung versteht, und Gründe für die Kündigungswelle erklärt. Künftig soll es eine Fair-Use-Policy geben.
Update Fintech-Startups wollen die Finanzwelt umkrempeln - doch der Dienst Number26 verärgert die Kunden fast wie eine normale Bank. Jetzt wurde zahlreichen Kunden die Kündigung ausgesprochen - ohne Angabe von Gründen. Die Bank hat jetzt reagiert - will aber aus Datenschutzgründen nichts sagen.
Stadtverwaltungen gelten nicht gerade als Hort der Modernität. In der Schweiz soll sich das jetzt ändern. Denn in der Stadt Zug kann ab Sommer mit Bitcoin gezahlt werden.