Um nicht in Dörfern ausbauen zu müssen, mietet sich Netcologne in angrenzende Netze von Deutsche Glasfaser rund um Köln und Aachen ein. Beide bieten Open Access an.
Seit Jahren wird in Deutschland gegen die gesetzliche Routerfreiheit verstoßen. Die Bundesnetzagentur handelt nicht. Die Verbraucherzentrale braucht Hilfe.
Laut Telekom-Chef Tim Höttges ist Überbau nur ein Randphänomen. Dazu hat der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) jetzt 200 Fälle im gesamten Bundesgebiet benannt.
Update Höttges ist leicht irritiert, dass am eigenen Konzernsitz das FTTH-Netz von einer Eon-Tochter überbaut wird. "Aber so ist nun mal der Wettbewerb", sagte er.
Im ersten Quartal erreicht die Telekom durch den Verkauf der Funkturmsparte Rekordwerte. In Deutschland ist das Kundenwachstum stark, liegt aber hinter Telefónica.
Wo das Kabelnetz durch Docsis 3.1 die Datenrate von 1 GBit/s verspricht, kann derzeit Glasfaser nicht gedeihen. Es gebe weder Förderung noch Kundennachfrage.
Die Deutsche Telekom erklärt, in der Gigabit Region Stuttgart massiv FTTH auszubauen. Doch das Bundesland steht laut Breko ganz am Schluss der Flächenstaaten.
Bis man sich auf einen Preis für einen Untermieter im Glasfasernetz einigt, wird oft hart verhandelt. Doch alle Grundlagen für Open Access sind laut Buglas vorhanden.
Anders als bei Unternehmen haben Festnetzbetreiber für Endnutzer keine Redundanz vorgesehen. Wird eine Leitung durchtrennt, hilft nur ein Mobilfunkrouter, rät der Technikchef des DE-CIX.
Der Netzbetreiber Deutsche Giganetz hat in einem Pilotprojekt die Technik eines schwedischen Unternehmens eingesetzt. Die Straße kann so schneller wieder verschlossen werden.
Die Telekom betont den Willen zu Kooperationen im Festnetz durch Open Access. Laut alternativen Betreibern ist das nicht ehrlich. Doch so einfach ist es nicht.
Was passiert, wenn die Baufirma das Netz einfach nicht fertigstellt, haben die Anwohner in einer bayrischen Gemeinde erfahren. Nur zehn Haushalte können FTTH nutzen.
Ausgerechnet in Köln, wo traditionell Netcologne der Betreiber ist, will nun Vodafone FTTH errichten. Auch die Telekom ist dort bereits aktiv. Es dürfte weiteren Überbau geben.
Fiberdays Freenet-Chef Christoph Vilanek sehnt sich in die guten alten Zeiten zurück, in denen die Netzbetreiber attraktive Angebote machen mussten. Jemand müsse rote Karten vergeben.
Fiberdays Bisher haben nur alternative Netzbetreiber ihre Probleme mit der Telekom in Sachen Kooperationen und Überbau dargestellt. Nun spricht der Telekom-Chef für Kooperationen über seine Sicht.
Es ist sehr lange her, dass Telefónica in Deutschland einen nennenswerten Gewinn ausweisen konnte. Nun hat man es geschafft. Doch der Ausblick wird schon wieder vorsichtig.
Bisher bieten viele Netzbetreiber seit dem russischen Angriffskrieg kostenloses oder verbilligtes Roaming. Nun kommt eine offizielle Vereinbarung näher.
Ein Bagger hat bei Bauarbeiten in Düsseldorf 17 Glasfaserkabel durchtrennt. Betroffen sind 15.000 Telekom-Kunden. Mobilfunk, Fernsehen und Internet sind gestört.
Die Baugrube müsse man selbst schließen, Techniker erschienen nicht zum Termin. In einer Kleinstadt mit rund 16.000 Einwohner gibt es Klagen über Deutsche Glasfaser.
EU-Kommissar Thierry Breton hat einen Entwurf vorgelegt, der die Preisregulierung für alte Kupfernetze praktisch aufheben soll. Durch die Mehreinnahmen würde angeblich mehr Glasfaser gebaut.
Durch gezielte Störmanöver versuche die Telekom den Glasfaserausbau der Konkurrenz zu verhindern, so der VATM. Oft stünden die Gemeinden dann wieder ohne Versorgung da.
Erster bei der Datenrate, letzter bei der Latenz. So schneidet Vodafone im Speedtest von Ookla ab. Klar ist, dass das Kabelnetz dem Vectoring der Telekom überlegen ist.
Gegenwärtig sei das Mobilfunk-Netz schon deshalb wichtig, um bei Angriffe auf das Festnetz eine Alternative zu haben, forderte der Bitkom. Darum seien statt zehn Jahren zehn Monate richtig.