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EFF

Musikindustrie im EU-Kulturausschuss vorerst gescheitert

EU-weite Proteste gegen Lobbyismus. Die von der Musikindustrie unterstützten Änderungsvorschläge für den EU-Bericht zur Förderung der Kulturwirtschaft (Cultural Industries) sind im Kulturausschuss des Europaparlaments durchgefallen. Wenn auch das EU-Parlament als Ganzes den Bericht akzeptiert, wird es vorerst keine Verlängerung der Schutzfristen für Musikaufnahmen geben.

EFF warnt: Musikindustrie will EU-Schutzfristen verlängern

Bericht an das EU-Parlament soll ergänzt werden. Die Electronic Frontier Foundation (EFF) warnt davor, dass die Musikindustrie einen weiteren Vorstoß unternommen hat, um das Urheberrecht zu ihren Gunsten umschreiben zu lassen. Nachdem im Dezember 2007 die Zwangsfilterung durch Internetprovider vorgeschlagen wurde, sollen jetzt die Schutzfristen für Musikaufnahmen verlängert werden.

FCC ermittelt gegen Comcast

Stellungnahme bis zum 25. Januar 2008 verlangt. Die amerikanische Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) hat, wie vergangene Woche angekündigt, Ermittlungen gegen den Internet-Provider und Kabelnetzbetreiber Comcast eingeleitet.

EFF kämpft gegen Ausweitung des Urheberrechtsschutzes

Unterstützung von Beklagten im Fall Atlantic gegen Howell. Am vergangenen Freitag hat sich die Electronic Frontier Foundation im Fall Atlantic gegen Howell auf die Seite der Beklagten geschlagen. In einem Unterstützerbrief an das Gericht weist die EFF nachdrücklich darauf hin, dass es im amerikanischen Urheberrechtssystem keinen Tatbestand der "versuchten Verbreitung" von Kopien gibt.

FCC ermittelt gegen Comcast wegen Blockade von Filesharing

Netzneutralität oder Traffic-Management? Internetnutzer lieben Filesharing, andere weniger: Musik- und Filmindustrie sehen darin die illegale Verbreitung ihrer Inhalte. Internet-Provider sehen darin eine Belastung ihrer Netze - und behindern den Dateitausch auch schonmal. Die amerikanische Regulierungsbehörde FCC hingegen hält nichts davon, Peer-to-Peer-Protokolle zu sperren.

Plattenfirmen wollen EU-weite Internetzensur

Internetprovider sollen zu Erfüllungsgehilfen werden. Der internationale Verband der Musikindustrie (IFPI) macht sich in Brüssel dafür stark, mittels Filtern bei den Internetprovidern gegen den nicht autorisierten Download von Musikstücken vorzugehen. Dem EU-Parlament wurde dazu ein Positionspapier mit "technischen Optionen zur Bekämpfung von Online-Urheberrechtsverstößen bei ISPs" zugeleitet.

EFF erzielt Teilsieg im Streit um "Subdomain-Patent"

US-Patentamt stimmt erneuter Prüfung zu. Der Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) ist es gelungen, nachzuweisen, dass die im US-Patent Nummer 6,687,746 beschriebene Erfindung bei der Patentanmeldung nicht neu war. Es beschreibt einen "Systemapparat und Methode zum Hosten und Zuweisen von Domainnamen in einem Wide-Area-Netzwerk". Das US-Patentamt hat daraufhin einer Überprüfung des Patents zugestimmt.

Nutzerrechte für User Generated Video Content eingefordert

Von Delfinen und Thunfischen im Urheberrecht. In Reaktion auf die von Disney, Microsoft & Co. kürzlich verkündete Absicht, gegen die Verbreitung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Internet vorzugehen, fordern Bürgerrechtler und Wissenschaftler in einer Charta die angemessene Berücksichtigung der Nutzerinteressen.

USA: Schwurgericht verhängt Rekordstrafe wegen Filesharing

220.000 US-Dollar Schadensersatz für 24 Songs. Eine Nutzerin der Tauschbörse KaZaA ist von der Jury eines Gerichts im US-Bundesstaat Minnesota wegen der Bereitstellung von 24 Songs zu einer Rekordstrafe in Höhe von 220.000 US-Dollar verurteilt worden. Die Geschworenen im Fall Capitol Records v. Jammie Thomas sahen, alleine in der Bereitstellung der digitalen Musikdateien, einen Verstoß gegen die US-Copyright-Gesetze.
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Musikindustrie muss erneut Anwaltsgebühren übernehmen

Richter erteilt scharfe Verwarnung wegen unberechtigter Klagen. Im Fall der zu Unrecht von der Musikindustrie verklagten Tanya Andersen hat ein Richter entschieden, dass die Musikindustrie für Andersens Anwaltskosten aufzukommen hat. Zugleich sandte der Richter ein Warnsignal an die Musikindustrie, die ihnen vom Copyright-Gesetz zugesprochenen Rechte nicht zu missbrauchen.

eBay-CD-Verkäufer wehrt sich gegen Universal Music

EFF schaltet sich ein. Universal Music will in den USA den Weiterverkauf von Promotionsalben unterbinden lassen. Dazu haben sie einen eBay-Verkäufer wegen gebrauchter Tonträger verklagt. Wegen der möglichen, weitreichenden Konsequenzen hat die Electronic Frontier Foundation (EFF) die Verteidigung des Verkäufers übernommen, berichtet Punkbands.com.
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EFF gegen Subdomain-Patent

Erneute Prüfung beim US-Patentamt beantragt. Die Electronic Frontier Foundation (EFF) hat beim US-Patentamt die Prüfung eines Patents über Subdomains beantragt, das bereits gegen kleine Firmen eingesetzt wurde. Die Technik soll jedoch bereits vor der Patentierung verwendet worden sein, womit das Patent hinfällig wäre.

US-Abgeordneter will Copyright drastisch verschärfen

Haftstrafen für versuchte Urheberrechtsverletzung angedroht. Steve Chabot, Republikaner aus Ohio und Mitglied des Repräsentantenhauses hat einen Gesetzentwurf eingebracht, mit dem die Strafvorschriften im US-Urheberrecht drastisch verschärft werden sollen. Unter Umständen droht sogar lebenslange Haft.

Universal Music wegen Copyright-Missbrauch verklagt

Streit um YouTube-Video. Die Electronic Frountier Foundation (EFF) hat am Dienstag in Kalifornien Klage gegen die Universal Music Publishing Group (UMPG) wegen Copyright-Missbrauchs eingereicht. Universal Music hatte bei YouTube die Entfernung eines privaten Videos mit Hintergrundmusik veranlasst.

Suchmaschine mit Datenschutz

Ask.com lässt Nutzer Suchgeschichte löschen. Im Kampf um die Aufmerksamkeit der Internet-Bevölkerung setzen die Betreiber der Suchmaschine Ask.com ein deutliches Zeichen für den Datenschutz. Ein neues Werkzeug namens AskEraser soll Ask.com-Nutzer ihre Suchgeschichte löschen lassen.

WIPO-Rundfunkvertrag auf dem Abstellgleis

Diplomatische Konferenz abgesagt. Auf einem Treffen des ständigen WIPO-Komitees für Urheberrechte und verwandte Schutzrechte (SCCR) konnte in der vergangenen Woche (18. bis 22. Juni) keine Einigung über Kerninhalte des seit fast zehn Jahren diskutierten WIPO-Rundfunkvertrages (WIPO Broadcasting Treaty) erzielt werden. Die Vorschläge des Komitee-Vorsitzenden Jukka Liedes fanden keine ausreichende Zustimmung. Die ursprünglich auf der diplomatischen Konferenz im Herbst 2007 vorgesehene Vertragsunterzeichnung kann daher nicht stattfinden. Stattdessen soll das Thema weiterhin im Ausschuss behandelt werden.

EFF und Novell gemeinsam gegen Softwarepatente

Beteiligung am "Patent Busting"-Projekt. Novell wird im Rahmen des Patent-Busting-Projektes mit der Electronic Frontier Foundation (EFF) zusammenarbeiten. Die Initiative versucht, Softwarepatente für ungültig erklären zu lassen, indem eine Überprüfung beim US-Patentamt beantragt wird.

Google gewinnt im Streit um Erotik-Thumbnails

Bildersuche mit Thumbnails in Ergebnissen verstößt nicht gegen US-Urheberrecht. Ein Berufungsgericht in Kalifornien hat in dem seit 2001 andauernden Rechtsstreit zwischen Google und dem Erotik-Anbieter "Perfect 10" das vorausgegangene Urteil des Bezirksgerichts aufgehoben. Es geht um die Frage, ob die Anzeige von Thumbnails und Links in Ergebnissen der Google-Bildersuche gegen das Urheberrecht verstößt.

EU-Parlament: Tauschbörsen-Nutzern drohen Haftstrafen

Proteste gegen EU-Richtlinie zum geistigen Eigentum. Am Mittwoch, dem 25. April 2007, könnte das EU-Parlament die umstrittene zweite Richtlinie zur Durchsetzung geistiger Eigentumsrechte (IPRED2) verabschieden. Damit drohen auch für nicht kommerzielle Urheberrechts- und Patentverletzungen Haftstrafen. Die Electronic Frontier Foundation ruft zu Protesten in letzter Minute auf.

WIPO will Public Domain stärken

Beratungen zur Development Agenda zu Ende gegangen. Die World Intellectual Property Organisation (WIPO) hat in einer Stellungnahme bekannt gegeben, dass sie "den Schutz der Public Domain in ihren Regulierungsverfahren berücksichtigen und verstärkt analysieren will, welchen Nutzen eine reichhaltige und zugängliche Public Domain hat". Beobachter zeigten sich überrascht, dass auch die USA und EU-Staaten diese Formulierung mittragen.

(Falsch) Tanzen verboten!

"Electric Slide" urheberrechtlich geschützt? Richard Silver, professioneller Tänzer und angeblicher Erfinder von Tanzschritten mit Namen wie Locking, Poppin' oder The Weeble, droht Video-Amateuren mit Urheberrechtsklagen. Diese sollen Filme veröffentlicht haben, auf denen der "Electric Slide" zu sehen ist. Wie das US-Computer-Magazin CNet.com berichtet, beansprucht Silver das Urheberrecht auf diesen Tanz für sich und will die Verbreitung fehlerhafter Aufführungen seines Werkes verhindern.

23C3: CCC lädt zu 130 Vorträgen nach Berlin

Alle Vorträge werden mit einem selbst gebauten DVB-T-Sender übertragen. Die Zeit zwischen den Jahren füllt der Chaos Computer Club wie in jedem Jahr mit dem nun 23. Chaos Communication Congress (23C3), der vom 27. bis zum 30. Dezember 2006 im Berliner Congress Center (bcc) am Alexanderplatz in Berlin stattfindet. 130 Vorträge und 20 Workshops stehen auf dem Programm, ebenso eine Keynote unter dem Titel "Who can you trust?" von John Perry Barlow, Musiker in der Band "Grateful Dead" und einer der Gründer der Electronic Frontier Foundation (EFF).

WIPO-Rundfunkvertrag: Zwei Schritte vor, einer zurück

Broadcasting Treaty der WIPO steht auf der Kippe. Die Generalversammlung der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) hat beschlossen, erst im November und Dezember 2007 über den Entwurf eines internationalen Vertrages über Schutzrechte für Sendeunternehmen ("Broadcasting Treaty") zu beraten. Bis dahin soll der zuständige Ausschuss in weiteren Verhandlungsrunden Streitpunkte aus der Welt schaffen. Gelingt das nicht, fällt die diplomatische Konferenz aus.

Datenpanne: AOLs Technik-Chefin geht

Zwei Mitarbeiter wurden laut Wall Street Journal gefeuert. AOLs Datenpanne, die zur Veröffentlichung von rund 20 Millionen Suchanfragen von 650.000 AOL-Nutzern führte, hat Konsequenzen: AOLs Technik-Chefin Maureen Govern nimmt ihren Hut und zwei Mitarbeiter, die für den Vorfall verantwortlich gewesen sein sollen, wurden gefeuert, meldet das Wall Street Journal.

Anonym im Netz: EFF-Gründer unterstützt Freenet Project

Weiterentwicklung des Darknets per Spende gesichert. John Gilmore, unter anderem der Gründer der Electronic Frontier Foundation (EFF), hat dem "Free Network Project", kurz Freenet Project genannt, Geld gespendet. Die Software baut ein Darknet über das Internet auf, in dem Daten anonym zur Verfügung gestellt werden können.

AOLs Daten-GAU: EFF ruft nach dem Gesetzgeber

Veröffentlichung der Suchbegriffe könnte politisches Nachspiel haben. Nach der peinlichen Preisgabe eines Archivs mit Suchanfragen von 650.000 seiner US-Kunden weht AOL nun ein heftiger Wind ins Gesicht. Zwar hatte das Unternehmen die Veröffentlichung von 20 Millionen Suchanfragen als Fehler bezeichnet, doch fordern Bürgerrechler nun eine Untersuchung des Vorfalls durch offizielle Stellen.

Demonstrationen gegen DRM in den USA

Proteste vor Apple-Stores. In mehreren Städten der Vereinigten Staaten haben am vergangenen Wochenende Aktivisten Protestkundgebungen gegen mit "Digital Rights Management" geschützte Musik veranstaltet. Die Demonstranten verteilten Flugblätter und versuchten, Passanten über eine befürchtete Einschränkung ihrer Rechte aufzuklären.

Apple scheitert im Kampf gegen Blogs

Quellenschutz gilt auch für Blogger und Websites. Apple ist mit dem Versuch gescheitert, per Gericht die Herausgabe von Quellen einiger Blogger zu erzwingen, die vorab über noch nicht angekündigte Apple-Produkte berichtet hatten. Die Electronic Frontier Foundation (EFF), die einige der Seiten in diesem Verfahren vertrat, sieht darin einen Sieg für die Rechte von Journalisten.

WIPO: Vorerst kein Exklusivrecht für Webcaster

Diskussion um eine Ausweitung von geistigen Eigentumsrechten. In der vergangenen Woche fand in Genf die 14. Tagung des Urheberrechtskomitees der Weltorganisation für Geistiges Eigentum (WIPO) statt, auf der über den geplanten Vertrag für Sendeunternehmen (WIPO Broadcasting Treaty) verhandelt wurde. Ein auf Drängen der USA in die Verhandlungen aufgenommener Vorschlag zum Schutz von "Webcastern" und der von der EU vorgeschlagene Schutz für "Simulcaster" wurden nicht verhandelt, nachdem die Mehrheit der Länder sie zurückgewiesen hatte.

US-Regierung plant den "Super-DMCA"

Vorschlag für eine weitere Verschärfung des Urheberrechts in den USA. Die US-Regierung will den Schutz des geistigen Eigentums weiter stärken. Dazu hat sie einen 24-seitigen Gesetzentwurf vorgelegt, der unter anderem den Versuch einer Urheberrechtsverletzung zur Straftat erklärt, die mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Das US-Justizministerium soll demnach mehr Zuständigkeiten erhalten und die Bundespolizei FBI eine eigene Urheberrechtseinheit aufstellen. Der von Wissenschaftlern und Bürgerrechtlern seit Jahren massiv kritisierte Digital Millennium Copyright Act (DMCA) soll ebenfalls verschärft werden.
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Google Desktop Search 3 in deutscher Sprache ist fertig

Googles Desktop-Suche sucht auf mehreren Rechnern nach Dateien. Ab sofort steht die Version 3 von Googles Desktop-Suche für Windows auch in deutscher Sprache bereit. Die neue Version findet Dateien auch auf mehreren Rechnern, um verstreute Dokumente aufzustöbern. Neben der Desktop-Ausführung steht auch die Unternehmensversion der Desktopsuche zum Download bereit.

Patent Busting: EFF gegen Patent auf Online-Prüfungen

US-Patent von Test.com soll erneut geprüft werden. Die Electronic Frontier Foundation (EFF) geht im Rahmen ihres Patent-Busting-Projekts gegen ein zweites US-Patent vor. Im Visier hat die EFF ein Patent von Test.com, auf dessen Basis die Firma Lizenzabgaben für Online-Tests fordert, unter anderem von Fernuniversitäten.
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Deutsche Version von Google Desktop Search 3 ist da

Googles Desktop-Suche sucht auf mehreren Rechnern nach Dateien. Ab sofort steht die Version 3 von Googles Desktop-Suche für Windows auch in deutscher Sprache bereit. Allerdings derzeit noch in einer Beta-Version, während die englischsprachige Ausführung bereits den Final-Status erreicht hat. Die neue Version findet Dateien auch auf mehreren Rechnern, um verstreute Dokumente aufzustöbern.
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Final-Version von Google Desktop Search 3 veröffentlicht

Neue Schnellsuchfunktion in Google Desktop Search integriert. Die Desktop-Suche Google Desktop Search 3 hat den Beta-Status verlassen und wird ab sofort als Final-Version angeboten. Die derzeit nur in englischer Sprache verfügbare Software wurde im Unterschied zur letzten Beta-Version um eine Schnellsuchfunktion erweitert, was das Auffinden von Informationen beschleunigen soll. Die aktuelle Version sucht bei Bedarf auf mehreren Rechnern, was Datenschützer bereits in Aufruhr versetzt hat.

Googles Bildersuche verletzt Urheberrechte

Erotikanbieter Perfect 10 kann sich nur in Teilen durchsetzen. Wenn in der Google-Bildersuche so genannte "Thumbnails", verkleinerte Versionen von Fotos, angezeigt werden, kann das ein Verstoß gegen das Urheberrecht sein. Das hat ein US-Richter entschieden und damit dem Erotikangebot "Perfect 10" teilweise Recht gegeben, das Google verklagt hatte.

Google: Sicherheitsbedenken bei Desktop-Suche berechtigt

Google: Firmen sollten Desktop Enterprise verwenden. Das IT-Beratungsunternehmen Gartner empfielt Unternehmen, die erst im Februar 2006 erschienene Google-Desktop-Suche 3 nicht einzusetzen, da sie eine Suchfunktion über mehrere Rechner bietet, die Daten zwischenzeitlich auf Googles Servern ablegt, was auch in den Augen von Datenschützern ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellt. Google selbst schloss sich dieser Meinung mittlerweile selbst an, teilte die IT-Publikation ZDnet in Großbritannien mit.

Google wehrt sich gegen US-Regierung

Angst ums Geschäftsgeheimnis und die Privatsphäre der eigenen Nutzer. Der Suchmaschinenbetreiber Google will verhindern, dass private Daten seiner Nutzer in die Hände der US-Regierung gelangen. Die Regierung will mit Hilfe der Daten ein Gesetz gegen Kinderpornografie im Internet vorbereiten. Während AOL, Yahoo und Microsoft dem Wunsch der Regierung folgten, setzt sich Google zur Wehr, nun auch vor Gericht.

Patent auf Konzertmitschnitte unter Druck

EFF greift Patent von Clear Channel an. Clear Channel Communications hält ein US-Patent auf ein System zur Erstellung digitaler Aufnahmen auf Live-Konzerten, das der Electronic Frontier Foundation (EFF) ein Dorn im Auge ist. Es zwinge Musiker, die Technik von Clear Channel zu nutzen und behindere Innovationen von Dritten.

Datenschützer: Hände weg von Google Desktop Search 3

EFF weist auf geringere Datenschutzrichtlinien hin. Die US-amerikanische Electronic Frontier Foundation (EFF) ruft Anwender von Google Desktop Search 3 dazu auf, die Suchfunktion über mehrere Rechner hinweg nicht einzusetzen. Bei Einsatz dieser Funktion werden auch etwa Office-Dokumente auf Googles Servern abgelegt, was die EFF als Datenschutzrisiko einstuft.

Klage gegen Telefongesellschaft wegen Lauschhilfe

Vorwurf: AT&T hat NSA umfangreichen Zugriff auf Telefonprotokolle gewährt. Die Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) hat gegen den US-Telefonnetzbetreiber AT&T eine Klage eingereicht, weil der Konzern dem US-Geheimdienst NSA (National Security Agency) einen umfassenden Zugriff auf ihre Datenbestände gewährt haben soll. Der Datenzugriff erfolgte ohne vorherige richterliche Prüfung.

EFF: Lob und Tadel für Google

Datensammlung ist Bürgerrechtlern ein Dorn im Auge. Die US-amerikanische Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) hat Google für seinen Widerstand gegen das Begehren des US-Justizministeriums, Datenbestände herauszurücken, ausdrücklich gelobt. Google argumentierte, dass mit der Herausgabe die Schutzinteressen seiner Nutzer verletzt werden könnten.

Live-CD für anonymen Internetzugang

CD auf OpenBSD-Basis nutzt das Onion-Routing-Netz Tor. Eine auf OpenBSD 3.8 basierende Live-CD soll den anonymen Zugang zum Internet ermöglichen. Dafür gibt sich das System als Windows XP aus und nutzt den von der Electronic Frontier Foundation (EFF) unterstützten Anonymisierungsdienst Tor.

22C3: Sonys XCP - Chronik eines Debakels

Dunkles Kapitel der Musikindustrie. "Sonys digitaler Hausfriedensbruch", so der Titel eines Vortrags zum XCP-Kopierschutz, mit dem Sony in diesem Jahr Schlagzeilen machte. Markus Beckedahl und "fukami" zeichneten dabei den zeitlichen Ablauf des Debakels nach, das geprägt war von langsamen Reaktionen seitens Sony. Sammelklagen gegen Sony wurden allerdings erst kürzlich beigelegt.

GIMPS-Projekt findet 43. Mersennsche Primzahl

Mersennsche Primzahl mit mehr als 9 Millionen Stellen entdeckt. Bereits am 15. Dezember 2005 entdeckte ein Team der Central Missouri State University um Dr. Curtis Cooper und Dr. Steven Boone im Rahmen des GIMPS-Projektes die 43. und bislang größte Mersennsche Primzahl: 2^30.402.457 - 1. Mittlerweile wurde die Primeigenschaft der Zahl bestätigt.

2005: Web 2.0 mit Vorratsdatenspeicherung

Das Jahr 2005 im Rückblick (Teil 2). Viele Themen bestimmten das Jahr 2005, einige davon wollen wir in unserem vierteiligen Jahresrückblick noch einmal Revue passieren lassen. Der Blick nach hinten mit etwas Abstand lässt das Eine oder Andere deutlicher werden und bietet zugleich Stoff zum Nachdenken, nachdenken über das, was 2006 zu erwarten ist. Dieser zweite Teil richtet seinen Blick auf das Web 2.0, seine Anwendungen und Techniken sowie dessen rechtlichen Rahmen, vom Streit um ein neues Urheberrecht bis zur geplanten Vorratsdatenspeicherung. Blogs, Podcasting und neue Aufgabenfelder für Suchmaschinenbetreiber dürfen dabei natürlich nicht fehlen.

2005: Freie Software, freies Wissen, freie Dokumente

Das Jahr 2005 im Rückblick (Teil 1). Viele Themen bestimmten das Jahr 2005, einige davon wollen wir in unserem vierteiligen Jahresrückblick noch einmal Revue passieren lassen. Der Blick nach hinten mit etwas Abstand lässt das Eine oder Andere deutlicher werden und bietet zugleich Stoff zum Nachdenken, nachdenken über das, was 2006 zu erwarten ist. Der erste Teil richtet seinen Blick auf die Themen freie Software, freies Wissen und freie Dokumente, aber auch Patente spielen eine Rolle.

Weiteres Sicherheitsrisiko durch Musik-CDs von Sony BMG

Kopierschutz MediaMax 5 erlaubt Einschleusung beliebigen Programmcodes. Nach dem Skandal um das DRM-System XCP auf verschiedenen Musik-CDs aus dem Hause Sony BMG macht nun der gleichfalls von Sony BMG eingesetzte Kopierschutz MediaMax 5 Probleme. Ein Sicherheitsloch in MediaMax 5 erlaubt einem Angreifer, schadhaften Programmcode auf fremde Rechner zu schleusen und verhilft diesem zu einer umfassenden Kontrolle über fremde Systeme.

Interview: Kultur-Flatrate und DRM kein Gegensatz

Golem.de im Gespräch mit Leonardo Chiariglione, Gründer des MPEG-Standards. Befürworter alternativer Vergütungssysteme wie etwa der Kultur-Flatrate und von Systemen für "Digital Rights Management" (DRM) müssen enger zusammenarbeiten, statt sich zu bekämpfen. Das forderte Leonardo Chiariglione, der "Vater" der MPEG-Standards, auf einer internationalen Konferenz zu digitalen Gütern in Florenz.