Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen, fordert in einem Beitrag im Berliner Kurier, Handys aus der Schule zu verbannen. Zwar solle man Kindern die neuen Kommunikationsmöglichkeiten nahebringen, aber telefonieren im Unterricht gehöre nicht dazu.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat grünes Licht für die Verwendung der Mittel aus den UMTS-Zinserlösen für Bildung und Forschung gegeben. Insgesamt werden 1,8 Milliarden DM in den Jahren 2001 bis 2003 zusätzlich zur Verfügung gestellt.
Die Bertelsmann Stiftung stellt heute auf dem "Deutsch-Amerikanischen Dialog" in Gütersloh einen "Internet-Knigge" mit Empfehlungen für eine verantwortungsvolle Nutzung des Internets an deutschen Schulen vor. Die Empfehlungen, denen Erfahrungen aus dem Ausland zu Grunde liegen, sollen Hilfestellung für den Unterricht mit den neuen Medien geben - bisher fühlen sich erst 13 Prozent der deutschen Lehrer sicher beim Einsatz des Internets in der Schule.
Palm Computing hat in den USA ein "Campus Developer Program" gestartet, das Universitäten und Schulen Palm-Lehrmaterialien zu vergünstigten Konditionen bereithält. Damit soll das Lehren von Software-Programmierung für die PalmOS-Plattform wesentlich vereinfacht und vor allem attraktiver werden.
Jeder zweite Lehrer in Deutschland und den USA hält Internetfilter für ein wichtiges Instrument, um Schüler vor rechtsextremen oder pornografischen Internetseiten zu schützen. Dies ist das Ergebnis einer Allensbach-Umfrage im Auftrag der Bertelsmann Stiftung, für die 117 deutsche und 70 amerikanische Lehrer befragt wurden.
"Die Zukunft liegt in eurer Hand" - unter diesem Motto ruft das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gemeinsam mit Wirtschaft und Medien jetzt alle Jugendlichen in Deutschland auf, sich mit der Informationsgesellschaft und ihren Möglichkeiten vertraut zu machen.
Mehr als zwei Drittel der Deutschen (68 Prozent) sehen es als eine Aufgabe des Staates an, allen Schülern den Zugang zu neuen Technologien und dem Internet zu ermöglichen. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage der Zeitschrift Online Today.
Das 7. Internationale Computer Camp (ICC) für sehbehinderte und blinde Jugendliche lädt am kommenden Dienstag, dem 15. August, ab 10 Uhr alle Interessierten zum Tag der offenen Tür nach Stuttgart ein. Das ICC wurde gemeinsam von der Universität Karlsruhe (TH) und der Universität Linz (Österreich) initiiert und findet alljährlich in verschiedenen Ländern Europas in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern aus den Gastgeberregionen statt.
Auf einer Pressekonferenz in Berlin stellte heute Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn das Handlungskonzept "IT in der Bildung" vor, das eines der zentralen Elemente zur Realisierung und strategischen Fortentwicklung des Aktionsprogramms "Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts" darstellen soll. Zugleich ist dies der Beitrag des BMBF zur Umsetzung des Aktionsplans der Europäischen Union im Rahmen der Initiative eEurope.
In einem Rahmenvertrag zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und Fujitsu Siemens Computers wurde vereinbart, dass der Hardware-Hersteller im Rahmen der Multimediainitiative des Landes Rheinland-Pfalz seine Markenhardware für die IT-Ausstattung in Schulen anbietet. Im Juli konnte Fujitsu Siemens einen entsprechenden Rahmenvertrag mit dem Freistaat Bayern abschließen.
Mit rund 5 Millionen Mark des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird das Institut für den Wissenschaftlichen Film (IWF) in Göttingen eine wissenschaftliche Videothek ins Internet bringen. Bundesministerin Edelgard Bulmahn gab jetzt die Mittel für das Projekt "IWFdigiclip" frei.
DeTeCSM, der IT-Dienstleister der Deutschen Telekom, betreibt für Berlin das erste landesweite Computernetzwerk für Schulen in Deutschland. Das "Berliner Schulnetz" ermöglicht den teilnehmenden Schulen die Nutzung eines eigenen Intranet. Die Schulen sind dabei untereinander und mit dem Internet über ein leistungsfähiges Netz verbunden.
Die rund 5.000 Schulen in Bayern werden in den nächsten 30 Monaten mit moderner IT-Hardware ausgestattet. Neben den bereits vorhandenen 100.000 PCs in den Rechnerräumen soll in Zukunft in jeder bayerischen Schulklasse mindestens ein PC stehen. Dabei soll die Hardware von Fujitsu Siemens Computers kommen, ein entsprechender Rahmenvertrag wurde zwischen dem Freistaat Bayern und Fujitsu Siemens vereinbart.
AOL senkt in Deutschland zum 1. August 2000 auch die Schüler-, Lehrer- und Schulkonditionen, die der Online-Dienst im Rahmen seiner Aktion "AOL macht Schule" bundesweit eingeführt hat. Neu ist unter anderem eine Schüler-Rate für 19,90 DM pro Monat. So können Schüler ab August AOL vier Stunden täglich - statt bisher eine Stunde - ohne weitere Kosten surfen.
Jenaer Gymnasiasten sollen ab September mit modernster Computertechnik und Software durchs Netz surfen. Möglich macht dies die Jenoptik AG, die unter Beteiligung von Jenapharm und der SBI die neun Gymnasien der Stadt Jena mit Computertechnik und zugehöriger Software im Gesamtwert von rund 720.000 Mark ausstattet.
Sun Microsystems hat auf der National Education Computer Conference (NECC) vor US-Lehrkräften den "dot-com classroom" im Rahmen des Sun Education Programms gezeigt. Das Modell-Klassenzimmer besteht aus Suns neuesten Sun Ray 100 und Sun Ray 150 Terminals bzw. "Enterprise Appliances" und soll demonstrieren, was Sun unter dem Motto "Zugriff auf Informationen - zu jeder Zeit, an jedem Ort, für jeden" versteht.
Die Bund-Länder-Kommission (BLK) für Bildungsplanung und Forschungsförderung hat heute das Online-Informationssystem "Studieren im Netz" gestartet. Die Website Studieren-im-Netz.de soll als zentrale Anlaufstelle für Abiturienten, Studierende und Hochschullehrer die online verfügbaren Studienmöglichkeiten deutscher Hochschulen auflisten.
Anlässlich der Eröffnungsveranstaltung des Messekongresses "Neue Technologien für eine neue Verwaltung" in Leipzig forderte der stellvertretende DBB-Bundesvorsitzende, Peter Heesen, eine Fortbildungsverpflichtung für alle mit moderner Kommunikationstechnik befassten Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes.
T@School, die Internet-Offensive der Deutschen Telekom für die deutschen Schulen, läuft auf Hochtouren. Ziel des Social-Sponsoring ist die Installation von Internetzugängen in allen 44.000 staatlich anerkannten Schulen in Deutschland bis zum Jahr 2001.
Nach Ankündigungen von Telekom und AOL konkretisiert nun auch freenet Pläne für einen Spezialtarif für Schüler und Lehrer, besonders innovativ gestaltet sich aber auch das Angebot von freenet nicht.
Mit einem neuen Angebot für Schulen und Lehrer geht AOL Deutschland in die zweite Phase seiner zur CeBIT 2000 gestarteten Bildungsoffensive "AOL macht Schule".
Dass Sprachen lernen nicht langweilig sein muss, soll mit dem von der EU geförderten Virtual-Reality-Projekt VIRLAN demonstriert werden. Dabei handelt es sich um ein von Experten des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) gemeinsam mit Partnern aus England, Griechenland und Finnland entwickeltes innovatives internetbasiertes Sprachlernnetzwerk für Kinder.
Ab sofort können Schüler, Studenten und Lehrer Norton SystemWorks 2000 zum Sonderpreis von 99,- DM statt 199,- DM erwerben.
Die Internet Society (ISOC) - eine der wichtigsten internationalen gemeinnützigen Internet-Organisationen für die Weiterentwicklung eines freien Internets für alle - hat für die im Sommer stattfindende INET-2000-Konferenz ein "Super Panel" zum Thema Open Source angekündigt. Bekannte Experten aus der Wirtschaft, Wissenschaft und der Open-Source-Szene sollen darin ergründen, welchen Einfluss die Open-Source-Bewegung auf die entwickelnde Internet-Ökonomie hat.
Die Telekom will ihr Versprechen wahr machen und alle 44.000 Schulen in Deutschland mit entgeltfreien T-Online-Zugängen auf Basis von T-ISDN ausstatten. Zusätzlich will man 20.000 PCs für Medienecken, "T-CI@ss" getauft, und Internet-Cafes, "T-CI@ssroom", bereitstellen.
Mit den Einnahmen der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post sollten künftig Computer für Schulen gekauft und Lehrer für die technologische Zukunft fit gemacht werden. Das forderte der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT).
AOL Deutschland startet die erste Phase seiner auf der CeBIT 2000 angekündigten Bildungsoffensive "AOL macht Schule". Ab dem 15. April können Schüler für nur 10,- DM zusätzlich zur AOL-Grundgebühr AOL und das Internet pro Wochentag eine Stunde kostenlos nutzen.
Zur Unterstützung der bundesweiten Aktion "Schulen ans Netz" beschloss die Firma RIT Research Labs SRL aus Moldavien mit ihrem deutschen Partner Integrated Services GbR am Rande der CeBIT, das E-Mail-Programm "The Bat!" kostenlos allen Schulen zur Verfügung zu stellen, die an einer Alternative zum Marktführer interessiert sind.
Die MobilCom AG will Schulen in Deutschland mit einer Internet-Förder-Initiative unterstützen. Die Deutsche Telekom hatte Anfang Februar angekündigt, bis Ende 2001 alle Schulen mit einem kostenlosen ISDN-Anschluss auszustatten und darüber hinaus sämtliche Telefoneinwahl- und Online-Entgelte der Schulen zu übernehmen.
Mit dem größten Investitionsprogramm in der deutschen Internet-Geschichte will AOL Europe 44.000 Schulen, 900.000 Lehrer und rund 10 Millionen Schüler in Deutschland in das Internet-Zeitalter katapultieren. Eine entsprechende Initiative stellte Andreas Schmidt, President & CEO AOL Europe, auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der CeBIT 2000 in Hannover vor.
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) begrüßt die Absicht der Bundesregierung, alle Schulen ans Internet zu bringen und dafür Unterstützung aus der Wirtschaft zu gewinnen. Allerdings dürfe das Finanzierungsproblem zur Ausstattung und Unterhaltung der Schulen - die Kultusministerkonferenz rechnet mit 90 Millionen DM Folgekosten pro Jahr allein für die weiterführenden Schulen - nicht den Blick darauf verstellen, dass es zugleich an einem Konzept für eine ganzheitliche informatische Bildung an den allgemeinbildenden Schulen mangelt.
Nach dem Schüler-PC und dem "surfenden Klassenzimmer" unternimmt Intel mit dem Lehrerfortbildungsprogramm "Lehren für die Zukunft" einen weiteren Schritt, Informationstechnologie, Internet und Multimedia in die Schulen zu bringen. Außerdem beteiligt sich Intel am D21-Ambassador-Programm.
Anlässlich der Einweihung der Hauptstadtrepräsentanz kündigte heute Telekom-Chef Ron Sommer im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder mit der Initiative "Deutschl@nd geht online" diverse neue Tarife inklusive Flatrates an. Mit speziellen Angeboten für Schulen sowie neuen Tarifmodellen und allgemeinen Preissenkungen will die Deutsche Telekom dazu beitragen, dass sich die Hemmschwelle für den Eintritt in die Informationsgesellschaft erheblich verringert.