Grünes Licht für UMTS-Mittel für Bildung und Forschung
"Wir werden die Gelder in strategisch wichtige Bereiche wie die Genomforschung investieren, eine Zukunftsinitiative für die Hochschulen starten, die Berufsschulen im IT-Bereich modernisieren und für die Forschung und Entwicklung neuer Produkte in den neuen Bundesländern einsetzen" , erklärte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn.
In die Genom- und Krankheitserforschung werden zusätzlich 100, 110 und 140 Millionen DM in den Jahren 2001 bis 2003 investiert.
Die Zukunftsinitiative Hochschule, die zentrale Herausforderungen in der Hochschulpolitik aufgreifen soll, wird mit 275, 360 und 410 Millionen DM ausgestattet.
Das virtuelle Studium und andere virtuelle Hochschulprojekte, die bis hin zu einer Notebook-University führen können, sollen ebenfalls durch die Zinserlöse erprobt und eingeführt werden. Die Modernisierung beruflicher Schulen soll mit 175 und 80 Millionen DM gefördert werden, vor allem im IT-Bereich.
Als Zielgruppen für die geplante Neugründung eines "Institute for Information Technology" (GMD - IT St. Augustin) sind international führende Wissenschaftler aus dem Ausland wie auch deutsche Wissenschafter und Nachwuchswissenschaftler der Spitzenklasse anvisiert, die ins Ausland abgewandert sind oder abwandern wollen.
Die Anschubförderung einer begrenzten Zahl von Forschungszentren an besonders leistungsfähigen Hochschulen soll dazu dienen, in ausgesuchten Forschungsfeldern Forschungskapazitäten und Spitzenforschung so zu bündeln, dass die Einrichtungen international konkurrenzfähig werden.
Daneben soll ein bundesweites Netzwerk für Patentierung, für Verwertung von Forschungsergebnissen und zur zielgerichteten Unterstützung von Gründungen errichtet werden, das eine Verwertungsoffensive koordinieren soll und Qualifizierungsmaßnahmen zum Erfindungs-, Patent- und Verwertungsmanagement im Forschungsbereich durchführen und die Einrichtung einer Plattform für Wissen und Technologie verfolgen soll.



